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Pi Network Migration 2025: Herausforderungen bei KYC, 2FA und Wallet-Balance im Fokus

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 Pi Network migration problems: Users report KYC, 2FA and balance errors

Die bevorstehende Hauptnetz-Migration des Pi Network sorgt für erhebliche Probleme bei Nutzern weltweit. KYC-Verifizierungsfehler, Schwierigkeiten mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung und Diskrepanzen bei Wallet-Salden werfen Fragen zur Stabilität und Zuverlässigkeit des Systems auf.

Das Pi Network erlebte seit seiner Einführung im Jahr 2019 einen rasanten Aufstieg und faszinierte Millionen von Nutzern mit dem Konzept, Kryptowährungen bequem über das Smartphone zu „minen“. Die Erwartungshaltung nach Jahren der Entwicklung erreichte im Jahr 2025 ihren Höhepunkt mit der bevorstehenden Migration zum Pi Hauptnetz (Mainnet). Doch statt eines reibungslosen Übergangs berichten zahlreiche Anwender von gravierenden Problemen, die den Prozess hinterfragen und die Zukunft des Projekts unsicher erscheinen lassen. Die Schwierigkeiten drehen sich zentral um drei Hauptthemen: KYC-Verifizierung, Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und Wallet-Balance-Fehler.Die KYC-Verifizierung, ein essenzieller Schritt im Migrationsprozess, sollte für das Projekt Sicherheit und Compliance gewährleisten.

Nutzer müssen ihre Identität bestätigen, um Pi Tokens auf das dezentrale Netzwerk übertragen zu können. Allerdings häufen sich Berichte von Anwendern, die trotz offiziellem KYC-Durchlauf weiterhin in der Migration steckenbleiben. Ein Teufelskreis aus „vorläufiger Genehmigung“, nicht aktualisierten Statusmeldungen und unvollständigen Synchronisationsprozessen blockiert Tausende Nutzer. Besonders frustrierend ist, dass selbst jene, die alle Angaben fehlerfrei eingereicht haben, von einem endlosen „Pending“-Status berichten. Dies beeinträchtigt nicht nur die Nutzererfahrung, sondern sorgt auch für Vertrauensverlust in die Verlässlichkeit der Infrastruktur.

Neben der KYC-Thematik bereitet auch der zweite Sicherheitsmechanismus – die Zwei-Faktor-Authentifizierung – vielen Anwendern Kopfzerbrechen. Die Einführung von 2FA im März 2025 zielte darauf ab, den Token-Transfer via E-Mail-Bestätigung sicherer zu gestalten. Allerdings bleiben zahlreiche Verifizierungs-E-Mails aus oder enthalten defekte Links, die zu Fehlermeldungen führen oder ablaufen. Einige Nutzer beklagen gar, dass die erfolgreiche Durchführung der 2FA den Migrationsfortschritt komplett zurücksetzt und ihre Token wieder in der ursprünglichen App landen. Diese Vorfälle sorgen für eine hohe Verunsicherung, da die Nutzer gezwungen sind, den mühseligen Prozess von vorn zu beginnen.

Die mangelhafte Kommunikation seitens des Pi Core Teams verschärft die Situation zusätzlich, da unklare Zeitpläne und fehlende Supportstrukturen das Vertrauen weiter untergraben.Ein dritter und besonders gravierender Kritikpunkt betrifft die Wallet-Balance nach abgeschlossener Migration. Selbst Nutzer, die alle erforderlichen Schritte umgesetzt haben, berichten, dass ihre Guthaben entweder gar nicht sichtbar sind oder kurzzeitig angezeigt werden, bevor sie wieder verschwinden. Dieses Phänomen löst bei der Community starke Besorgnis aus, da der finanzielle Verlust droht und die technische Integrität des neuen Netzwerks infrage gestellt wird. Experten vermuten Backend-Synchronisationsfehler oder UI-Fehler als Ursache.

