Dezentrale Finanzen

Kryptowährungen legal staken im Jahr 2025: Neue Möglichkeiten durch die SEC-Richtlinie

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 How to legally stake crypto in 2025: What is now allowed after the SEC’s latest move

Die aktuelle SEC-Richtlinie von 2025 bringt klare Regeln für das legale Staken von Kryptowährungen in den USA. Sie definiert, welche Formen des Stakings erlaubt sind und wie Anleger und Dienstleister rechtskonform agieren können.

Das Staken von Kryptowährungen ist zu einem der beliebtesten Wege geworden, um passives Einkommen im Kryptobereich zu erzielen. Vor allem im Kontext von Proof-of-Stake (PoS)-Blockchains erfreut sich dieses Verfahren wachsender Beliebtheit. Allerdings war das regulatorische Umfeld speziell in den USA lange Zeit unsicher. Mit der Veröffentlichung der neuen Richtlinien der US-Börsenaufsicht SEC im Mai 2025 herrscht nun klare Rechtslage, die das Staken von Kryptowährungen legalisiert und regelt. Diese Veränderungen haben weitreichende Auswirkungen auf Investoren, Entwickler, Validatoren, Custodians und die gesamte PoS-Ökonomie.

Das Verständnis dieser Neuerungen ist essenziell, um nicht nur im Einklang mit der Gesetzgebung zu bleiben, sondern auch, um die Möglichkeiten, die sich durch das legitime Staken bieten, optimal zu nutzen. Die SEC-Richtlinie von 2025 markiert einen Wendepunkt in der Regulierung von Krypto-Staking. Sie räumt mit langjähriger Unsicherheit auf, ob Staking-Belohnungen als Wertpapier einzustufen sind oder nicht. Vor dieser Klarstellung hatten Anleger und Dienstleister Repressalien durch die Regulierungsbehörde befürchtet – das Risiko war groß, dass Staking als Investmentvertrag unter das sogenannte Howey-Testverfahren fallen könnte. Dieses Verfahren entscheidet darüber, ob eine Transaktion als Wertpapiergeschäft gilt und somit umfangreiche gesetzliche Anforderungen erfüllen muss.

Durch die neue SEC-Definition sind nun dagegen bestimmte Staking-Aktivitäten ausdrücklich von der Wertpapierkategorie ausgenommen, solange sie direkt an den Konsensprozess des Netzwerks angebunden sind. Die neuen Regeln erlauben explizit verschiedene Formen von Staking: Solo-Staking, delegiertes Staking ohne Eigentumsübertragung und auch das staken im Rahmen von verwahrten Vermögenswerten (custodial staking). Solo-Staker, die ihre eigenen Knotenpunkte betreiben und ihre Token kontrollieren, dürfen ohne regulatorische Sonderbehandlung agieren. Das bedeutet, dass man sein eigenes Proof-of-Stake-Netzwerk durch Betreiben eines Validators unterstützen kann, ohne eine Wertpapierregistrierung vornehmen zu müssen. Ebenso wird das Delegieren von Staking-Rechten an Dritte anerkannt, sofern der Staker weiterhin Eigentümer der Token bleibt und keine Gewinne als Ergebnis der Managementanstrengungen anderer ansieht.

Ein wichtiger Aspekt der SEC-Regelung ist die klare Trennung von legitimen Netzwerkfunktionen und spekulativen Finanzprodukten. So sind beispielsweise Yield Farming oder komplexe DeFi-Produkte, welche feste oder garantierte Renditen versprechen, weiterhin als potenzielle Wertpapiere eingestuft und bleiben daher außerhalb der legalen Staking-Kategorie. Ebenso werden Kreditvergabe-ähnliche Dienste, die als „Staking“ getarnt werden, nicht von den neuen Richtlinien gedeckt. Diese Unterscheidung hilft, die Risiken für reguläre Staker zu mindern und den Markt vor unseriösen Angeboten zu schützen. Eine spannende Entwicklung ist die Möglichkeit des Custodial Stakings, bei dem Dienste wie Krypto-Börsen das Staken im Auftrag ihrer Kunden aufsetzen können.

