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Institutionelle Bitcoin-Käufe könnten Privatanleger bald vom Markt verdrängen – Insights vom LONGITUDE Panel

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 Institutional Bitcoin buying may soon price out retail — LONGITUDE panel

Institutionelle Investitionen in Bitcoin nehmen rasant zu und könnten Privatanleger bald vor erhebliche Herausforderungen stellen. Die steigende Nachfrage und die wachsende Rolle von Bitcoin als alternative Reservewährung verändern die Dynamik auf dem Kryptomarkt grundlegend.

Bitcoin gewinnt weiterhin an Bedeutung als wichtige Anlageklasse und wird zunehmend als eine echte Absicherung gegen geopolitische Risiken und Inflation angesehen. Bei der LONGITUDE-Konferenz in Dubai diskutierten Experten darüber, wie die verstärkte institutionelle Nachfrage nach Bitcoin das Spielfeld für Privatanleger verändern könnte. Sergej Kunz, Co-Gründer des Exchange-Aggregators 1inch, warnte, dass Privatanleger bald nur noch schwer oder gar nicht mehr an Bitcoin herankommen könnten, wenn die großen institutionellen Akteure ihre Käufe weiter intensivieren. Er betonte, dass immer mehr Institutionen Bitcoin als alternative Reservewährung sehen, und prognostizierte, dass die Preise aufgrund des gestiegenen Interesses stark ansteigen könnten. Kunz riet daher jedem Privatanleger, möglichst bald zumindest einen Bitcoin zu erwerben, da dies in naher Zukunft möglicherweise unerschwinglich wird.

Die Dynamik am Markt wird zudem durch das mögliche Engagement von Staaten verstärkt. Kunz stellte die Idee auf, dass die Vereinigten Staaten Bitcoin als strategische Reserve in Erwägung ziehen könnten. Sollte dies eintreten, würden zahlreiche Länder um die knappen Bitcoin-Reserven konkurrieren, was den Zugang für kleinere Akteure noch schwieriger machen würde. Die zunehmende institutionelle Nachfrage wird dabei von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen befeuert. Seit der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump im April 2025, weitreichende Zölle auf Importe einzuführen, haben sowohl Unsicherheit an den globalen Märkten als auch das Interesse an alternativen Wertaufbewahrungsmitteln deutlich zugenommen.

Bitcoin, so Yat Siu, Co-Gründer von Animoca Brands, stelle die einzige wirkliche Absicherung gegen makroökonomische und geopolitische Risiken dar. Während traditionelle Anlagen wie Gold zwar weiterhin geschätzt werden, wächst die Attraktivität von Bitcoin als „digitalem Gold“ kontinuierlich, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen. Institationale Investoren setzen verstärkt auf Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) und andere Formen der Kapitalanlage, um an der Bitcoin-Entwicklung teilzuhaben. In der Woche vom 21. bis 25.

April 2025 verzeichneten Bitcoin-ETFs allein Zuflüsse von mehr als drei Milliarden US-Dollar. Dieses Kapital wiederum kurbelt die Nachfrage und folglich auch den Preis von Bitcoin an. Experten gehen davon aus, dass Bitcoin in diesem Jahr die Marke von 200.000 US-Dollar pro Coin erreichen könnte. Noch deutlich optimistischer sind Prognosen für die kommenden Jahre: Bis 2029 könnte der Bitcoin-Preis durch die fortgesetzte institutionelle Adoption sogar die Millionengrenze überschreiten, wie André Dragosch von Bitwise Research hervorhob.