Es gibt auch Spekulationen über interne Händel großer Token-Bestände, die den Markt beeinflussen könnten, was wiederum das Vertrauen in das Ökosystem belastet.Technisch basiert das Pi Network auf einer modifizierten Version von Stellar’s SCP und plant eine Transition zu einem eigenen verbesserten Proof-of-Stake-Protokoll, sobald das dezentrale Knotennetzwerk stabil läuft. Die jüngste „Horizon Upgrade“-Phase brachte zwar wichtige Neuerungen wie Validator-basierte Konsensstrukturen und DApp-Integration sowie einen 100-Millionen-Dollar Ökosystemfonds, jedoch stellen die gegenwärtigen Migrationsprobleme den Fortschritt infrage. Überladene technische Systeme, unzureichende Qualitätskontrollen und fehlende Transparenz führen dazu, dass viele Nutzer ihre bislang angesammelten Pi Tokens nicht auf die neue Plattform übertragen können.Die Migration an sich umfasst mehrere kritische Schritte, darunter die KYC-Verifizierung, das Einrichten einer nicht-depotverwahrten Wallet über den Pi Browser, die Konfiguration der Token-Lockups, das Aktivieren der Zwei-Faktor-Authentifizierung und die Unterzeichnung offizieller Token-Schutzerklärungen.

Jede dieser Phasen ist entscheidend, um später eine 14-tägige Haltefrist zu gewährleisten, mit der ein plötzlicher Verkaufsdruck vermieden werden soll. Dennoch ist der gesamte Prozess durch technische Fehler und Benutzerfehler stark beeinträchtigt, was von der Community als weitgehend unzureichend empfunden wird.Die Pi Core Team-Mitglieder haben ihrerseits mittlerweile offizielle Updates veröffentlicht, in denen sie die anhaltenden Probleme eingestehen und laufende technische Anpassungen ankündigen. Anwender werden dazu angehalten, die Mainnet-Checkliste aufmerksam zu überprüfen, E-Mail- und 2FA-Einstellungen zu validieren sowie den Cache der App zu löschen oder diese gegebenenfalls neu zu installieren. Die Aktualisierung auf die App-Version 1.

41.0 soll zusätzliche Backend-Patches bringen und zumindest einige Fehler beheben. Besonders Nutzer in China verzeichnen nach speziellen Compliance-Schulungen während der Anmeldung erleichterte Migrationen, was Hoffnung auf eine nachhaltige Problemlösung gibt.Die Community zeigt sich trotz der Schwierigkeiten engagiert. Auf Plattformen wie Reddit, YouTube oder X (ehemals Twitter) tauschen sich Anwender intensiv über Fehlerbilder, Workarounds und Updates aus.

Doch der Spagat zwischen hohen Erwartungen, technischer Komplexität und einem anhaltenden Kommunikationsdefizit erzeugt eine angespannte Stimmung. Der Preis für Pi ist jüngst auf etwa 0,60 bis 0,64 USD gefallen, was einem Rückgang von rund 78 Prozent innerhalb eines Jahres entspricht. Dieser Kursverfall spiegelt nicht nur allgemeine Marktdynamiken wider, sondern auch das Vertrauen der Nutzer und Investoren in die Stabilität der Plattform.Zudem nutzen böswillige Akteure die entstandene Verwirrung aus. Scammer verbreiten gefälschte Support-Mails, KYC-Reset-Angelegenheiten und Phishing-Links, um persönliche Daten und Kryptowährungen abzugreifen.

Die fehlende transparente Kommunikation erschwert es Anwendern, zwischen echten und betrügerischen Angeboten zu unterscheiden, was das Gesamtrisikobild weiter verstärkt.Die Zukunft des Pi Network hängt maßgeblich davon ab, wie schnell und effektiv das Core Team die bestehenden Probleme adressiert. Der Erfolg der anstehenden Hauptnetz-Migrationswelle am 28. Juni 2025 ist entscheidend, um neben Token aus der 14-tägigen Sperrfrist auch Bonus- und Empfehlungsprämien sowie neue Anwendermigrationen erfolgreich zu integrieren. Ohne funktionierende KYC-Prozesse, stabile 2FA-Systeme und eine belastbare Wallet-Anzeige drohen weitere Abwanderungen und ein Vertrauensverlust, der den Nutzen und die Akzeptanz von Pi in der Krypto-Community stark beeinträchtigen könnte.

Abschließend bleibt das Pi Network ein ambitioniertes Projekt mit großem Potenzial, das als mobile-first DeFi-Plattform eine Nische im Blockchain-Ökosystem besetzen möchte. Die Migration zum Mainnet markiert einen entscheidenden Meilenstein, der jedoch derzeit von technischen und organisatorischen Herausforderungen überschattet wird. Während Nutzer auf Problemlösungen und verbesserte Services hoffen, mahnt die Situation auch zur Vorsicht und einem kritischen Blick auf die Stabilität solcher neuartigen Systeme in der Kryptowelt. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie resilient das Pi Network ist und ob es das Vertrauen seiner Community wiederherstellen kann.

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