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Einfacher Golang CP/M Emulator: Klassische Zork Abenteuer auf moderner Hardware erleben

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Show HN: A simple Golang CP/M emulator that can run Zork

Ein vielseitiger Golang CP/M Emulator ermöglicht das Ausführen klassischer CP/M Programme wie Zork und bietet eine einzigartige Brücke zwischen Retro-Computing und moderner Technologie.

Die Welt der Retro-Computer fasziniert viele Technikbegeisterte, Programmierer und Liebhaber historischer Computerspiele. Inmitten von modernen Hochleistungscomputern und Virtual-Reality-Erlebnissen gibt es eine starke Community, die sich mit alten Betriebssystemen und Spielen beschäftigt. Eines der bekanntesten Betriebssysteme der frühen Mikrocomputer-Ära ist CP/M (Control Program for Microcomputers). Es war ein dominierendes Betriebssystem in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren und prägte die PC-Ära maßgeblich vor der Verbreitung von MS-DOS. Heute ermöglicht ein simpler, in der Programmiersprache Go (Golang) geschriebener CP/M Emulator, klassische CP/M-Programme zu starten – darunter auch die legendären Textabenteuer Zork 1, 2 und 3.

Die Popularität solcher Emulatoren erwächst aus verschiedenen Gründen. Einerseits sind sie ein Tor zur Geschichte der Computertechnik und Softwareentwicklung, andererseits bieten sie modernen Nutzern die einfache Möglichkeit, Software aus einer Ära wiederzubeleben, in der Computer und Software noch stark eingeschränkt und ressourcenschonend waren. Außerdem vermitteln sie Einblicke in die Programmier- und Spielmechanik, die viele heutige Anwendungen grundlegend beeinflusst hat. Der Golang CP/M Emulator ist bemerkenswert, da er speziell für das Ausführen von CP/M-Binaries entwickelt wurde und viele bekannte Programme unterstützt. Zu den kompatiblen Anwendungen gehören der Aztec C-Compiler, verschiedene BASIC-Versionen, der Turbo Pascal Compiler von Borland, Wordstar und natürlich eine Reihe früher Infocom-Textadventures wie Zork und Planetfall.

Auch eigens entwickelte Spiele wie das "Lighthouse of Doom" Textbasierte Abenteuer sind lauffähig. Eine Besonderheit des Emulators ist seine Implementierung auf Basis von Go, einer modernen Programmiersprache, die für Effizienz, einfache Wartbarkeit und Cross-Platform-Usage bekannt ist. Damit ist das Tool nicht nur leistungsfähig und schnell, sondern auch auf verschiedenen Betriebssystemen problemlos einsetzbar. Go bietet zudem integrierte Tools zur Parallelisierung und zur Entwicklung von performanten Anwendungen, was den Emulator besonders robust macht. Technisch gesehen bildet der Emulator die zentrale CP/M-Komponente BDOS (Basic Disk Operating System) sowie die BIOS-Schicht detailgetreu ab, jedoch ohne eigentliche Disk-Unterstützung.

Das bedeutet, dass Dateizugriffe wie Öffnen, Lesen, Schreiben und Schließen von Dateien problemlos funktionieren, das Arbeiten mit physischen oder virtuellen Sektoren, Tracks oder Disks aber derzeit nicht unterstützt wird. Dieses Design ermöglicht eine breite Kompatibilität, vor allem für Programme, die primär dateibasierte Operationen durchführen, ohne komplexe Festplattenzugriffe zu erfordern. Um den Einstieg zu erleichtern, bietet der Emulator eine integrierte Konsole: den Console Command Processor (CCP), der als Kommandozeilen-Shell fungiert. Interessanterweise stehen zwei CCP-Versionen zur Verfügung – die originale von Digital Research und eine verbesserte Version, welche standardmäßig geladen wird. Mit diesen Shells lassen sich Programme starten, Verzeichnisse einsehen oder spezifische Kommandozeilenbefehle eingeben.

Der Nutzer kann zudem zur Laufzeit zwischen den CCP-Versionen wechseln, um unterschiedliche Verhaltensweisen zu testen. Ein äußerst nützliches Feature ist die Möglichkeit, das CP/M-Emulatorlaufwerk gezielt mit Verzeichnissen auf dem Host-System zu verbinden. Dabei lassen sich Host-Ordner direkt als virtuelle Laufwerke einbinden, sodass die Dateien flexibel zugreifbar sind. Dies erleichtert das Management von Programmen und Daten und spart den Aufwand, alles in einem proprietären Image-Format zu halten. Zudem kann der Emulator so mehrere „Laufwerke“ differenziert darstellen, passend zu verschiedenen Softwarekategorien oder Projekten.

