Der unabhängige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. wird auf der bevorstehenden Cryptocurrency-Konferenz Consensus 2024 in Austin, Texas, sprechen. Dies könnte ein interessanter Schritt sein, da Kennedys Unterstützung für Kryptowährungen und Selbstverwahrung deutlich von seinen demokratischen Amtskollegen abweicht. Kennedy, ein Umweltanwalt und Mitglied der prominenten demokratischen Kennedy-Familie, hat eine Position zu Krypto eingenommen, die sich stark von seinen demokratischen Kollegen unterscheidet.
Während viele Demokraten skeptisch oder ablehnend gegenüber Kryptowährungen stehen, hat Kennedy sie offen in seinen Wahlkampf integriert. Er ging sogar so weit, zu versprechen, den Dollar mit Bitcoin zu unterstützen und die Kryptowährung von Steuern zu befreien, falls er gewählt wird. Kennedy liegt in den Umfragen deutlich hinter den voraussichtlichen republikanischen und demokratischen Kandidaten Donald Trump und Amtsinhaber Joe Biden. Kennedy beschloss, als unabhängiger Kandidat anzutreten, nachdem er in den demokratischen Vorwahlen keine Traction bekommen hatte. Die Unterstützung von Kryptowährungen durch ein Mitglied der Kennedy-Familie, die für ihre starken demokratischen Wurzeln bekannt ist, ist eine überraschende Information.
John F. Kennedy, der Onkel des aktuellen Kandidaten, war in den 1960er Jahren Präsident der Vereinigten Staaten, während sein Vater, Robert F. Kennedy, während dieser Amtszeit als Generalstaatsanwalt der Vereinigten Staaten diente, bevor er selbst als Präsidentschaftskandidat antrat. Mit Blick auf die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl 2024 ist das Thema Kryptowährung zunehmend politisch geworden, wobei Republikaner im Allgemeinen krypto-freundlicher sind als Demokraten. Der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten, Joe Biden, sorgte mit einem kürzlich vorgeschlagenen 30%-Steuer auf die Mining-Leistung von Kryptowährungen für Aufsehen und wurde für die potenzielle Schädigung der Branche und die Vernichtung von Anlegervermögen kritisiert.
Kryptowährungen stehen in den Vereinigten Staaten zunehmend unter Druck von Regulierungsbehörden. Ende 2023 hatte die an der Börse gehandelte Plattform Coinbase die SEC um spezifische Regeln für Kryptounternehmen gebeten, um klarzustellen, was von ihnen erwartet wird, aber die Behörde lehnte den Antrag ab. Die Politik und die Wirtschaft sind also eng mit den Herausforderungen und Chancen verbunden, die sich aus dem Aufstieg der Kryptowährungen ergeben. Es bleibt abzuwarten, wie die Aussagen von Robert F. Kennedy Jr.
auf der Consensus 2024 Konferenz in Austin, Texas, von der Krypto-Community und den politischen Beobachtern aufgenommen werden. Mit seiner pro-kryptischen Haltung und seinem Engagement für Innovationen in der Blockchain-Technologie könnte Kennedy eine neue Perspektive in den politischen Diskurs über Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten einbringen. Seine Reden könnten nicht nur darauf abzielen, die Vorteile von Krypto zu betonen, sondern auch die regulatorischen Herausforderungen anzusprechen, die die Branche derzeit belasten.