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Das Bild des Krieges: Eine tiefgehende visuelle Analyse von ‚The Terror of War‘

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The Terror of War - An Associated Press Visual Analysis

Eine umfassende Untersuchung des ikonischen Fotos ‚The Terror of War‘ und der Hintergründe seiner Entstehung, basierend auf der neuesten Analyse der Associated Press, die Authentizität, technische Details sowie die Geschichte hinter dem Bild beleuchtet.

Das berühmte Foto von Phan Thi Kim Phuc, das unter dem Titel „The Terror of War“ oder populär als „Napalm Girl“ bekannt ist, stellt eine der stärksten visuellen Erinnerungen an den Vietnamkrieg dar. Es wurde am 8. Juni 1972 in der Nähe des vietnamesischen Dorfes Trang Bang aufgenommen und zeigt eine schreiende, brennende neunjährige Kim Phuc, die sich vor einem Napalmangriff der südvietnamesischen Luftwaffe ohne Kleidung quer über die Straße läuft. Dieses Foto wurde dem damals jungen Fotografen Nick Ut zugeschrieben, einem Associated Press (AP) Mitarbeiter, der in dessen Saigon-Büro tätig war und erst 21 Jahre alt war beim Zeitpunkt der Aufnahme. Die Wirkung des Bildes war so monumental, dass es nicht nur das Setzen eines visuellen Meilensteins für die Berichterstattung über den Vietnamkrieg bedeutete, sondern auch einen Beitrag zur internationalen Meinungsbildung gegen den Krieg leistete.

Dennoch wurde die Zuordnung des Fotos im Laufe der Jahre immer wieder in Frage gestellt, insbesondere vor dem Hintergrund neuer Dokumentationen, die alternative Autoren dieses ikonischen Bildes behaupteten. Die Associated Press entschied sich deshalb, eine eingehende visuelle und historische Überprüfung aller verfügbaren Materialien vorzunehmen, um die Authentizität und Urheberschaft zu bestätigen oder zu widerlegen. Die Untersuchung stützte sich auf eine Vielzahl von Quellen. AP wertete 84 Negative aus mindestens sieben Filmrollen aus, welche Nick Ut am Tag der Aufnahme bei Trang Bang fotografiert hatte. Viele Negative gingen jedoch durch den Fall von Saigon oder Privatverkäufe verloren und fehlten somit in der Analyse.

Trotz dieser Lücken verglich die AP Fotos, Videos und Interviews, zog Augenzeugenberichte hinzu und analysierte Material von weiteren Journalisten, die vor Ort waren, darunter Mitarbeitende von UPI, ITN, NBC und anderen internationalen Agenturen. Diese umfassende Quellenlage ermöglicht es, eine visuelle Timeline und geografische Rekonstruktion der Ereignisse rund um den Napalmangriff zu erstellen. Das Gelände um Trang Bang mit der Highway 1, einem Cao Dai-Tempel, einem Friedhof und Reihen Stacheldraht sowie weitere festgelegte Punkte dienten als Orientierung, um sichtbar zu machen, wie sich die Kinder und die Fotografen bewegten und positionierten. Besonders eindrucksvoll ist die Abfolge, in der die Kinder den Friedhof überqueren, auf die Straße gelangen und von den Soldaten begleitet schließlich in Richtung Brücke fliehen. Die Untersuchung zeigt, dass neben Nick Ut noch eine Vielzahl anderer Fotografen und Kameraleute in unmittelbarer Nähe waren.

Einige trugen Waffen, andere medizinische Ausrüstung oder Signalwesten, was dokumentiert, wie viele Journalisten und Medienvertreter dieses Szenario aus unterschiedlichen Perspektiven erfassten. Unter ihnen befanden sich unter anderem Hoang Van Danh von UPI, Mitglieder des ITN-Teams, NBC-Kameraleute und Militärfotografen. Die fotoszenische Nähe und das Nebeneinandervorhandensein mehrerer Kameras werfen interessante Fragen nach dem genauen Zeitpunkt und der Position der Aufnahme des ikonischen Fotos auf. Die technische Analyse der Kameraausrüstung und die Frage nach der eingesetzten Linse gestalteten sich als besonders schwierig. Es wurde versucht, anhand von Licht, Bildsicht, Objektivverzerrung und perspektivischen Elementen zu ermitteln, ob ein 35mm- oder ein 50mm-Objektiv verwendet wurde.

Allerdings erschwerten fehlende bekannte fixe Größen und nur eine deutliche Fluchtlinienperspektive die genaue Bewertung. Die angenommene Straßenbreite lag etwa bei sechs bis sechseinhalb Metern, was half, die Position des Fotografen auf circa 4,4 bis 7,6 Meter Entfernung zum Hauptmotiv zu bestimmen, je nach Objektiv. Darüber hinaus wurde das Bewegungsmuster zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fotos berechnet, anhand dessen sich ableiten lässt, wie der Fotograf sich an diesem kritischen Moment bewegte. Ein wichtiger Bestandteil der Untersuchung war die Überprüfung der Kampagne hinsichtlich der Kameratypen, die Nick Ut damals bei sich trug. Erwähnt wurden zwei Nikons, zwei Leicas sowie der Besitz einer Pentax.

