Klarna, der schwedische Vorreiter im Bereich digitaler Zahlungen und Einkaufslösungen, hat im ersten Quartal 2025 erneut positive Geschäftszahlen vorgelegt. Das Unternehmen meldet ein adjustiertes Betriebsgewinn von drei Millionen US-Dollar, was einen bemerkenswerten Anstieg von fünf Millionen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Diese Ergebnisse markieren das vierte aufeinanderfolgende Quartal, in dem Klarna Profitabilität aufweist - ein Beleg für die nachhaltige und stetige Verbesserung der Geschäftsentwicklung. Das Wachstum von Klarna manifestiert sich nicht nur in den finanziellen Zahlen, sondern auch in der deutlichen Ausweitung des Nutzerstamms und der Zusammenarbeit mit Händlern weltweit. Das Umsatzwachstum von 15 Prozent auf nunmehr 701 Millionen US-Dollar unterstreicht die zunehmende Marktattraktivität der angebotenen Payment-Lösungen und Finanzservices.
Parallel dazu steigert sich das Bruttowarenvolumen (GMV) um 13 Prozent auf beeindruckende 25 Milliarden US-Dollar – ein Indikator dafür, dass immer mehr Verbraucher Klarna als vertrauenswürdigen Partner im E-Commerce wählen. Insbesondere die Integration der Stocard-Nutzer konnte den aktiven Verbraucherpool des Unternehmens innerhalb von nur zwei Jahren auf 100 Millionen aktive User erweitern, was Klarna zu einem der bedeutendsten Player in der globalen Zahlungslandschaft macht. Ein zentraler Wachstumstreiber ist die Expansion im Händlernetzwerk. Mit 150.000 neuen Einzelhandelspartnern wächst das Händlernetz um beachtliche 27 Prozent auf insgesamt 724.
000 Partner an. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch strategische Kooperationen mit Branchenriesen wie Stripe, JPMorgan Payments, Worldpay und Nexi vorangetrieben. Solche Partnerschaften sorgen nicht nur für eine starke Vertriebspräsenz, sondern auch für eine kontinuierliche Erweiterung des Produktportfolios und der angebotenen Finanzdienstleistungen, die Klarna zunehmend zur bevorzugten Zahlungslösung für Händler machen. Die Effizienz des Geschäftsmodells zeigt sich auch in der Verbesserung der sogenannten Revenue Take-Rate, die sich geringfügig von 2,71 auf 2,77 Prozent erhöht hat. Auch die Transaktionsmarge konnte erheblich um sechs Prozent auf 271 Millionen US-Dollar anwachsen.
Das Unternehmen fokussiert sich gleichzeitig darauf, die Kostenstruktur zu optimieren. Seit 2022 wurde die Belegschaft um rund 40 Prozent reduziert, während der Anteil technologieorientierter Mitarbeiter von 36 auf 52 Prozent angewachsen ist. Dieser Wandel spiegelt eine klare Priorisierung der Digitalisierung wider und stärkt Klarnas Position als AI-getriebenes Fintech-Unternehmen. Mit dem umfassenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz in nahezu 96 Prozent aller Arbeitsbereiche erzielt Klarna signifikante Produktivitätssteigerungen. Die erzielte Ertragssteigerung pro Mitarbeiter liegt beeindruckende 152 Prozent über dem Wert vom ersten Quartal 2023.
Damit schafft Klarna nicht nur Wachstum, sondern auch echte Innovationskraft durch technologische Exzellenz, die das Unternehmen in einem hart umkämpften Markt hervorhebt. Regional betrachtet spielt der US-amerikanische Markt eine entscheidende Rolle für das Wachstum. Klarna verzeichnet dort ein Umsatzwachstum von 33 Prozent im Jahresvergleich und konnte sich als exklusiver Fair-Financing-Partner von Walmart positionieren. Weitere strategische Kooperationen, unter anderem mit DoorDash und einer ausgeweiteten Zusammenarbeit mit eBay, belegen den starken Fokus auf den nordamerikanischen Markt. Auch in Großbritannien zeigt Klarna eine bemerkenswerte Entwicklung mit einem 35-prozentigen Anstieg des GMV und einer Präsenz bei mehr als 60.
000 Händlern. Besondere Erfolge verzeichnet Klarna außerdem in Südeuropa. Hier hat sich die Transaktionsmarge im Vergleich zum Vorjahr verfünffacht. Allein in Griechenland stieg das Bruttowarenvolumen mehr als verdoppelt. In Schweden, dem Heimatmarkt von Klarna, trägt der verstärkte Einsatz der Klarna Card zu einer 44-prozentigen Steigerung der Nutzung und einer zehnprozentigen Erhöhung der Kaufhäufigkeit bei.
Dies zeigt, wie tiefgreifend das Payment-Angebot von Klarna bereits im Alltag der Verbraucher verankert ist. CEO Sebastian Siemiatkowski betont die Bedeutung der AI-getriebenen Wachstumsstrategie für den Erfolg des Unternehmens. Er sieht eine klare Überholspur gegenüber Wettbewerbern und hebt die schnelle Skalierung des Händlernetzwerks sowie die Innovationen im Produktumfeld hervor. Die Kombination aus technologischer Führerschaft, strategischen Partnerschaften und kundenorientierten Services stellt die Weichen für weiteres Wachstum und nachhaltige Wertschöpfung. Trotz des positiven Geschäftsverlaufs hat Klarna seinen geplanten Börsengang vorerst ausgesetzt, um auf die jüngsten Einfuhrzölle der US-Regierung zu reagieren.
Diese Entscheidung zeigt die notwendige Flexibilität und das strategische Risikomanagement des Unternehmens in einem volatilen globalen Wirtschaftsumfeld. Insgesamt verdeutlichen die aktuellen Ergebnisse von Klarna die starke Marktposition und das robuste Geschäftsmodell des Payment-Dienstleisters. Durch eine konsequente Ausrichtung auf KI-Technologien, eine stetige Expansion des Händler- und Kundenportfolios sowie strategische Allianzen gelingt es Klarna, sich als führender Akteur im Bereich digitaler Finanzlösungen zu etablieren. Angesichts der vielfältigen Chancen im globalen E-Commerce bleibt Klarna auch künftig ein Unternehmen, dessen Entwicklung mit großem Interesse zu verfolgen ist.