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Greif hebt Prognose für Geschäftsjahr 2025 an: Starkes Wachstum bei Nettogewinn und Umsatz im zweiten Quartal

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Greif ups FY25 guidance amid Q2 net income and sales rise

Greif verzeichnet im zweiten Quartal 2025 einen deutlichen Anstieg bei Nettogewinn und Umsatz und hebt daraufhin die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr an. Das Unternehmen profitiert von optimierten Kostenstrukturen und positiven Marktbedingungen, was seine Position als führender Anbieter industrieller Verpackungslösungen stärkt.

Das industrielle Verpackungsunternehmen Greif hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 (FY25) anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das zweite Quartal nach oben korrigiert. Die Anpassung der Guidance basiert auf einer starken operativen Leistung und günstigen Preis- sowie Kostendynamiken, die besser ausfielen als zunächst erwartet. Diese Entwicklung zeigt deutlich, wie Greif nicht nur in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld bestehen kann, sondern auch seine Marktposition weiter ausbaut. Im zweiten Quartal 2025 stieg der Nettogewinn nach nicht allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen auf 47,3 Millionen US-Dollar an, was einem Zuwachs von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Auch die verwässerten Gewinne je Aktie (Class A) verbesserten sich von 0,77 US-Dollar im zweiten Quartal 2024 auf 0,82 US-Dollar im aktuellen Berichtszeitraum.

Diese Entwicklung unterstreicht die Effizienzsteigerungen und operativen Verbesserungen, die das Unternehmen umgesetzt hat. Die Nettoumsätze legten moderat von 1,37 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal 2024 auf nunmehr 1,38 Milliarden US-Dollar zu. Dieses Wachstum wirkt auf den ersten Blick gering, verdeutlicht jedoch die Robustheit des Geschäftsmodells, vor allem im Kontext schwankender Marktbedingungen. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung der Bruttomarge, die sich gegenüber dem Vorjahr signifikant verbessert hat. Das Bruttoergebnis stieg von 270,1 Millionen US-Dollar auf 319,5 Millionen US-Dollar im Berichtsquartal und reflektiert somit eine deutlich verbesserte Profitabilität.

Ebenso legte der operative Gewinn von 98,1 Millionen US-Dollar auf 118,6 Millionen US-Dollar zu. Diese Steigerung macht die erfolgreiche Umsetzung von Effizienzprogrammen und strukturellen Verbesserungen sichtbar, die das Management gezielt vorantreibt. Dadurch wird nicht nur die Ergebnisqualität verbessert, sondern auch die Grundlage für nachhaltiges Wachstum auf lange Sicht gelegt. Ein weiterer entscheidender Faktor für die positive Entwicklung ist das gestiegene bereinigte EBITDA, das um 26 Prozent von 169,7 Millionen auf 213,9 Millionen US-Dollar anstieg. Dieses Maß für die operative Leistungsfähigkeit zeigt, dass Greif nicht nur wächst, sondern dies auch mit einer hohen Kostendisziplin und verbesserten Margen schafft.

Das Schuldenmanagement des Unternehmens hat ebenfalls Fortschritte gemacht. Die Gesamtverschuldung sank um 140,9 Millionen US-Dollar auf 2,77 Milliarden US-Dollar, während die Nettoverschuldung um 197,6 Millionen US-Dollar auf 2,5 Milliarden US-Dollar reduziert wurde. Diese Entwicklung stärkt die finanzielle Stabilität des Unternehmens und schafft Flexibilität für zukünftige Investitionen und strategische Maßnahmen. Ein bedeutender Bestandteil der Unternehmensstrategie ist die kontinuierliche Optimierung der Kostenbasis. Bis zum Ende des zweiten Quartals wurden bereits 10 Millionen US-Dollar an dauerhaften Einsparungen erzielt, mit dem Ziel, bis zum Jahresende 2025 eine Spanne zwischen 15 und 25 Millionen US-Dollar zu erreichen.

Diese Kosteneinsparungen tragen unmittelbar zur Ergebnissteigerung bei und sichern die Wettbewerbsfähigkeit. Ole Rosgaard, CEO von Greif, betonte in seiner Stellungnahme die ausgewogene Balance zwischen kurzfristiger finanzieller Performance und langfristiger strategischer Weiterentwicklung im Rahmen der „Build to Last“-Strategie. Die beschleunigten strukturellen Kostensenkungen und operative Disziplin seien wesentliche Treiber dafür, dass die gesetzten Ziele für das Jahr 2025 realistisch und erreichbar bleiben. Die Resilienz des Unternehmens in einem volatilen Marktumfeld wird auch durch gezielte Portfolioanpassungen gestützt. Im März 2025 hatte Greif die endgültige Schließung seiner Papierboard-Fabrik in Los Angeles bekannt gegeben, eine Maßnahme, die Teil der strategischen Neuausrichtung und Fokussierung auf profitablere Geschäftsfelder ist.

Mit Blick auf die Gesamtjahresprognose für 2025 erwartet Greif nunmehr ein bereinigtes EBITDA von mindestens 725 Millionen US-Dollar sowie einen freien bereinigten Cashflow von mindestens 280 Millionen US-Dollar. Diese ambitionierten Ziele spiegeln das Vertrauen des Managements in die nachhaltige Ertragskraft und das Wachstumspotenzial des Unternehmens wider. Aus Marktperspektive unterstreichen diese Ergebnisse Greifs Rolle als führender Anbieter im Bereich industrieller Verpackungslösungen, der aufgrund seiner Innovationskraft, operativen Exzellenz und strategischen Weitsicht auf eine erfolgreiche Zukunft blickt. Die Kombination aus gestiegenen Umsätzen, verbessertem Gewinn und optimiertem Kostenmanagement bildet eine solide Basis für weiteres Wachstum und Wertsteigerung für Aktionäre. Darüber hinaus ist die Ausrichtung auf nachhaltige Geschäftspraktiken und effiziente Ressourcennutzung ein wichtiger Bestandteil von Greifs Unternehmensphilosophie.

Diese Faktoren gewinnen in Zeiten zunehmender ökologischer Anforderungen immer mehr an Bedeutung und positionieren das Unternehmen auch im Bereich Corporate Social Responsibility gut. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Greif mit der Anhebung seiner FY25-Guidance einen klaren Beleg für den Erfolg seiner Strategie liefert. Das Unternehmen zeigt, dass es selbst in einem anspruchsvollen Marktumfeld Wachstum erzielen kann, indem es auf operative Effizienz, strategische Disziplin und innovative Lösungen setzt. Für Investoren und Marktbeobachter ergibt sich daraus ein positiver Ausblick auf weitere Geschäftsentwicklungen. Die Resultate des zweiten Quartals 2025 demonstrieren eindrucksvoll, dass Greif seine Wettbewerbsfähigkeit stärken konnte und die Weichen für eine nachhaltige Wertschöpfung gestellt hat.

Mit einer gesunden Finanzstruktur, verbesserten Margen und starkem Fokus auf Kosteneffizienz stellt sich Greif als stabiles und zukunftsfähiges Unternehmen dar, dessen Wachstumspotenzial sich nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig bewähren wird.

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