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Die Revolution des Tippens: Warum das Drücken von ‚E‘ mit dem Daumen die Tastatur neu definiert

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Pressing E with the Thumb? (2020)

Die Rolle des Buchstabens ‚E‘ in der deutschen und europäischen Sprachenwelt ist unbestritten. Das Verlegen der häufigsten Buchstaben auf den Daumen bietet nicht nur ergonomische Vorteile, sondern revolutioniert auch die Herangehensweise an effizientes Tippen und Tastaturlayouts.

In der Welt der Tastaturbelegung und des ergonomischen Tippens hat sich seit den Anfängen der Schreibmaschine kaum etwas Grundlegendes verändert. Trotzdem steckt in der scheinbaren Banalität eines Buchstabens – genauer gesagt des Buchstabens ‚E‘ – ein enormes Potenzial, das Tippen effizienter, ausgewogener und ergonomischer zu gestalten. Das Phänomen, den oftsten Buchstaben der deutschen und europäischen Sprachen mit dem Daumen zu tippen, ist eine aufsehenerregende Innovation, die der alten Gewohnheit, die Daumen ausschließlich für die Leertaste zu nutzen, den Kampf ansagt. Dabei stellt sich die Frage: Warum sollte ausgerechnet das ‚E‘ auf eine Daumentaste verlegt werden und wie verändert das die Art, wie wir schreiben? Bei der Beantwortung dieser Frage hilft ein genauer Blick auf die Rolle des ‚E‘ in der Sprache und die Mechanik des Tippens. Der Buchstabe ‚E‘ ist nicht nur im Deutschen, sondern in den meisten europäischen Sprachen der mit Abstand am häufigsten verwendete Buchstabe.

Er ist sogar lediglich hinter dem Leerzeichen das am häufigsten gedrückte Zeichen auf der Tastatur. Traditionell wurde diese häufige Belegung allerdings kaum in ergonomische Überlegungen einbezogen. Stattdessen konzentrierte sich das Design von Tastaturen seit den ersten Schreibmaschinen darauf, den Daumen für die Leertaste zu reservieren – das wohl wichtigste und häufigste Zeichen für flüssiges Tippen. Diese Anordnung erscheint logisch: Der Daumen ist kurz und kräftig, und eine große Leertaste ist ergonomisch sinnvoll. Doch die Realität zeigt, dass die Daumen oftmals ungleichmäßig genutzt werden.

Viele Menschen verwenden beim Schreiben meist nur einen Daumen für die Leertaste, während der andere vergleichsweise untätig bleibt. Die übliche, breite Leertaste bietet zwar die Möglichkeit, zwischen beiden Daumen zu wechseln, doch oft etabliert sich eine klare Dominanz des einen Daumens. Diese Nutzung verhindert eine gleichmäßige Belastung und wirkt kontraproduktiv für eine ausgewogene Fingerarbeit. Gleichzeitig bleibt die zweite Daumentaste ungenutzt – oder wird nur selten genutzt. Hier wird die Chance sichtbar, das System zu überdenken: Warum nicht den zweiten häufigsten Buchstaben – das ‚E‘ – auf die freie Daumentaste legen? Auf diese Weise könnten beide Daumen gleichwertig zum Tippen beitragen, was nicht nur die ergonomische Belastung ausgleicht, sondern auch neue Möglichkeiten in der Tastaturbelegung eröffnet.

Die Implementierung von ‚E‘ auf einer Daumentaste ist nicht nur aus ergonomischer Sicht sinnvoll, sondern führt auch zu einer signifikanten Reduzierung von sogenannten „Same Finger Utilization“-Problemen. Das bedeutet, dass in Folge von häufigen Buchstabenfolgen (wie den sogenannten n-Grammen) oft derselbe Finger mehrmals hintereinander gedrückt wird, was zu Ermüdung und geringer Tippgeschwindigkeit führen kann. Da ‚E‘ in den meisten Wörtern fast überall auftaucht, ist es schwer, es auf einer regulären Fingerposition so einzusetzen, dass es nicht zu solchen Belastungen kommt. Durch die Platzierung auf dem Daumen entsteht eine natürliche Isolation, denn der Daumen arbeitet unabhängig von anderen Fingern. So werden mehr Finger für unterschiedliche Tasten beansprucht, was die Balance verbessert und die Ermüdung verringert.

Darüber hinaus verschiebt sich die gesamte Dynamik der sogenannten „Heimreihen-Real-Estate“. Die "Heimreihe" wird von erfahrenen Tippenden oft als das wertvollste Gebiet auf der Tastatur gesehen, weil die Finger hier in Ruhepositionen liegen und ein minimum an Bewegung für häufige Buchstaben erforderlich ist. Wenn ‚E‘ auf eine Daumentaste verlagert wird, wird eine zusätzliche Position in der Heimreihe frei, um dort andere häufig genutzte oder schwer erreichbare Zeichen unterzubringen. Gerade für Sprachen, die über viele Akzentbuchstaben oder Sonderzeichen verfügen, ist das eine willkommene Erweiterung des zugänglichen Tastenfelds. Zum Beispiel im Französischen ist der Akzentbuchstabe ‚é‘ sogar häufiger als viele andere Konsonanten, wird aber trotz seiner hohen Verwendung kaum in der Hauptbeschriftung der Tastatur berücksichtigt.

