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Historisch schlechter Börsenstart: Die Aktienmärkte in Trumps ersten 100 Tagen

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Stock market retreat in Trump’s first 100 days is among worst starts for a president in almost a century

Eine umfassende Analyse der außergewöhnlich schlechten Performance der US-Aktienmärkte in den ersten 100 Tagen der Präsidentschaft von Donald Trump und deren Auswirkungen auf Investoren und die globale Wirtschaft.

Die ersten 100 Tage einer US-Präsidentschaft gelten traditionell als wichtige Phase, in der die Finanzmärkte oft mit steigender oder fallender Stimmung auf die Politik des neuen Staatsoberhaupts reagieren. In der Geschichte der Vereinigten Staaten gab es immer wieder bedeutende Börsenschwankungen, die eng mit politischen Ereignissen verbunden waren. Doch die Aktienmärkte während der Anfangszeit von Donald Trumps Präsidentschaft erlebten einen der historisch schlechtesten Starts seit fast einem Jahrhundert. Die Entwicklungen in dieser Zeit werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Investoren, Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt gegenübersahen.Im Zeitraum von Januar bis Ende April, also in den ersten 100 Tagen von Trump im Weißen Haus, fiel der S&P 500 um knapp acht Prozent.

Diese negative Entwicklung stellt den schlechtesten Börsenstart eines Präsidenten seit Gerald Ford im Jahr 1974 dar. Diese Phase fällt außerdem in die Top fünf der schlechtesten Börsenanfänge seit dem Jahr 1928, einer Zeitspanne, die zahlreiche Krisen – von der Weltwirtschaftskrise bis hin zu den wirtschaftlichen Turbulenzen der 1970er Jahre – umfasst.Die S&P 500-Daten beruhen auf historischen Indizes der Standard & Poor’s Company, die vergleichbare Zahlen seit 1928 bereithalten, obwohl der S&P 500 in seiner heutigen Form erst seit 1957 existiert. Diese Langzeitreihe ermöglicht einen belastbaren Vergleich der jüngsten Marktperformance mit vergangenen Phasen.Besonders bemerkenswert ist, dass die Marktperformance unter Trump lediglich eine negative Entwicklung übertraf, die während der Präsidentschaften von Franklin D.

Roosevelt in den Jahren 1933 und 1937 zu beobachten war. Diese beiden Zeiträume fielen in die Tiefpunkte der Großen Depression. Auch schlechte Marktentwicklungen in den frühen Phasen von Gerald Ford und Richard Nixons zweitem Amtszeitabschnitt in den 1970er Jahren, als die USA mit Stagflation konfrontiert waren, sind weniger dramatisch als die unter Trump. Neben dem Aktienschwäche schockierte auch der starke Rückgang des US-Dollars und der Verkauf traditioneller sicherer Anlagen wie US-Staatsanleihen viele Anleger. Diese Kombination von Faktoren sorgte für eine insgesamt ungewöhnlich volatile und unsichere Umgebung an den Finanzmärkten.

John Higgins, Chefökonom bei Capital Economics, betonte, dass der Aktienmarkt und der Dollar in Trumps ersten 100 Tagen schlechter abgeschnitten hätten als in jedem anderen Präsidialamt seit 1980.Zum Vergleich: Trumps Nachfolger Joe Biden konnte im gleichen Zeitfenster einen der besten Börsenstarts seit Jahrzehnten verbuchen. Der S&P 500 erlebte in Bidens ersten 100 Tagen einen Zuwachs von über neun Prozent, was ihn unter die Top drei der besten Anfänge von Präsidenten seit 1928 einreiht. Dieses starke Wachstum fand angesichts der Erholung von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie statt und zeigt kontrastierend die unterschiedlichen wirtschaftlichen Umstände und politischen Strategien auf.Ein bedeutender Faktor, der zu der schwachen Marktperformance unter Trump beitrug, waren seine aggressiven Tarifpläne.

Im April 2025 kündigte er einen einheitlichen Zoll von zehn Prozent auf alle importierten Güter an, ergänzt durch wechselseitige Sonderzölle gegen fast 60 Länder und die Europäische Union. Besonders heftig trafen diese Maßnahmen das wirtschaftliche Verhältnis zu China, mit Zöllen auf chinesische Importe von bis zu 145 Prozent. Diese Handelssanktionen verstärkten die Unsicherheit an den Märkten und führten zu einer wahrnehmbaren Verunsicherung bei Unternehmen, die auf internationale Lieferketten angewiesen sind.Die Zolldrohungen Donald Trumps wirken sich nachhaltig auf die globalen Märkte aus. Nicht nur in den USA, sondern weltweit sorgten diese Maßnahmen für Befürchtungen über einen möglichen Handelskrieg, der Wachstumseinbußen und Störungen in der weltweiten Lieferkette bedeuten könnte.