Für Entwickler und experimentierfreudige Nutzer bietet der Emulator ausführliche Debugging-Möglichkeiten. Über diverse Kommandozeilenflags kann das Programm aufwändig protokollieren, welche Systemaufrufe die emulierte Software tätigt. Diese Logs helfen dabei, Fehler zu identifizieren oder nicht implementierte Funktionen festzustellen. Dementsprechend ist es möglich, die Emulation Schritt für Schritt zu analysieren und gezielt zu optimieren. Auch der Input und Output der Emulation sind sorgfältig umgesetzt.

Standardmäßig verwendet der Emulator eine plattformübergreifende Eingabeschicht auf Basis von termbox-go, was für eine reibungslose Bedienung der Konsole sorgt. Alternativ lassen sich andere Eingabe-Treiber aktivieren, etwa eine auf Unix-Basis arbeitende Variante mit stty, die zusätzliche Terminalfunktionen bereitstellt. Auf der Ausgabeseite emuliert das Programm ein ADM-3A Terminal, ein klassisches CRT-Terminal mit charakteristischem Verhalten. Diese Detailtreue sorgt für authentische Darstellung und Bedienung der alten Software. Unter den Anwendungen, die durch den Emulator mit historischen Charme auf modernen Rechnern erweckt werden können, ragt Zork hervor.

Zork ist eines der bekanntesten Textadventures der frühen Computergeschichte, das ursprünglich auf Mainframes entwickelt wurde und später als Klassiker auf CP/M Systemen erhältlich war. Das Spiel nutzt Textbefehle, um in einer fantastischen Welt Rätsel zu lösen, Dungeons zu erforschen und Schätze zu bergen. Die Möglichkeit, Zork auf einem kleinen Go-basierten CP/M Emulator zu spielen, eröffnet eine nostalgische Reise ins digitale Abenteuerland. Zusätzlich dazu bietet ein Begleit-Repository eine Sammlung historischer CP/M Software, die direkt mit dem Emulator genutzt werden kann. Diese Sammlung enthält neben Spielen auch Compiler, Editoren, Utilities und weitere Programme, die damals den Alltag eines CP/M-Benutzers prägten.

Die Organisation der Software in verzeichnissebasierte „Laufwerke“ macht es einfach, unterschiedliche Softwarekategorien schnell zu finden und auszuprobieren. Die Installation des Emulators ist unkompliziert, insbesondere für Nutzer mit einer funktionierenden Go-Toolchain. Über den Befehl go install kann das Programm direkt aus dem Online-Repository bezogen werden. Alternativ stehen kompilierte Binaries zum Download bereit, wodurch der Zeitaufwand für die Einrichtung minimiert wird. Für Entwickler wird zudem ein Docker-Image bereitgestellt, um eine schnell verfügbare, isolierte Umgebung zum Testen und Ausführen zu gewährleisten.

Im Alltag erleichtert der Emulator viele Aufgaben durch eingebaute Utilities. Programme können direkt per Kommandozeile gestartet oder über Scripts automatisiert ausgeführt werden. Auch Nachrichten und Kommentare in SUBMIT-Dateien sind möglich, was den Komfort beim Arbeiten mit cp/m-typischen Batch-Dateien erhöht. Die Emulatorumgebung unterstützt zudem die Ausgabe an eine virtuelle Druckerdatei, was ehemals üblichen EPROM-basierten Druckerausgaben simulierbar macht und so weitere Einsatzszenarien möglich macht. Schließlich ist die aktive Entwicklung des Projekts ein weiterer Pluspunkt.

Fehlerbehebungen, Erweiterungen und Dokumentationsergänzungen fließen regelmäßig ein. Die Entwicklergemeinschaft freut sich über Feedback und Anregungen und lädt zum Mitwirken ein. So bleibt der Emulator lebendig und passt sich den Bedürfnissen der Nutzer immer weiter an. Zusammenfassend stellt der Golang CP/M Emulator eine faszinierende Kombination aus historischer Genauigkeit, moderner Technik und praktischer Benutzerfreundlichkeit dar. Er ist geeignet für Retro-Enthusiasten, Entwickler, Geschichtsinteressierte und Spieler, die eine Brücke zwischen der heutigen Welt der Computer und der Pionierzeit bilden möchten.

Das Erlebnis, Spiele wie Zork wieder zum Leben zu erwecken und gleichzeitig in eine funktionsfähige Retro-Systemumgebung einzutauchen, macht diesen Emulator zu einem wertvollen Werkzeug in der Welt der Computersimulationen und Emulationen.

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