Solch eine Belegung über eine separate Daumentaste würde die Tippgeschwindigkeit und Effizienz dieser Sprachen zweifellos verbessern. Darüber hinaus eröffnet die Daumentastatur neue Möglichkeiten, Makrotasten oder häufig genutzte Buchstabenkombinationen wie beispielsweise „th“ (ein häufiges Diphthong im Englischen) direkt zugänglich zu machen. Dadurch wird nicht nur die Tippgeschwindigkeit erhöht, sondern auch der Komfort und der ergonomische Anspruch steigen gleichermaßen. Der Nachteil bei solchen Innovationen ist allerdings, dass sie eine gewisse Umgewöhnung erfordern. Viele Tippende sind an Layouts wie QWERTZ oder QWERTY gebunden und scheuen den Aufwand, sich auf eine neue Anordnung einzustellen.

Eine Verlagerung von ‚E‘ auf den Daumen könnte als sehr ungewohnt und zunächst sperrig empfunden werden. Doch die Geschichte der ergonomischen Tastaturlayouts zeigt, dass erst mit Experimenten und Alternativen wie Maltron Mark II, RSTHD oder anderen neueren Ansätzen der Daumenbenutzung als Buchstabenregistrierung ein zukunftsweisender Schritt getan wurde. Der Maltron Mark II, der 1977 auf den Markt kam, gilt als eine der ersten Tastaturen, die diese Idee innovativ umsetzten und mehr Tastenfunktionen auf Daumentasten verteilten. Davor hatten lediglich spezielle Stenotyp-Maschinen, die im Bereich der professionellen Schreibtechnik schon Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt wurden, eine Daumentastatur für Vokale wie ‚E‘ benutzt.

Stenografie-Layouts setzen traditionell darauf, Vokale wie ‚E‘ und ‚A‘ mit Daumen durch leichte Betätigung schnell erreichbar zu machen, was Spitzengeschwindigkeiten beim Tippen von über 200 Wörtern pro Minute ermöglicht. Diese frühzeitigen Innovationen zeigen, dass ein „Daumen-E“ durchaus praxistauglich und sinnvoll ist. Dennoch ist die Verbreitung der Daumentastatur außerhalb von Spezialgebieten bislang sehr gering. Der Grund für die Zurückhaltung liegt nicht selten in der sogenannten Pfadabhängigkeit: Es ist schwer, etablierte Tastenanordnungen zu ändern, weil Hardware, Gewohnheiten und soziale Praktiken an traditionellen Layouts festhalten. Außerdem schränken viele Hardware-Designs die Möglichkeiten mechanischer Tastenbeschriftungen und frei programmierbarer Daumentasten ein.

Hier gewinnt die aufkommende Bewegung der DIY-ergonomischen Tastaturen – etwa solche mit geteilten, orthogonalen Layouts und programmierbaren Daumentasten – an Bedeutung. Nutzerinnen und Nutzer, die sich trauen, experimentell an den eigenen Tastaturen zu basteln, entdecken früh die Vorteile der Daumentabellen für häufige Buchstaben. Es gibt eine zunehmende Anzahl von Tastaturlayouts, die das Potenzial von Daumentasten nutzen und gezielt ‚E‘ dort platzieren. Beispiele hierfür sind RSTHD, Malt ++, ZenTron und weitere, wobei diese Layouts trotz ihres revolutionären Ansatzes zumeist von einer kleinen Community genutzt und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die Praxis zeigt, dass Umgewöhnung zwar anfänglich eine Herausforderung darstellt, doch bereits nach kurzer Übungszeit beachtliche Tippgeschwindigkeiten erreicht werden können.

Einige Nutzer berichten nach wenigen Minuten des Trainings von Fortschritten und erreichen bald Geschwindigkeiten von über 60 bis 80 Wörtern pro Minute bei der ausschließlichen Benutzung des Daumens zum ‚E‘-Tippen. Allerdings ist nicht alles positiv. Einige Personen fühlen sich mit dem Daumen-E-Layout weniger wohl, speziell in Kombination mit bestehenden Tastaturlayouts wie Colemak, die nicht darauf ausgelegt sind, Daumen zum Tippen von Buchstaben einzusetzen. Für solche Nutzer sind die erforderlichen Rollbewegungen der Finger und das Zusammenspiel einzelner Tasten weniger zufriedenstellend. Zudem kann die Vergabe einer Daumentaste an ein häufiges Zeichen wie ‚E‘ die Nutzung dieser Taste als Modifikator oder Layer-Schalter einschränken, was wiederum den Komfort verringert.

Manche Entwicklungen versuchten die rechte Daumentaste mit einer Doppelfunktion zu belegen, beispielsweise durch kurzes Tippen ‚E‘ und längeres Halten Backspace, was sich in der Praxis oft als nicht intuitiv herausstellte. Nichtsdestotrotz zeigt die Erfahrung und das Feedback der Nutzer, dass die Grundidee, ‚E‘ auf den Daumen zu legen, sowohl ergonomisch als auch in praktikabler Hinsicht einen großen Fortschritt darstellt. Die Fingerspitzenverteilung auf der Tastatur wird ausgeglichener, die Ermüdung vermindert und die Tippgeschwindigkeit durch sinnvollere Platzierung steigt. Über kurz oder lang könnte diese Innovation ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu noch besseren, ergonomisch optimierten Tastaturlayouts sein. Viele der bisherigen Erfolge und Ideen stammen aus einer engen Gemeinschaft von Enthusiasten, die unermüdlich experimentieren und die Grenzen der üblichen Tippgewohnheiten verschieben.

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