Die institutionelle Nachfrage wirkt sich nicht nur auf den Marktpreis aus, sondern verändert die Marktstruktur grundlegend. Während Privatanleger bisher eher kleinere Mengen Bitcoin erworben haben, dominieren jetzt große Fondsgesellschaften und Asset Manager mit beträchtlichen Kapitalvolumina den Markt. Dies kann langfristig dazu führen, dass Bitcoin für Kleinanleger weniger zugänglich wird. Bisher halten institutionelle Fonds und ETFs Bitcoin im Wert von rund 128 Milliarden US-Dollar, hinzu kommen etwa 73 Milliarden US-Dollar in den Bilanzen von Unternehmen. Auch staatliche Akteure wie die USA, China und das Vereinigte Königreich verfügen über beträchtliche Bitcoin-Bestände, wobei ein Teil dieser Bestände allerdings aus von Behörden beschlagnahmten Kryptowerten stammt.

Die Frage, wie sich diese Verschiebungen auf die Volatilität und Liquidität von Bitcoin auswirken, wird unter Branchenexperten intensiv diskutiert. Einige sehen das Wachstum der institutionellen Beteiligung als Stabilitätsfaktor, da größere Marktteilnehmer tendenziell langfristiger und risikoaverser investieren. Andere warnen jedoch, dass die zunehmende Dominanz großer Player zu Preisverzerrungen und einem ungleichen Markt führen könnte, in dem Privatanleger das Nachsehen haben. Daneben spielen regulatorische Entwicklungen eine wichtige Rolle. Die Zulassung weiterer Bitcoin-ETFs in verschiedenen Jurisdiktionen fördert die institutionelle Nachfrage zusätzlich, indem sie den Zugang zu Bitcoin als Anlageprodukt erleichtert.

Gleichzeitig legen strengere Regularien für Privatanleger manchmal Hürden bei der Direktinvestition in Kryptowährungen fest. Die zunehmende Komplexität und die steigenden Preise könnten Privatanleger dazu bringen, sich auf Alternativen wie Bitcoin-Derivate oder Fonds zu konzentrieren, die jedoch oft größere Einstiegshürden und höhere Gebühren mit sich bringen. Die künftige Rolle von Bitcoin wird somit stark davon abhängen, wie sowohl staatliche als auch institutionelle Akteure agieren. Sollte die USA tatsächlich einen strategischen Bitcoin-Vorrat anlegen, könnten weitere Staaten diesem Beispiel folgen, was den internationalen Wettbewerb um Bitcoin weiter befeuern würde. Dies würde den Druck auf den Markt erhöhen und eine weitere Verknappung der verfügbaren Bitcoins verursachen.

Außerdem könnte die zunehmende staatliche und institutionelle Hegemonie Einfluss auf die Dezentralisierung und die demokratische Verteilung von Bitcoin haben, was für viele Verfechter der Kryptowährung ein kritischer Punkt ist. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Bitcoin für viele Anleger, ob privat oder institutionell, eine attraktive Möglichkeit, sich gegen Unsicherheiten in der Weltwirtschaft abzusichern. Die Geschichte zeigt, dass unsichere Zeiten traditionell die Nachfrage nach alternativen Anlagen steigern. Bitcoin hat sich mittlerweile als digitales Pendant zu Gold etabliert und wird zunehmend als wertstabile Anlage wahrgenommen. Für Privatanleger ist es daher besonders wichtig, die Entwicklungen am Markt genau zu beobachten und gegebenenfalls frühzeitig zu investieren, bevor höhere Preise und begrenzte Verfügbarkeiten den Zugang erschweren.

Die Zeit des leichten Zugangs zu Bitcoin für Kleinanleger könnte sich demnach dem Ende nähern. Zukünftige Anleger sollten somit strategisch planen und sich über finanzielle Beratung informieren, um rechtzeitig von den Chancen von Bitcoin zu profitieren. Insgesamt verdeutlichen die Diskussionen auf der LONGITUDE-Konferenz, wie tiefgreifend der Wandel im Bitcoin-Markt ist. Die zunehmende institutionelle Adoption markiert eine neue Ära für Kryptowährungen, bringt aber auch neue Herausforderungen mit sich. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage verschiebt sich zunehmend zugunsten von institutionellen Investoren, was die Rolle von Privatanlegern beeinflussen wird.

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