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Krypto-Community fordert Trump auf, Strafverfolgung gegen Entwickler wie Roman Storm zu beenden

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 Crypto group asks Trump to end prosecution of crypto devs, Roman Storm

Die Krypto-Branche steht vor einer entscheidenden Wende, da die DeFi Education Fund die Trump-Administration bittet, die strafrechtliche Verfolgung von Open-Source-Softwareentwicklern wie Roman Storm einzustellen. Dieser Appell könnte die Zukunft der Krypto-Entwicklung in den USA maßgeblich beeinflussen.

Die Krypto-Welt befindet sich an einem kritischen Punkt, an dem die rechtlichen Rahmenbedingungen und die staatlichen Regulierungen die Innovation und Entwicklung maßgeblich prägen. Inmitten dieser Spannung hat die DeFi Education Fund als bedeutende Lobbygruppe der dezentralen Finanzwirtschaft (DeFi) den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump darum gebeten, die während der Amtszeit von Präsident Biden eingeleitete Strafverfolgung gegen Krypto-Entwickler wie Roman Storm zu stoppen. Storm, der Mitbegründer des auf Blockchain basierenden Mischdienstes Tornado Cash, wird beschuldigt, durch seine Software Geldwäsche im Umfang von über einer Milliarde US-Dollar ermöglicht zu haben. Sein Fall hat eine breite Debatte innerhalb der Krypto-Community und darüber hinaus ausgelöst, die sich um die Frage dreht, ob Entwickler für die Nutzung ihres Codes strafrechtlich verantwortlich gemacht werden können. Die DeFi Education Fund kritisiert in einem Brief an den damaligen White House Crypto Czar David Sacks, dass die Strafverfolgung von Roman Storm und anderen Entwicklern eine gefährliche Präzedenz schafft, die nicht nur der Innovation in den USA schadet, sondern auch sämtliche Open-Source-Projekte unmittelbar in den Fokus staatlicher Ermittlungen rückt.

Dabei wird argumentiert, dass die strafrechtliche Verfolgung von Entwicklern, deren Software von Dritten missbräuchlich verwendet wird, nicht nur rechtlich fragwürdig, sondern auch kontraproduktiv ist. Die Gruppe fordert deshalb eine schnelle Intervention, um das Vertrauen in den US-amerikanischen Kryptomarkt zu stärken und die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und Entwicklung zu sichern. Die Debatte um Tornado Cash und die Rolle seiner Entwickler hat eine tiefgreifende Dimension, die weit über einzelne Fälle hinausgeht. Das Projekt Tornado Cash ist eine Open-Source-Software, die es Nutzern ermöglicht, ihre Blockchain-Transaktionen zu anonymisieren. Diese Anonymisierung kann legitime Zwecke verfolgen, wie den Schutz der Privatsphäre, steht jedoch im Verdacht, auch für illegale Aktivitäten wie Geldwäsche verwendet zu werden.

Im August 2023 wurde Roman Storm offiziell von der US-Justiz mit der Anklage konfrontiert, über Tornado Cash an der Verschleierung illegaler Gelder beteiligt gewesen zu sein. Sein Mitgründer, Roman Semenov, ist nach wie vor auf der Flucht und soll sich in Russland aufhalten. Ein gerichtlich gefälltes Urteil Anfang 2025 in Texas, das die Sanktionen gegen Tornado Cash durch das Finanzministerium als rechtswidrig einstufte, setzt einen wichtigen Meilenstein in der juristischen Aufarbeitung des Falls. Dieses Urteil stärkt die Position der Entwickler und unterstreicht zugleich die Notwendigkeit, zwischen der Strafverfolgung von Straftätern und dem Schutz von Softwareentwicklern zu unterscheiden. Die DeFi Education Fund beruft sich in ihrem Schreiben auch auf frühere Leitlinien des Treasury Department unter Trump, die klar stellten, dass Entwickler von selbstverwalteten, Peer-to-Peer-Protokollen nicht als Geldtransmitter eingestuft werden sollten.

Eine solche Einordnung sei entscheidend, um das regulatorische Umfeld klar und verlässlich zu gestalten. Die juristischen Fragen, die in diesem Fall aufgeworfen werden, haben weitreichende Konsequenzen. Zum einen könnte eine Strafbarkeit von Entwicklern, die nur die technischen Mittel bereitstellen, Investoren und Innovatoren abschrecken und das rechtliche Risiko für Programmierer erheblich erhöhen. Zum anderen geht es um fundamentale Prinzipien der Softwareentwicklung, der freien Meinungsäußerung und um das Prinzip der Haftung für den Gebrauch technologischer Werkzeuge. Die Befürchtungen der Szene reichen soweit, dass eine zu harte Haltung der Justiz einen Innovationsstau in einem der wichtigsten Technologiebereiche der Gegenwart auslösen könnte.

Der offene Brief an Trump hebt des Weiteren hervor, dass die gegenwärtige Rechtslage politisch motivierte Verfolgungen begünstige und dadurch nicht nur die Krypto-Branche, sondern sämtliche Bereiche der Open-Source-Entwicklung gefährde. Die Autoren fordern daher eine Rückkehr zu klaren, verlässlichen und innovationsfreundlichen rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Petition findet breite Unterstützung unter Vertretern der Branche und hat bereits prominente Unterzeichner aus namhaften Unternehmen wie Coinbase, Paradigm sowie führenden Ethereum-Entwicklern gewonnen. Die Forderung nach einer Intervention seitens Trump hat auch symbolische Bedeutung. Sie knüpft an Trumps frühere Versprechen an, die USA zur geopolitischen „Krypto-Hauptstadt“ zu machen.

Die aktuelle Strafverfolgungspolitik werde diese Zielsetzung jedoch konterkarieren, da sie das Vertrauen von Entwicklern und Unternehmen erschüttere und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Landes beeinträchtige. Die Kritiker sehen in diesen Vorgängen eine Gefahr, dass Amerika gegenüber anderen Technologiestandorten der Welt an Boden verliert. Auch rechtliche Experten und Branchenkenner kritisieren das Vorgehen der US-Justiz als antiquiert und nicht mehr zeitgemäß. Sie betonen, dass der rechtliche Kampf gegen dezentralisierte, open-source-basierte Technologien neue Ansätze erfordert, die den technologischen Fortschritt und die Freiheit der Entwickler respektieren. Die zentralen Fragen drehen sich dabei um das Spannungsfeld zwischen Schutz vor kriminellen Machenschaften und der Erhaltung eines dynamischen Innovationsdispositivs.

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