Die Kryptowelt befindet sich in einer spannenden Phase, insbesondere im Hinblick auf die jüngsten Entwicklungen um die Zulassung von Spot Bitcoin ETFs in den USA. Cathie Wood, die charismatische CEO von Ark Invest, hat in einem aktuellen Interview mit CNBC deutliche Worte zur Bedeutung der bevorstehenden ETF-Zulassung gefunden und dabei 21Shares als wesentlichen Akteur im Bereich der Krypto-ETPs hervorgehoben. Ihre Einschätzungen geben Aufschluss darüber, wie sich Bitcoin als Anlageklasse nach einer Zulassung positionieren könnte und welche Chancen sich daraus für Investoren und den Gesamtmarkt ergeben. In den letzten Jahren war die Zulassung von Spot Bitcoin ETFs in den USA ein viel diskutiertes Thema. Anders als Futures-basierte ETFs liefern Spot ETFs eine direkte Abbildung des Bitcoin-Preises und sind damit für viele Anleger attraktiver.
Cathie Wood zeigt sich zuversichtlich, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC im Januar 2024 die Blockade aufheben und erste Spot Bitcoin ETFs genehmigen wird. Dieser Schritt könnte eine Welle institutionalisierten Kapitals an den Markt bringen, da viele Investoren darauf gewartet haben, einfach und reguliert Zugang zu Bitcoin zu erhalten. Das besondere an den Aussagen von Wood ist ihr Fokus auf die Infrastruktur, die hinter dem Handel mit solchen Produkten steht. Sie lobt 21Shares, den größten unabhängigen Anbieter von Exchange Traded Products (ETPs) mit Fokus auf Kryptowährungen weltweit, und bezeichnet deren System als „die Plumbing“, also die funktionierende technische und operative Grundlage. Dies ist ein wichtiger Hinweis darauf, dass die Logistik rund um Kauf, Verwahrung und Handel von Kryptowährungen immer reifer wird und die Rahmenbedingungen für institutionelle Beteiligungen geschaffen sind.
Die Plattform von 21Shares verwaltet rund zwei Milliarden US-Dollar an Vermögen und hat sich damit als großer und vertrauenswürdiger Player im Kryptobereich etabliert. Dieses Vertrauen und die technische Zuverlässigkeit bilden nach Wood die Basis, damit Investoren überhaupt erst anfangen, Bitcoin als Teil eines diversifizierten Portfolios zu sehen. Für Wood ist klar, dass sobald die Tür für institutionelle Anleger geöffnet wird, ein breiteres Spektrum an Strategien und Diversifikationsmöglichkeiten folgen wird. Das bedeutet einen entscheidenden Schritt in Richtung Mainstream-Adoption von Bitcoin und anderen digitalen Assets. Cathie Wood stellt Bitcoin auch als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten und makroökonomische Risiken heraus.
Im Gegensatz zum traditionellen Bankensystem sieht sie bei Bitcoin keine Counterparty-Risiken, weil das Protokoll dezentral und transparent ist. Investoren können die Bewegungen der Token und ungewöhnliche Aktivitäten direkt auf der Blockchain verfolgen, was für eine bisher unerreichte Transparenz sorgt. Gerade vor dem Hintergrund von Krisen, wie sie etwa bei regionalen Banken zu beobachten waren, macht Bitcoin für viele Anleger als digitales Gold und deflationärer Vermögenswert Sinn. Wood sieht Bitcoin nicht nur in der Rolle eines Inflationsschutzes, sondern auch in einer möglichen Rolle als legal anerkanntes Zahlungsmittel, speziell in aufstrebenden Volkswirtschaften. El Salvador hat dies vor einiger Zeit bereits vorgemacht, indem es Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat.
Andere Staaten könnten diesem Beispiel folgen, vor allem wenn sich der Nutzen von Bitcoin als sichere, grenzüberschreitende und transparente Währung weiterhin durchsetzt. Für das Jahr 2024 erwartet Wood, dass der Trend aus 2023 mit starken Bitcoin-Gewinnen anhält. Das vergangene Jahr war insbesondere durch die widerstandsfähige Performance von Bitcoin gekennzeichnet, der trotz der Turbulenzen im Bankensektor beeindruckende Renditen erzielen konnte. Neben der erwarteten ETF-Zulassung sieht sie den Kryptomarkt auf einem guten Fundament, das durch eine zunehmende regulatorische Klarheit und technische Fortschritte weiter gestärkt wird. Ein weiterer interessanter Punkt ist Woods Vergleich von Bitcoin mit physischem Gold.
In den nächsten fünf Jahren könnte Bitcoin aus ihrer Sicht als digitale Alternative zu Gold etabliert werden, wobei es als Wertaufbewahrungsmittel zunehmend Anerkennung finden wird. Dabei spielen vor allem Eigenschaften wie die Knappheit, Dezentralisierung und die Unabhängigkeit von politischen Einflüssen eine wichtige Rolle. Die Entwicklungen im Bereich der Spot Bitcoin ETFs und die Einschätzungen von Cathie Wood zeigen, dass der Kryptomarkt an einer entscheidenden Schwelle steht. Institutionelle Akteure, die bisher auf der Seitenlinie standen, könnten bald umfassend in Bitcoin investieren. Die enge Zusammenarbeit von Ark Invest mit 21Shares zeigt, wie wichtig starke Partnerschaften für die Weiterentwicklung der Branche sind.