Der CEO von Binance fordert Nigeria auf, Tigran Gambaryan freizulassen Der CEO von Binance, Richard Teng, hat sich besorgt über die fortgesetzte Inhaftierung des Compliance-Beauftragten der Börse, Tigran Gambaryan, in Nigeria geäußert. Nach Berichten wurden Gambaryan und der Regionale Manager für Afrika von Binance, Nadeem Anjarwalla, im Februar von den nigerianischen Behörden zu gemeinsamen politischen Treffen eingeladen, bevor sie unter fragwürdigen Umständen festgenommen wurden. Während Anjarwalla angeblich entkommen konnte, befindet sich Gambaryan weiterhin in Haft und sieht sich Anschuldigungen wegen Steuerhinterziehung gegenüber. In einem Blogbeitrag, datiert auf den 7. Mai, äußerte Richard Teng erstmals öffentlich seine Bedenken über die Haft von Gambaryan und betonte, dass die nigerianischen Behörden mit der Inhaftierung des Binance-Mitarbeiters ein gefährliches Präzedenzfall geschaffen hätten.
Teng forderte vehement die Freilassung von Gambaryan und betonte, dass dieser nicht als "Entscheidungsträger" oder "Verhandlungsführer" nach Nigeria gereist sei und daher auch nicht für Diskussionen zur Binance-Geschäftspraxis im Land zur Rechenschaft gezogen werden könne. "Tigran sollte nach Hause zu seiner Familie zurückkehren dürfen, und dann wird Binance im gleichen Prozess arbeiten, den wir in der Vergangenheit freiwillig mehr als 600 Mal mit den Strafverfolgungsbehörden Nigerias durchgeführt haben. Wir werden immer daran arbeiten, unschuldige Benutzer zu schützen, und böswillige Akteure sind auf unserer Plattform nicht willkommen", unterstrich Teng. Die Bitte von Teng an die nigerianische Regierung folgt einem ähnlichen Appell von Binance am 3. März.
Die Börse betonte, dass Gambaryan keine Entscheidungsbefugnisse im Unternehmen habe und forderte die Regierung auf, ihn von den Anschuldigungen, den Naira-Wechselkurs zu beeinflussen und Steuern zu hinterziehen, auszuschließen. Die Frage nach der Freilassung von Tigran Gambaryan bleibt weiterhin ungeklärt, während Binance und die nigerianischen Behörden in dieser Angelegenheit weiterhin um eine Lösung ringen. Die internationale Gemeinschaft verfolgt gespannt die Entwicklungen in diesem Fall und hofft auf eine baldige und gerechte Lösung.