Institutionelle Akzeptanz

Neuer Traumjob mit Top-Gehalt, aber Heimweh nach dem Alten: Suze Orman gibt wertvolle Tipps

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'I Got A New Job With My Dream Salary, But Now I Miss My Old Job' - Suze Orman Offers Some Advice

Viele Menschen stehen vor der Herausforderung, nach einem Jobwechsel trotz besserer Bezahlung ihre alte Arbeitsstelle und das gewohnte Umfeld zu vermissen. Suze Orman zeigt auf, wie man mit diesen widersprüchlichen Gefühlen umgehen kann und den Weg zu mehr Zufriedenheit findet.

Der Sprung in einen neuen Job ist für viele ein Meilenstein, insbesondere wenn das Gehalt endlich den eigenen Erwartungen entspricht und der Karrierewunsch in Erfüllung geht. Doch so erfreulich diese Veränderungen sind, erweist sich der Wechsel häufig auch als emotional herausfordernd. Eine Frau in ihren frühen 40ern schilderte in Suze Ormans Podcast „Women & Money“ genau dieses Dilemma: Einerseits hat sie ihren Traumjob mit einem Gehalt, das sie über Jahre erkämpft hat, ergattert. Andererseits vermisst sie ihre alte Arbeitsstelle und das vertraute Leben, das sie dort führte. Diese Geschichte ist kein Einzelfall, sondern spiegelt ein zunehmend verbreitetes Gefühl wider, das bei einem Berufswechsel oft unbeachtet bleibt.

Das Gefühl, nach einem Wechsel zum Besseren eine Leere zu spüren, überrascht viele – insbesondere, wenn sie zuvor das Gefühl hatten, unterbezahlt und beruflich stagnierend zu sein. Die Frau war fast 18 Jahre in ihrem alten Job tätig. Trotz ihrer Zufriedenheit mit der Arbeit fühlte sie sich nicht wertgeschätzt und versuchte mehrfach, eine Gehaltserhöhung zu erreichen. Als sich dann die Chance bot, etwas Neues in der Nähe ihres Wohnorts anzunehmen, entschied sie sich dafür und erhielt sogar ein Gehalt, das über ihre Vorstellungen hinausging. Doch als die Anfangseuphorie verblasste, kamen das Heimweh nach den Kollegen, die bekannte Routine und die emotionale Vertrautheit mit der alten Arbeitsumgebung auf.

Suze Orman versteht, wie komplex und vielschichtig diese Gefühle sein können. Sie beruhigt die Frau in ihrem Rat: Sie ist nicht allein mit ihrem Zwiespalt zwischen Freude über die finanzielle Anerkennung und dem Verlust alter Gewohnheiten. Orman betont, dass viele Menschen in der Lebensmitte an einem ähnlichen Punkt stehen und sich zwischen Sicherheit und dem Unbekannten hin- und hergerissen fühlen. Dabei ist die Tatsache, dass die Frau für sich eingestanden und das Gehalt ausgehandelt hat, ein großer Erfolg, der nicht unterschätzt werden darf. Jeder Schritt vorwärts erfordert Mut und ist ein Zeichen von persönlichem Wachstum.

Ein besonders wichtiger Aspekt in Ormans Antwort ist die Unterscheidung zwischen Trauer und Bedauern. Häufig wird das Gefühl des Vermissens fälschlicherweise als Zeichen für eine falsche Entscheidung interpretiert. Tatsächlich handelt es sich jedoch oft um Trauer – eine natürliche Reaktion auf den Verlust, der mit einem Jobwechsel einhergeht. Diese Trauer gilt nicht nur dem Arbeitsplatz, sondern auch den zwischenmenschlichen Beziehungen, Routinen und der geschaffenen Identität. Es ist also vollkommen normal, sich nach etwas zu sehnen, obwohl man weiß, dass der Schritt richtig war.

