In den bevorstehenden US-Wahlen im Jahr 2024 spielt Krypto eine entscheidende Rolle für jeden fünften Wähler, wie die Digital Currency Group (DCG) berichtet. Laut einem aktuellen Bericht von DCG in Zusammenarbeit mit der globalen Unternehmensberatung The Harris Poll betrachten rund 20 % der Wähler in den entscheidenden Swing-Staaten Kryptowährungen als ein wichtiges Thema bei der Wahl ihres nächsten Präsidenten zwischen Donald Trump und Joe Biden. Der Bericht "Crypto Attitudes in Swing States" zeigt, dass digitale Vermögenswerte eine große Rolle in den diesjährigen Wahlen spielen könnten. Etwa die Hälfte der befragten Wähler gab an, dass sie misstrauisch gegenüber Kandidaten sind, die sich in die Kryptowelt einmischen, während 30 % angaben, dass sie eher für politische Vertreter stimmen würden, die sich pro Krypto positionieren. Kristin Smith, CEO des Blockchain-Verbands, kommentierte die Umfrageergebnisse: "Die jüngste Umfrage von Harris und DCG bestätigt, was viele in der Branche vermutet haben: Digitale Vermögenswerte sind zu einem bedeutenden Thema in den bevorstehenden Wahlen geworden.
Darüber hinaus geben über ein Viertel der Wähler an, dass sie die Positionen politischer Kandidaten zu digitalen Vermögenswerten aktiv berücksichtigen, wenn sie ihre Entscheidungen treffen." Die Sorge der Wähler besteht darin, dass Politiker die Innovation in der Kryptobranche behindern könnten. Dies steht im Einklang mit den Bemühungen von Gary Gensler, dem Vorsitzenden der US-amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC), die Kryptoindustrie stärker zu regulieren. Dennoch haben US-Gesetzgeber bisher keine effektiven Gesetze zur Regulierung von Krypto-Vermögenswerten verabschiedet, was zu politischer Blockade führt. Laut DCG glauben die meisten Wähler, dass Entscheidungsträger die Blockchain-Technologie nicht ausreichend verstehen, und mehr als 50% befürchten, dass Führungskräfte aufgrund übermäßiger Regulierung die Innovation behindern.
Julie Stitzel, Senior Vice President für Politik bei DCG, betonte in Bezug auf den Bericht: "Diese Daten zeigen, dass Krypto für Wähler in den Swing-Staaten ganz oben auf der Prioritätenliste steht und dass eine pro-krypto Position für Politiker und Kandidaten ein Gewinn ist. Die Umfrage unterstreicht auch den starken Wunsch der Politik, angemessene Vorschriften zu erlassen, die Verbraucher schützen, Innovationen jedoch nicht ersticken." Die Ergebnisse des DCG-Berichts könnten entscheidend sein, da sich die Spannungen im Hinblick auf die Präsidentschaftswahl 2024 zwischen den beiden vermeintlichen Kandidaten fast aufteilen. Der republikanische Favorit Donald Trump vertritt eine pro-krypto Position, während Amtsinhaber Joe Biden eine stärkere Regulierung in der Branche fordert. Um in den Umfragen voranzukommen, müssen beide Kandidaten möglicherweise auf die Anliegen der Kryptogemeinschaft eingehen, wie es der Bericht der Digital Currency Group nahelegt.
Die Wähler sind gespannt darauf zu erfahren, wie sich die politische Landschaft auf die Zukunft der Kryptobranche auswirken wird.