Starbucks ist nicht nur weltweit als führender Anbieter von Kaffeegetränken bekannt, sondern stellt auch für viele Anleger eine interessante Möglichkeit dar, regelmäßiges Einkommen durch Dividenden zu generieren. Gerade in Zeiten vor der Veröffentlichung von Quartalsergebnissen steigt oft das Interesse an solchen Dividendenaktien, da sie trotz schwankender Kurse eine gewisse Stabilität in der Ausgabe bieten. Wenn Sie darüber nachdenken, mit Starbucks-Aktien 500 US-Dollar pro Monat zu verdienen, bietet Ihnen dieser Leitfaden wertvolle Einblicke und fundierte Grundlagen, wie Sie dabei vorgehen können. Starbucks (NASDAQ-Symbol SBUX) veröffentlicht seine Quartalsergebnisse für das zweite Quartal regelmäßig mit Spannung erwartet. Analysten prognostizieren für das Q2 2025 ein Ergebnis von rund 48 Cent pro Aktie, was im Vergleich zum Vorjahr mit 68 Cent einen Rückgang bedeutet.
Trotz dieser sinkenden Erträge zeigt sich das Unternehmen allerdings mit einer erwarteten Umsatzsteigerung, nämlich einem Anstieg auf etwa 8,83 Milliarden US-Dollar gegenüber 8,56 Milliarden im Vorjahr. Diese Mischung aus wachsendem Umsatz und rückläufigen Gewinnen spielt eine wesentliche Rolle für die Anleger, die auf Dividendenzahlungen setzen. Ein zentraler Aspekt, der besonders viele Aktionäre anzieht, ist die Dividendenrendite von Starbucks. Aktuell liegt sie bei etwa 2,91 Prozent jährlich, was sich in einer Quartalsdividende von 61 Cent pro Aktie niederschlägt, sprich insgesamt 2,44 US-Dollar pro Jahr pro Aktie. Diese regelmäßigen Ausschüttungen können eine zuverlässige Einkommensquelle darstellen, vor allem für Investoren, die ein passives Einkommen anstreben.
Doch wie konkret lässt sich aus diesen Dividenden ein monatliches Einkommen von 500 US-Dollar erzielen? Um monatlich 500 Dollar aus den Dividenden zu erzielen, müssten Sie etwa 6.000 US-Dollar pro Jahr erhalten, da die Dividenden in der Regel quartalsweise, also viermal im Jahr, ausgezahlt werden. Bei einer Dividende von 2,44 Dollar pro Aktie entspricht das einer Investition von rund 206.310 US-Dollar, beziehungsweise dem Erwerb von etwa 2.459 Aktien.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass ein signifikanter Kapitalbetrag erforderlich ist, um ein regelmäßiges Dividendeneinkommen dieser Größenordnung zu generieren. Für Einsteiger oder Investoren mit geringerem Budget ist natürlich auch ein kleinerer monatlicher Ertrag durch weniger Aktien möglich, beispielsweise wären 492 Aktien mit einer Investition von circa 41.279 Dollar nötig, um monatlich 100 US-Dollar zu erreichen. Beim Investieren ist es wichtig zu verstehen, dass die Dividendenrendite nicht statisch ist. Sie verändert sich dynamisch in Abhängigkeit vom Aktienkurs und der Dividendenhöhe.
Die Dividendenrendite berechnet sich aus dem Anteil der im Jahr ausgeschütteten Dividende dividiert durch den aktuellen Aktienkurs. Wenn Starbucks also eine jährliche Dividende von 2,44 Dollar zahlt und der Aktienkurs bei 83,90 Dollar liegt, entspricht das einer Rendite von rund 2,91 Prozent. Steigt der Aktienkurs, sinkt die Rendite anteilig ab, da der Dividendenbetrag konstant bleibt. Fällt der Kurs wiederum, erhöht sich die Rendite theoretisch. Auch Änderungen bei den Dividendenzahlungen selbst, ob Erhöhung oder Kürzung, beeinflussen die Rendite maßgeblich.
Neben der Dividendenrendite sollten Anleger jedoch noch weitere Faktoren beachten, um erfolgreich und nachhaltig zu investieren. Die finanzielle Gesundheit von Starbucks, die Entwicklung des Geschäftsmodells sowie externe Wirtschaftsfaktoren sind entscheidend. So haben beispielsweise Branchenexperten wie Dennis Geiger von UBS die Aktie aktuell mit einer Neutral-Bewertung versehen, und den Kursziel von 105 auf 90 Dollar reduziert. Solche Experteneinschätzungen bieten nützliche Hinweise, wie sich der Aktienkurs in Zukunft entwickeln könnte. Für eine langfristige Strategie empfiehlt es sich, die Quartalsergebnisse genau zu beobachten.
Diese geben Aufschluss darüber, ob das Unternehmen in der Lage ist, Gewinne zu steigern und somit Dividenden stabil oder sogar erhöht auszuzahlen. Gewinneinbußen können dagegen zu Kürzungen führen, was dann die Ertragslage der Aktionäre direkt beeinflussen würde. Gerade vor Veröffentlichung der Q2-Ergebnisse kann es daher zu erhöhter Volatilität am Markt kommen, weil Investoren auf die Nachrichten reagieren. Neben der unmittelbaren Dividendenrendite hat die Starbucks-Aktie durch ihr globales Markenimage und die kontinuierliche Expansion, beispielsweise in aufstrebenden Märkten, eine zusätzliche Wertsteigerungspotenzials. Diese Wachstumsaussichten können neben den Dividenden auch Kursgewinne generieren, die Sie bei einer klugen Verkaufsstrategie realisieren können.
So verbindet Starbucks das klassische Dividendeninvestment mit einem gewissen Potenzial für Kapitalzuwachs. Kurzfristige Trader mögen die Zeit um Quartalsberichte nutzen, um von kursbedingten Schwankungen zu profitieren, während Dividendensammler eher langfristig ausgerichtet sind. Für Letztere ist eine solide Kenntnis des dividendenpolitischen Verhaltens empfehlenswert, also wie stabil das Unternehmen seine Dividenden zahlt, ob es eine Dividendenhistorie von Jahren oder Jahrzehnten aufweisen kann. Starbucks zeichnet sich durch eine regelmäßige Dividendenzahlung aus, was vielen Investoren Vertrauen in eine verlässliche Ausschüttung gibt. Selbstverständlich ist es sinnvoll, das eigene Portfolio breit zu diversifizieren und nicht ausschließlich auf eine einzige Aktie wie Starbucks zu setzen.
So lässt sich das Risiko von Verlusten durch unternehmensspezifische Probleme minimieren. Eine Mischung aus verschiedenen Dividendenaktien, Branchen und Regionen sorgt für eine bessere Risiko-Rendite-Balance. Dennoch stellen Unternehmen wie Starbucks aufgrund ihrer Marktmacht und ihres stabilen Geschäftsmodells oft einen soliden Grundbaustein in einem Dividendenportfolio dar. Wer sich für die Investition in Starbucks entscheidet, sollte zudem Kostenfaktoren beachten, etwa Gebühren beim Kauf und Verkauf von Aktien, steuerliche Auswirkungen der Dividendenzahlungen sowie den Einfluss von Währungsschwankungen bei internationalen Transaktionen. Gerade im deutschen Steuerrecht sind Dividenden steuerpflichtig, was das Nettoergebnis der Ausschüttungen schmälert.