Solche Anbieter müssen jedoch strikte Transparenz gewährleisten, die Kundengelder getrennt halten und ihre Rolle als Treuhänder offenlegen. So wird sichergestellt, dass die verwalteten Vermögenswerte nicht für andere Zwecke verwendet werden, etwa zum Handel oder als Kreditbasis. Dies erweitert die Reichweite des Stakings auch für Anleger, die keine technischen Voraussetzungen für den Betrieb eines Validators haben. Für Validatoren und Node Betreiber bedeutet die Richtlinie eine enorme Erleichterung. Vorbei sind die Zeiten, in denen sie sich Sorgen machen mussten, ob ihre technische Dienstleistung rechtlich ein Investmentgeschäft darstellt.

Diese Sicherheit ermöglicht eine breitere Beteiligung an PoS-Netzwerken und fördert dadurch deren Dezentralisierung und Sicherheit. Auch Entwickler von PoS-Protokollen profitieren davon, da ihre Netzwerkdesigns nicht an regulatorische Beschränkungen wie Wertpapiergesetze angepasst werden müssen. Die neuen Regeln unterstützen zudem die Entwicklung administrativer Zusatzdienstleistungen rund ums Staking. Anbieter dürfen beispielsweise eine Absicherung gegen Slashing-Risiken anbieten – eine typische Gefahr bei Validatoren, wenn durch Fehler oder Fehlverhalten Token-Belohnungen oder -Bestände verfallen. Ebenso sind flexible Auszahlungspläne sowie die Zusammenlegung kleinerer Bestände erlaubt, um Mindestanforderungen beim Staking zu erfüllen.

Diese Maßnahmen fördern Nutzerfreundlichkeit und erleichtern den Zugang zu Staking für Privatanleger. Ein weiterer Nutzen der neuen Rechtslage liegt in der Förderung von institutionellem Engagement. Viele institutionelle Anleger scheuen sich bislang vor dem PoS-Staking, da die Regulierung unklar war und das Risiko rechtlicher Sanktionen bestand. Durch die SEC-Guidance steigt das Vertrauen, dass das Staking-Prozedere nachvollziehbar, rechtssicher und in Einklang mit den bestehenden Finanzvorschriften steht. Das kann langfristig zu einem signifikanten Wachstum im Bereich der PoS-Aktiva führen.

Speziell im Bereich von Bitcoin gibt es in den letzten Jahren auch innovative Ansätze, die das Staken ermöglichen, obwohl Bitcoin traditionell als Proof-of-Work-Netzwerk konzipiert ist. Ein Beispiel hierfür ist das Babylon Protocol, das auf Plattformen wie Kraken umgesetzt wird. Hierbei wird Bitcoin nicht gewrapped oder verleihen, sondern durch native Bitcoin-Skripte zeitlich gebunden, um an der Sicherung von PoS-Netzwerken teilzunehmen und Belohnungen zu erhalten. Diese Methode bietet Nutzern die Möglichkeit, ihre BTC auf sichere und regelkonforme Weise zu staken und zusätzlich Renditen zu generieren. Wer als Anleger oder Anbieter Staking-Angebote unter diesen neuen SEC-Vorgaben nutzen oder bereitstellen möchte, sollte einige Best Practices beachten.

Dazu zählt, dass die Staking-Aktivitäten immer direkt der Blockchain-Konsensabsicherung dienen müssen. Es empfiehlt sich ebenso, transparente Verwahrungsbedingungen zu schaffen, sämtliche Gebühren und Vertragsbedingungen klar zu kommunizieren und von garantierten oder festen Renditen abzusehen. Rechtlicher Beistand wird empfohlen, um sicherzustellen, dass Staking-Dienstleistungen rein administrativ sind und nicht als unternehmerisches Investment angesehen werden können. Insgesamt stellt die neue SEC-Richtlinie für das Jahr 2025 einen Meilenstein für das Krypto-Staking dar. Sie schafft eine sichere und nachvollziehbare Basis für Beteiligungen an PoS-Netzwerken in den USA, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Nutzer und institutionelle Akteure einbezieht.

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