In der Welt der digitalen Währungen hat Bitcoin seit seiner Einführung eine außergewöhnliche Reise hinter sich. Diese revolutionäre Kryptowährung, die vom legendären Satoshi Nakamoto ins Leben gerufen wurde, hat weltweit Aufmerksamkeit erregt und die Art und Weise, wie Menschen über Geld denken und es verwenden, grundlegend verändert. Doch was genau ist Bitcoin und welche Fachbegriffe gibt es, die für diejenigen, die neu in der Welt der Kryptowährungen sind, möglicherweise nicht sofort verständlich sind? Bitcoin ist zweifellos eines der bekanntesten Produkte im Bereich der Kryptowährungen. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Bitcoin ist eine digitale Währung, die nicht von zentralisierten Finanzinstitutionen kontrolliert wird, im Gegensatz zu traditionellen Währungen wie dem Dollar oder dem Pfund. Diese Dezentralisierung macht Bitcoin nicht nur bei Menschen beliebt, die an die finanzielle Freiheit glauben, sondern führt auch zu extremen Wertschwankungen - der Wert von Bitcoin steigt und fällt nach Belieben der Käufer und Verkäufer.
Im Februar und März 2024 stieg der Preis von Bitcoin rasant an und erreichte kurzzeitig einen neuen Rekordstand. Doch genauso schnell wie der Preis steigt, kann er auch wieder fallen - ein Muster, das sich seit der Einführung der Kryptowährung mehrfach wiederholt hat. Ein weiterer wichtiger Begriff im Zusammenhang mit Bitcoin ist das sogenannte "Halving". Das Bitcoin-Netzwerk wird durch sogenannte "Miner" aufrechterhalten, deren Aufgabe es ist, Transaktionen zu validieren, indem sie mit der Kryptowährung belohnt werden. Da es jedoch keine unendliche Versorgung mit Bitcoins gibt, ist die Anzahl der minable Bitcoins auf 21 Millionen begrenzt, von denen die meisten bereits im Umlauf sind.
Daher wird alle vier Jahre die Belohnung für die Miner halbiert. Das letzte Bitcoin-"Halving" fand am 20. April 2024 statt und reduzierte die Belohnung für Miner von 6,25 Bitcoins auf 3,125. Ein weiteres Schlüsselwort ist "Blockchain", die Technologie, die allen Kryptowährungen und verwandten Produkten wie Non-Fungible Tokens (NFTs) zugrunde liegt. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine virtuelle Tabelle, auf der alle Käufe und Verkäufe von Kryptowährungen erfasst werden.
Die Transaktionen werden von einem riesigen Netzwerk von Freiwilligen einzeln auf die Blockchain aufgezeichnet, die ihre Echtheit durch den Einsatz von Computerprogrammen verifizieren. Kryptowährungsbörsen sind digitale Plattformen, auf denen Investoren Kryptowährungen kaufen, verkaufen und handeln können. Ähnlich wie bei herkömmlichen Investitionen fungiert eine Kryptowährungsbörse als Brokerage, in dem Menschen traditionelles Geld wie Dollar oder Pfund von ihren Banken in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum übertragen können. Die meisten Transaktionen sind mit Gebühren verbunden. Ein weiterer Begriff ist die "Krypto-Wallet", ein Ort, an dem Investoren ihre Kryptowährung aufbewahren können, ähnlich wie ein herkömmliches Portemonnaie Bargeld aufbewahrt.
Es gibt zwei Arten von Wallets: Hot Wallets, die mit dem Internet verbunden sind und somit schnellere Transfers und einfachen Zugriff ermöglichen, und Cold Wallets, physische Geräte wie speziell entwickelte USBs, die Krypto offline speichern, typischerweise für eine sicherere und langfristige Aufbewahrung. Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung nach Bitcoin, repräsentiert sowohl den Ether-Token als auch die zugrunde liegende Blockchain. Diese unterstützt eine Vielzahl von Anwendungen und digitalen Assets, wie beispielsweise Non-Fungible Tokens. Ethereum funktioniert ähnlich wie Bitcoin und andere Kryptowährungen, hat aber 2022 auf ein umweltfreundlicheres Betriebssystem umgestellt, das weniger Computer und Energie benötigt. Ganz neu im Bereich der Kryptowährungen sind Exchange-Traded Funds (ETFs), Portfolios, mit denen Anleger auf mehrere Assets wetten können, ohne diese selbst kaufen zu müssen.