In einem überraschenden Schritt hat die Kryptowährungsbörse Binance die gesamte Krypto-Community in Indien in Staunen versetzt. Die Ankündigung des Unternehmens, trotz der turbulenten regulatorischen Landschaft in Indien weiterhin in Betrieb zu bleiben, markiert eine Wendung von historischer Bedeutung in der Welt der Kryptowährungen. Binance, der Gigant unter den Krypto-Börsen, hat bekannt gegeben, dass es seine Aktivitäten in Indien fortsetzen will. Diese beispiellose Entscheidung erfolgt im Anschluss an eine wegweisende Vereinbarung mit der Financial Intelligence Unit (FIU) Indiens und unterstreicht Binances Engagement für regulatorische Einhaltung sowie den Willen, sich in dem komplexen regulatorischen Umfeld einer der weltweit größten Volkswirtschaften zu behaupten. Binance und KuCoin, zwei Giganten der Kryptowelt, haben sich einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert, indem sie die ersten Offshore-Kryptowährungsunternehmen wurden, die sich bei der FIU Indiens registrierten.
Dieses wegweisende Ereignis signalisiert eine Paradigmenwechsel in der Kryptolandschaft, da internationale Börsen dazu übergehen, die strengen Anti-Geldwäsche-Vorschriften zu befolgen, die von den indischen Behörden vorgeschrieben sind. Der Impuls für diesen tiefgreifenden Wandel lässt sich auf Dezember 2023 zurückverfolgen, als die FIU neun Offshore-Krypto-Börsen, darunter Branchenführer wie Binance und Kraken, Aufforderungsschreiben schickte. Diese Schreiben wurden als Reaktion auf Börsen ausgestellt, die gegen das Präventionsgesetz zur Geldwäsche von 2002 verstießen, das robuste Aufzeichnungs- und Meldepflichten vorschreibt, um illegale Finanzaktivitäten zu bekämpfen. Als Reaktion auf diese Schreiben hat Apple entschieden, nicht konforme Plattformen aus seinem App Store zu entfernen, während das indische Ministerium für Informationstechnologie den Zugang zu ihren Websites blockierte. Angesichts des wachsenden Drucks wurden Nutzer aufgefordert, ihre Vermögenswerte an bei der FIU registrierte indische Börsen zu übertragen, was einen tiefgreifenden Wandel in der indischen Kryptolandschaft signalisierte.
In KuCoins Fußstapfen tretend, die nach Bezahlung einer Strafe von 41.000 US-Dollar erfolgreich den Betrieb wiederaufnahmen, ist Binance darauf aus, seinem Gegenüber zu folgen und eine einvernehmliche Lösung mit der FIU zu erreichen. Sumit Gupta, der visionäre Mitgründer von Coin DCX, einer führenden indischen Krypto-Börse, hat Binances und KuCoins Vorstoß auf den indischen Markt mit offenen Armen begrüßt. Gupta betonte in einem exklusiven Interview mit unserem Team das transformative Potenzial eines konformen Krypto-Ökosystems und lobte die Tugenden der Einhaltung von regulatorischen Standards bei der Förderung von Vertrauen und dem Schutz vor niederträchtigen Akteuren. In Einklang mit Guptas Ansichten lobte Balaji Srihari, der angesehene Geschäftsleiter von CoinSwitch, Binance und KuCoin für ihr unerschütterliches Engagement für die Einhaltung der FIU-Standards.
Srihari unterstrich die entscheidende Rolle, die diese Normen bei der Einführung eines strukturierten Rahmenwerks für die Transaktionsüberwachung und die nahtlose Meldung verdächtiger Aktivitäten spielten, um die Integrität des Krypto-Ökosystems zu stärken. Während Binance seinen Weg zur vollständigen Einhaltung einschlägt, müssen sich die treuen Kunden von Binance auf einen Paradigmenwechsel in ihrem Handelserlebnis einstellen. Mit zunehmender regulatorischer Überwachung können die Nutzer von Binance eine Reihe von finanziellen Verpflichtungen erwarten, darunter vor allem eine 1%ige Quellensteuer (TDS) auf Kryptotransaktionen. Diese Maßnahme, die 2022 eingeführt wurde, zielt darauf ab, die Transparenz und Rechenschaftspflicht im Kryptobereich zu erhöhen und den Regulierungsbehörden zu ermöglichen, digitale Vermögenstransaktionen effektiver zu überwachen und zu regulieren. Darüber hinaus werden die Händler einer 30%igen Kapitalertragssteuer auf Gewinne aus dem Krypto-Handel unterzogen, eine umstrittene Frage, die leidenschaftliche Debatten innerhalb der Kryptogemeinschaft hervorgerufen hat.