Das Verstehen dieses Unterschieds hilft dabei, den emotionalen Schmerz anzunehmen, ohne Ängste vor Fehlentscheidungen zu entwickeln.Für den Umgang mit solchen Gefühlen empfiehlt Suze Orman einen bewussten Prozess. Zunächst sollte man die Trauer anerkennen und zulassen, um nicht in einer emotionalen Sackgasse zu enden. Sich Zeit zu geben, um die Veränderungen zu verarbeiten, ist entscheidend, auch wenn die gesellschaftliche Erwartung manchmal Schnelligkeit bei Entscheidungen und Anpassungen suggeriert. Durch das Reflektieren wird man in der Lage sein, die positiven Aspekte des neuen Jobs und gleichzeitig die Gründe für das Vermissen des Alten tiefer zu erfassen.

Es ist zudem sinnvoll, aktiv neue Bindungen und Routinen im neuen Job zu schaffen. Der Aufbau von Beziehungen und das Entwickeln von Ritualen bieten Halt und helfen dabei, ein neues Gefühl von Zugehörigkeit entstehen zu lassen. Der Übergang vom alten zum neuen Arbeitsumfeld wird so zu einer bewusst gestalteten Phase des Werdens, in der man sich selbst näherkommt und neue Perspektiven entwickelt.Auch ein offener Austausch mit Kollegen oder Freunden kann eine große Unterstützung sein. Wer seine Gefühle teilt und hört, dass andere ähnliche Erfahrungen machen, fühlt sich bestätigt und weniger isoliert in seiner Situation.

Unterstützung durch andere nimmt die Last und fördert zugleich die Selbstreflexion. Dabei sollte man aber darauf achten, dass man bei Gesprächen nicht in der Vergangenheit verharrt, sondern den Fokus auf das Gegenwärtige und Zukünftige legt.Für viele Menschen spielt auch die Frage eine Rolle, wie viel emotionalen Wert sie künftig auf Arbeit legen wollen. Ein höheres Gehalt ist oft mit mehr Verantwortung und Stress verbunden, was wiederum die eigene Work-Life-Balance beeinflusst. Diese Erkenntnis kann helfen, Erwartungen realistischer zu gestalten und Prioritäten neu zu setzen.

Es darf durchaus auch Zeit und Raum geben, um außerhalb des Berufs Glück und Erfüllung zu finden – beispielsweise durch Hobbys, Familie oder persönliche Weiterentwicklung.Zusätzlich kann es helfen, das Gefühl der Stagnation, das in der alten Stelle empfunden wurde, als Lernchance zu sehen. Die ja zuvor als unangenehm empfundene Situation gab nämlich den Anstoß, neue Wege zu gehen. Das ist ein wichtiger Schritt für die eigene Karriere und Selbstverwirklichung. Sich dessen bewusst zu werden, stärkt das Selbstvertrauen und hilft, die Entscheidung für den Wechsel nicht als Fehler zu betrachten, sondern als notwendige Entwicklung.

Der Beruf ist heute mehr denn je ein zentraler Faktor für Lebenszufriedenheit, und der Arbeitsplatz entwickelt sich zu einem Lebensraum, der weit mehr umfasst als nur Einnahmequelle. Emotionale Bindungen, Identität und persönliche Erfüllung spielen eine große Rolle. Wenn diese Komponenten plötzlich wechseln, entstehen verständlicherweise komplexe Gefühlslagen. Suze Ormans Rat baut darauf auf, diese Gefühle anzuerkennen und geschickt in den Veränderungsprozess einzubinden.Abschließend lässt sich sagen, dass das Vermissen des alten Jobs nach Eintritt in den Traumjob kein Widerspruch sein muss.

Es ist vielmehr ein natürlicher Teil der Veränderung und des Wachstums. Der emotionale Schmerz ist ein Zeichen dafür, wie sehr man in der Vergangenheit gewurzelt war und gleichzeitig offen für Neues bleibt. Wichtig ist, nicht zu schnell zu vergleichen oder zu urteilen, sondern den eigenen Weg Schritt für Schritt zu akzeptieren. Mit Achtsamkeit und Unterstützung lässt sich die Phase des Umbruchs erfolgreich gestalten – und der neue Job kann zu einem Ort werden, an dem neben finanzieller auch emotionale Zufriedenheit wächst.

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