Investoren reagierten daher mit Zurückhaltung und Risikovermeidung, was den Abwärtstrend an den Aktienmärkten noch verstärkte.Darüber hinaus war die Volatilität an den Märkten erhöht, was sich am Rückgang des sogenannten Volatilitätsindex (VIX) ablesen lässt, der in diesen Tagen stark schwankte und teils zu Rekordwerten anstieg. Die Unsicherheiten rund um die Steuer- und Handelspolitik bildeten den Nährboden für spekulative Bewegungen und kurzfristige Überreaktionen von Marktteilnehmern.Die negative Börsenentwicklung in den ersten drei Monaten von Trumps Amtszeit brachte zahlreiche Anleger in Bedrängnis. Insbesondere institutionelle Investoren sahen sich mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, Portfolios neu zu gewichten, um Risiken zu minimieren.

Die Verunsicherung spiegelte sich auch in der Nachfrage nach sicheren Anlagen wider – ein Trend, der während der Krise bei Staatsanleihen eigentlich zu sehen ist, jedoch durch Trumps Politik teilweise unterbrochen wurde.Im Gegensatz dazu sorgten andere Sektoren zeitweise für positive Impulse. Unternehmen aus dem Energiesektor, wie etwa United States Steel Corporation, konnten im gleichen Zeitraum durch Preissteigerungen und Nachfragewachstum profitieren. Diese Sektoren waren allerdings nicht stark genug, um den Gesamtmarkt zu stabilisieren oder gar zu beleben.Ein zusätzliches Risiko ging von der Glaubwürdigkeit und Konsistenz von Trumps wirtschaftspolitischen Maßnahmen aus.

Die Vielzahl an wechselnden Informationen und angekündigten Änderungen sorgten für Verunsicherung auf den Märkten, da langfristige Strategien für Unternehmen schwer planbar waren. Investoren bevorzugten in solch turbulenten Zeiten eher Stabilität, was zu verstärkten Kapitalabflüssen und Kursverlusten führte.Das Phänomen der volatilen Marktstarts nach einer Präsidentschaft ist nicht neu, doch die tiefe und schnelle negative Entwicklung in Trumps Fall rief auch in Expertenkreisen Verwunderung hervor. Historische Vergleiche machen deutlich, wie selten ein so schwacher Start ist und wie außergewöhnlich die globalen Rahmenbedingungen sein mussten, um diese Entwicklung zu provozieren.Neben den unmittelbaren wirtschaftlichen Auswirkungen wurde auch die psychologische Wirkung auf den Marktteilnehmern deutlich.

Die Börsen und Investoren speichern politische Unsicherheit oft in Form von erhöhten Risikoabschlägen auf Aktienkurse, wodurch sich negative Erwartungen selbst verstärken können. Diese Dynamik dürfte in den ersten 100 Tagen unter Trump besonders stark zum Tragen gekommen sein.Insgesamt zeigt die Analyse des Börsenrückgangs in Trumps Anfangsphase, wie eng politische Entscheidungen und Marktreaktionen miteinander verknüpft sind. Die politischen Maßnahmen hatten nicht nur kurzfristige Effekte auf Kurse, sondern beeinflussten auch die grundsätzliche Anlegerstimmung und das Vertrauen in die wirtschaftliche Zukunft der USA.Für Anleger bietet die Entwicklung der Börsen im Jahr 2025 wichtige Lernmomente, etwa hinsichtlich der Risiken von Handelspolitiken, der Bedeutung stabiler Rahmenbedingungen und der Notwendigkeit, Diversifikation und Risikoabsicherung in volatilen Zeiten besonders sorgfältig zu betreiben.

Die Börsenentwicklung unter Trump folgt damit einer langen Tradition in den USA, bei der politische Ereignisse und Umweltfaktoren unmittelbare und spürbare Reaktionen an den Finanzmärkten hervorrufen. Ob sich die Märkte nach diesem historischen Tiefpunkt langfristig erholen, wird von künftigen politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen abhängen. Die ersten 100 Tage haben jedoch schon jetzt eine klare historische Einordnung erfahren: Sie zählen zu den schwierigsten und volatilsten Phasen seit mindestens 100 Jahren.

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