Eine Leica M2, die in einem Museum ausgestellt war und ursprünglich als die für das Bild zuständige Kamera galt, wurde eingehend geprüft. Tests mit drei Filmrollen und anschließenden Vergleichen der Serienmerkmale zeigten jedoch, dass das berühmte Bild sehr wahrscheinlich nicht mit dieser Leica M2 geschossen wurde. Unterschiede in den Artefakten und den Negativkanten ließen Zweifel aufkommen. Stattdessen sprechen visuelle Vergleiche mit anderen Negativen aus AP-Archiven und von Nick Uts Werk dafür, dass das Foto wahrscheinlich mit einer Pentax-Kamera aufgenommen wurde. Die Ähnlichkeit zu Pentax-Kameras jener Zeit wurde auch dadurch gestützt, dass Ut von seinem verstorbenen Bruder, ebenfalls Fotograf im Vietnamkriegseinsatz, zwei Pentax-Kameras erhalten hatte.

Diese Information wird ergänzt durch den Fund von Pentax-Kameras, die Ut zugehörten und inklusive Filmaufnahmen, die mit solchen Geräten gemacht wurden. Zu einem hundertprozentigen Beweis konnte dies allerdings nicht erhoben werden, sondern bleibt eine Wahrscheinlichkeitsaussage in der Analyse der historischen und technischen Fakten. Der visuelle Vergleich der Fotos, insbesondere der Analyse von Bewegungsabläufen und den Zeitpunkten zwischen den Aufnahmen verschiedener Fotografen, bestätigte, dass Ut sich während der Aufnahme des „Terror of War“ Bildes in der Nähe bewegte. Ein unscharfes, schattenhaftes Bild in einem der ITN-Videos zeigte eine Figur, die Nick Ut ähnlich sah. Diese Person war in einer Entfernung zwischen knapp 29 und 48 Metern zu sehen, und es wird angenommen, dass es sich möglicherweise um Ut selbst handelt, was eine Erklärung für seine Bewegung am Tatort bietet.

Die genauen Entfernungen und Zeitspannen bleiben jedoch mit einem gewissen Unsicherheitsfaktor behaftet, da keine exakten Zeitstempel oder Metadaten vorliegen. Neben der politischen und historischen Bedeutung des Fotos reflektierte die Analyse auch den menschlichen Aspekt. Die Jugendlichen, darunter Kim Phuc, waren sichtbare Opfer roten Krieges und Napalms, der durch „friendly fire“ verursacht wurde. Kim Phucs langfristiges Leiden und ihre Rolle als Symbol gegen den Krieg sind untrennbar mit diesem einzelnen Bild verbunden. Es zeigt den Moment tiefster Not, festgehalten mit hoher journalistischer Sensibilität und dem Ziel, nicht nur Nachrichten zu übermitteln, sondern menschliche Tragödien sichtbar zu machen.

Örtliche Dokumente, Zeugenaussagen und Videoaufnahmen ergänzen das Gesamtbild, wobei die Berichterstatter schrittweise das Auftauchen der Kinder auf der Straße, die Reaktion der Soldaten und die Unterstützung durch Hilfspersonal bezeugen. Zum Beispiel gibt es Szenen, die zeigen, wie ein Reporter und Kamerateam Wasser auf die verbrannten Körper von Kim Phuc gießen, um die Qual zu lindern, während sich hinter ihnen weitere Fotografen und Zeugen versammeln. Diese Momente sind wichtige Ergänzungen zum legendären Bild und vermitteln eine Vorstellung von der Humanität im Chaos des Krieges. Die Associated Press unterstreicht in ihrem Bericht die Herausforderungen, die das analoge Fotografiematerial mit sich bringt, sowie den Verlust von Archivmaterial über die Jahre. Viele Negative gingen nach Kriegsende verloren, wurden entsorgt oder sind nur noch fragmentarisch erhalten.

Dieser Umstand erschwert nicht nur die technische Verifikation, sondern auch die lückenlose Rekonstruktion des Tagesablaufs und der Kameraausrüstung. Trotz dieser Hürden bestätigte die eingehende visuelle Untersuchung und das Interviewmaterial, dass Nick Ut auch aufgrund seiner Anwesenheit an allen wesentlichen Stellen der Ereignisse nach den Napalmangriffen die größte Plausibilität besitzt, der Fotograf hinter dem Welterfolg „The Terror of War“ zu sein. Die AP konnte kein „definitives Beweis“ vorlegen, der die Zuschreibung am berühmtesten Symbolbild des Vietnamkriegs revidieren würde. Auf journalistischer Ebene demonstriert diese Analyse zudem die Bedeutung von Transparenz, kritischer Überprüfung und sorgfältigem Umgang mit historischen Quellen im digitalen Zeitalter. Sie bewahrt die Integrität des apokalyptischen Fotos und huldigt zugleich dem Vermächtnis von Nick Ut.

Dabei werden auch offene Fragen anerkannt, die aufgrund des Zeitverlaufes und Verlusts bestimmter Beweise wohl nie endgültig geklärt werden können. „The Terror of War“ bleibt damit ein beeindruckendes Beispiel für die Macht des Fotojournalismus, der Geschichte sichtbar macht, menschliche Leiden dokumentiert und das Bewusstsein der Welt verändert. Neben den technischen Aspekten sind es der Mut der Fotografen, die Bedingungen vor Ort und ihre schnelle Reaktion auf Katastrophen, welche ein solches Symbolbild möglich machen. Es erinnert uns daran, dass hinter jedem weltbekannten Bild Menschen stehen, die ihre eigenen Geschichten erzählen – manchmal mit großem persönlichem Risiko. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Untersuchung der Associated Press eine umfassende, vielschichtige Einsicht in die Komplexität der Entstehung von „The Terror of War“ bietet.

Durch die Verbindung von historischer Dokumentation, technischer Analyse und menschlichen Erfahrungsberichten wird die Story dieses ikonischen Fotos und seiner Protagonisten vertieft. Es ist ein starkes Zeugnis für die Rolle des Fotojournalismus als Spiegel der Realität und als Instrument der Erinnerungskultur.

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