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Grenke Q1 2025: Ertragsrückgang um 48,5 % trotz steigendem Zinsertrag und Geschäftsvolumen

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Grenke Q1 2025 earnings drop by 48.5% amid rising expenses

Die finanzielle Entwicklung von Grenke im ersten Quartal 2025 zeigt trotz Wachstum im Neugeschäft und steigenden Zinserträgen erhebliche Herausforderungen durch gestiegene Kosten und Risikovorsorgen, die den Gewinn um beinahe die Hälfte schrumpfen lassen.

Im ersten Quartal 2025 hat der deutsche Leasing-Spezialist Grenke einen markanten Rückgang seines Quartalsergebnisses um 48,5 % auf 10,2 Millionen Euro verzeichnet. Dieser Wert spiegelt die schwierigen Rahmenbedingungen wider, mit denen das Unternehmen derzeit konfrontiert ist, darunter erhöhte Aufwendungen aufgrund von Schadensregulierungen und gestiegenen Risikovorsorgen. Trotz eines gesteigerten Zinsertrags und einem soliden Wachstum im Neugeschäft steht Grenke vor operativen Herausforderungen, die sich stark auf die Ertragskraft auswirken und auch die weitere Geschäftsentwicklung maßgeblich beeinflussen dürften. Die Analyse der Q1-Zahlen gibt einen facettenreichen Einblick in die derzeitige Positionierung und die Zukunftsaussichten des Unternehmens auf dem globalen Leasingmarkt. Im Detail stiegen die Zinserträge von Grenke im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20,9 % auf 159,8 Millionen Euro, was vor allem auf die Expansion im Neugeschäft zurückzuführen ist.

Dieser Anstieg ist ein wichtiger Indikator für die zunehmende Geschäftstätigkeit, denn die Zinseinnahmen sind ein zentraler Bestandteil des operativen Geschäfts im Leasingbereich. Parallel dazu haben sich die Zinsaufwendungen aufgrund der Refinanzierung des Geschäfts um 13,9 Millionen Euro auf 60 Millionen Euro erhöht. Trotz dieser Mehrbelastung wuchs das Nettozinsergebnis um 16 % auf 99,8 Millionen Euro. Dieses Wachstum im Zinsergebnis ist ein positives Signal und spiegelt die effektive Steuerung der Finanzierungskosten in einem herausfordernden Zinsumfeld wider. Das operative Geschäft von Grenke konnte ebenfalls steigende Umsätze verzeichnen.

Die Betriebseinnahmen stiegen im ersten Quartal 2025 um 22,1 Millionen Euro auf 155 Millionen Euro, was vor allem auf einen gestiegenen Gewinn sowohl im Neugeschäft als auch im Service-Geschäft zurückzuführen ist. Dieser Zuwachs bestätigt die Nachfrage nach kleinvolumigen Leasingangeboten weltweit und zeigt, dass Grenke seine Marktstellung erfolgreich behauptet und ausbaut. Allerdings schlägt sich die Ertragskraft nicht im gleichen Maße in den Ergebnissen nieder, da die betrieblichen Aufwendungen deutlich anstiegen. Die Betriebskosten stiegen im gleichen Zeitraum um 10,8 Millionen Euro auf 88 Millionen Euro, wobei der größte Posten mit 51,9 Millionen Euro auf Personalkosten entfällt. Diese Kostensteigerungen sind auf eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl zurückzuführen, die im Jahresvergleich um 6,5 % auf 2.

296 Vollzeitstellen angewachsen ist. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl unterstreicht die Wachstumsambitionen von Grenke, führt aber auch zu einer höheren Kostenbasis. Trotz der höheren Aufwände sank die Cost-Income-Ratio von 58,1 % im ersten Quartal 2024 auf 56,8 % im ersten Quartal 2025. Dieser Wert liegt angenehm unter dem selbst gesteckten Ziel von weniger als 60 % für das Gesamtjahr 2025 und zeigt, dass Grenke auch bei steigenden Kosten effizient arbeitet. Ein wesentlicher Belastungsfaktor für Grenke im ersten Quartal 2025 war die Zunahme von Forderungsausfällen infolge einer höheren Insolvenzwelle bei Kunden.

Die Ergebnisbelastung durch Schadensregulierungen und Risikovorsorgen belief sich auf 47,6 Millionen Euro und bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie in der zweiten Jahreshälfte 2024. Zugleich stieg die Verlustquote von 1,1 % im Vorjahr auf 1,9 %. Diese Verschlechterung spiegelt die weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wider, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, die Hauptkunden von Grenke. Die Zunahme der Risikovorsorge beeinflusst das Nettoergebnis stark negativ und verdeutlicht, wie sensibel das Geschäftsmodell von Grenke gegenüber konjunkturellen Schwankungen und insolvenzbedingten Forderungsausfällen ist. Trotz dieser Herausforderungen konnte das Unternehmen das Leasing-Neugeschäft im ersten Quartal 2025 um 10,6 % auf 740,6 Millionen Euro steigern.

