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Warum Substack ein riskantes Spiel für Schriftsteller ist

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Substack Is a Dangerous Game for Writers

Ein tiefer Einblick in die Herausforderungen und Gefahren, die das Schreiben auf Substack mit sich bringt, und warum die Gamifizierung des Schreibens für Autoren mehr Kosten als Nutzen bringen könnte.

In der heutigen digitalen Ära verändert sich die Art und Weise, wie Schriftsteller ihre Arbeit veröffentlichen und mit ihrem Publikum interagieren, rasant. Plattformen wie Substack versprechen eine direkte Verbindung zwischen Autoren und Lesern, ohne den Umweg über traditionelle Verlage oder Medienhäuser. Doch so verlockend diese Unabhängigkeit auch scheinen mag, birgt das Schreiben auf Substack erhebliche Risiken, die oft unterschätzt werden. Insbesondere stellt sich die Frage, ob die Gamifizierung des Schreibprozesses – also das ständige Streben nach Abonnenten, Klickzahlen und finanziellen Belohnungen – den Preis wert ist, den Autoren dafür zahlen müssen. Substack hat sich schnell als populäre Plattform für unabhängige Autoren etabliert, die ihre Inhalte direkt an zahlende Leser verkaufen wollen.

Dabei lassen sich Themen aller Art abdecken, von Politik über Kultur bis hin zu technischen Analysen. Die Aussicht, eine treue Leserschaft aufzubauen und dabei finanziell unabhängig zu werden, wirkt verlockend. Doch hinter dieser glänzenden Fassade steckt ein komplexes System, das die Schreibenden häufig zu einem neuen, harten Wettbewerb und Selbstvermarktungsdruck zwingt. Das erste große Problem ist die ständige Aufmerksamkeit auf Zahlen und Performance. Autoren beobachten minutiös ihre Abonnentenzahlen, Öffnungsraten und Interaktionsstatistiken, oft mehr als ihren tatsächlichen Schreibprozess oder die Qualität der Inhalte.

Diese Kennzahlen verwandeln das kreative Schaffen in ein Wettbewerbsspiel, bei dem es weniger um künstlerische Authentizität geht und mehr darum, was am meisten Klicks und Abos generiert. Es besteht die Gefahr, dass Autoren sich dadurch in Themen wiederfinden, die zwar populär sind, aber nicht ihre wahren Interessen widerspiegeln oder zu ihrer Expertise passen. Ein weiterer kritischer Aspekt ist die finanzielle Unsicherheit. Zwar versprechen Plattformen wie Substack eine bequeme Möglichkeit der Monetarisierung, tatsächlich ist der Aufbau einer ausreichend großen zahlenden Leserschaft jedoch äußerst herausfordernd. Viele Autoren investieren Monate oder gar Jahre intensiver Arbeit, um ihre Abonnentenbasis zu vergrößern, ohne dabei ein stabiles Einkommen zu erzielen.

Der Druck, gleichzeitig qualitativ hochwertigen Content zu liefern und regelmäßig neue Abonnenten zu gewinnen, führt nicht selten zu Burnout und kreativer Erschöpfung. Die Gamifizierung, also die Einbindung spielerischer Elemente wie Ranglisten, Ziele und Belohnungen in den Schreibprozess, kann die Motivation kurzfristig steigern. Langfristig aber verändert sie die Beziehung zum Schreiben grundlegend. Das Schreiben wird zu einer Art Spiel, bei dem es weniger um die Botschaft und den Inhalt geht, sondern um das Gewinnen von Punkten – in Form von Abonnenten oder Geld. Diese Dynamik kann zu einer oberflächlichen Content-Produktion führen, die zwar viele Leser anzieht, aber wenig nachhaltigen Wert bietet.

Darüber hinaus sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass Plattformen wie Substack große Macht über die Sichtbarkeit der Inhalte haben. Das bedeutet, dass Autoren ihre Reichweite stark von Algorithmen abhängig machen. Ein unvorhersehbarer Wechsel in den Empfehlungsmechanismen kann bedeutenden Einfluss auf den Erfolg eines Textes und damit auf das Einkommen eines Schriftstellers haben. Diese Abhängigkeit widerspricht der versprochenen Unabhängigkeit und Freiheit, die viele Autoren in Substack sehen. Die direkte Monetarisierung der Inhalte hat außerdem Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Autoren und Lesern.

Wenn der Fokus zu stark auf dem Verkauf von Abonnements liegt, kann dies die Authentizität und das Vertrauen der Leserschaft beeinträchtigen. Leser könnten es als aufdringlich empfinden, ständig zur Zahlung aufgefordert zu werden, was die Bindung eher schwächt als stärkt. Zudem ist die Zielgruppe oftmals eingeschränkt auf zahlungsfähige Nutzer, wodurch Meinungsvielfalt und offene Diskussionen leiden können. Traditionelle Verlage und Medienhäuser spielen noch immer eine wichtige Rolle, wenn es um Qualitätskontrolle, redaktionelle Begleitung und langfristige Karriereplanung für Schriftsteller geht. Substack und ähnliche Plattformen ersetzen diese Funktionen nur unzureichend.

Autoren müssen neben dem Schreiben auch Marketingexperten, Community-Manager und Webdesigner sein – eine Arbeitsteilung, die viele überfordert und von der eigentlichen kreativen Tätigkeit ablenkt. Trotz aller Risiken bietet Substack auch Chancen. Die direkte Kommunikation mit einer oft sehr engagierten Leserschaft ermöglicht Feedback in Echtzeit und eröffnet neue kreative Freiheiten. Die Möglichkeit, unabhängig von Corporate-Interessen zu arbeiten und Themen abseits des Mainstreams zu beleuchten, ist ein echter Gewinn. Dennoch sollten sich Autoren der Schattenseiten bewusst sein und genau abwägen, ob das Spiel mit Substack für sie persönlich sinnvoll ist.

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