Dies führte zu einem Anstieg der Leasingforderungen auf insgesamt 6,7 Milliarden Euro bis Ende März 2025. Dieses Wachstum zeigt eindrucksvoll die starke Nachfrage im Bereich Kleinbetragsleasing und bestätigt Grenkes Position als führender Anbieter in diesem Segment. Das strategische Ziel, die globalen Wachstumspotenziale in diesem Bereich zu erschließen, wird durch diese Zahlen untermauert. Der Fokus auf nachhaltiges und profitables Wachstum bleibt dabei ein zentrales Anliegen des Managements. Die Eigenkapitalquote des Leasingunternehmens lag zum Quartalsende unverändert bei 16 %, was dem selbst gesteckten Ziel entspricht.

Eine stabile Eigenkapitalquote ist für Leasingunternehmen von zentraler Bedeutung, da sie die finanzielle Widerstandsfähigkeit gegenüber Wirtschaftsschwankungen und Kapitalmarktbedingungen sicherstellt. Damit besitzt Grenke weiterhin eine solide Basis für zukünftige Investitionen und Wachstumsschritte. Die Aussagen von CEO Sebastian Hirsch und CFO Martin Paal während der Berichterstattung unterstreichen die Zuversicht des Managements in Bezug auf die mittelfristige Entwicklung des Unternehmens. Hirsch unterstrich, dass die Weichen für eine nachhaltige Verbesserung der Profitabilität gestellt seien, und sieht ein großes potential in der weltweiten Expansion des Kleinbetragsleasings. Dies spiegelt die strategische Ausrichtung wider, trotz kurzfristiger Belastungen das Geschäft auszubauen und langfristig von Markttrends zu profitieren.

CFO Martin Paal bemerkte, dass das operative Ergebnis schneller wächst als die Kostenbasis, was ein wichtiges Signal für die Effizienz und die Ertragskraft von Grenke darstellt. Die Prognosen für das Gesamtjahr 2025 bleiben dementsprechend optimistisch. Das Unternehmen erwartet ein Neugeschäftsvolumen zwischen 3,2 Milliarden Euro und 3,4 Milliarden Euro sowie einen Konzerngewinn im Bereich von 71 bis 81 Millionen Euro. Diese Zielmarken zeigen, dass Grenke trotz des schwierigen Umfelds an seinem Wachstumskurs festhält und davon ausgeht, dass sich die kurzfristigen Belastungen im Jahresverlauf relativieren werden. Das Geschäft von Grenke ist eingebettet in ein Umfeld, das von steigenden Zinssätzen, zunehmender Konjunkturunsicherheit und anhaltenden Herausforderungen im Bereich der Kreditrisiken geprägt ist.

Die hohe Anzahl an Insolvenzen bei Kunden als Folge wirtschaftlicher Schwächephasen stellt eine wesentliche Belastung dar und erfordert erhöhte Risikovorsorgen. Gleichzeitig eröffnen sich Chancen durch die Digitalisierung und das globale Wachstum von kleinen und mittleren Unternehmen, für die Leasing als Finanzierungslösung immer wichtiger wird. Grenke positioniert sich in diesem Spannungsfeld, um sowohl die Risiken zu managen als auch von den Chancen zu profitieren. Das Leasingmodell von Grenke ist durch die Fokussierung auf kleine bis mittelgroße Finanzierungen und die Bündelung aus Leasing und Serviceangeboten differenziert. Diese Kombination sorgt für eine relativ stabile Einkommensbasis und eröffnet Potenziale für Cross-Selling und Kundenbindung.

Die Investitionen in den Ausbau der Servicebereiche tragen dazu bei, den Wert der Kundenbeziehungen zu steigern und sind Bausteine einer nachhaltigen Profitabilität. Vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen sind Investoren und Marktbeobachter gefordert, die kurzfristigen Ertragseinbußen gegen die langfristigen Wachstumschancen abzuwägen. Die Entwicklungen der Risikovorsorge und der operativen Effizienz sind dabei zentrale Kennzahlen, deren weitere Beobachtung entscheidenden Einfluss auf die Bewertung des Unternehmens haben wird. Für Grenke bleibt es wichtig, die Kostenstruktur diszipliniert im Griff zu behalten und die Risiken weiterhin eng zu steuern, um die Rentabilität auch im volatilen Marktumfeld zu gewährleisten. Zusammengefasst zeigt das erste Quartal 2025 für Grenke ein Bild im Spannungsfeld zwischen starkem Geschäftswachstum auf der einen Seite und signifikanten Belastungen durch gestiegene Aufwendungen sowie Risiken auf der anderen Seite.

Die solide Eigenkapitalbasis und der Ausbau des Neugeschäfts schaffen eine vielversprechende Ausgangslage. Jedoch ist angesichts des erhöhten Insolvenzniveaus und der daraus resultierenden Risikovorsorgen ein vorsichtiger Blick auf die kommenden Quartale geboten. Die Einschätzung des Managements und die bisherige operative Steuerung lassen hoffen, dass Grenke diese Herausforderungen effektiv meistern und seinen Wachstumspfad fortsetzen kann.

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