Analyse des Kryptomarkts Krypto-Wallets

Bitcoin: Illiquide Versorgung erreicht 14 Millionen BTC – Ein Rekord der HODLer im aktuellen Bullenmarkt

Analyse des Kryptomarkts Krypto-Wallets
 Bitcoin illiquid supply hits 14M BTC as hodlers set bull market record

Die illiquide Versorgung von Bitcoin hat mit 14 Millionen BTC einen historischen Höchststand erreicht. Die Analyse von On-Chain-Daten zeigt, wie langfristige Investoren und Wale den Markt prägen und die Bitcoin-Versorgung immer schwerer verfügbar wird.

Bitcoin erlebt eine bemerkenswerte Entwicklung, die das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Kryptomarkt grundlegend beeinflusst. Die illiquide Versorgung des digitalen Goldes hat mit 14 Millionen BTC einen neuen Rekord erreicht, der auf ein intensives HODLing-Verhalten der Investoren und institutionellen Akteure hinweist. Dabei wird der Begriff „illiquide Versorgung“ besonders relevant, um zu verstehen, wie sich Bitcoins in den Händen von Akteuren befinden, die ihre Bestände auf absehbare Zeit nicht verkaufen. Dies signalisiert nicht nur eine starke Überzeugung in den langfristigen Wert von Bitcoin, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf das Marktgeschehen und die Preisbildung. Die Analyse dieser Daten fördert neue Einsichten, wie Bitcoin als Wertspeicher und Investment zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Das steigende Volumen an illiquiden Bitcoins unterstreicht das Vertrauen, das langfristige Anleger und insbesondere Wale in den aktuellen und zukünftigen Wert des digitalen Assets setzen. Auf Basis von Daten der renommierten On-Chain-Analytik-Plattform Glassnode lässt sich beobachten, dass die Anzahl der Bitcoin, die als illiquide gelten, den Höchststand von 14 Millionen überschritten hat. Diese Entität – also ein Besitzer oder eine Gruppe von Besitzern – zeichnet sich dadurch aus, dass sie ihre Bitcoin-Eingänge und -Ausgänge über einen bestimmten Zeitraum so steuern, dass sie die erzielten Coins nicht aktiv verkaufen oder bewegen. Anders gesagt: Diese Bitcoin sind quasi über längere Zeiträume „eingefroren“ und stehen nicht am Markt zur Verfügung, was eine Angebotsverknappung auf dem freien Markt impliziert. Die bisher größte Zunahme dieser illiquiden Bestände wurde innerhalb der letzten 30 Tage verzeichnet, wobei ein Plus von rund 180.

000 BTC zu Buche steht. Dieses Wachstum markiert den stärksten Anstieg seit Dezember 2022, als Bitcoin nach einer massiven Korrekturphase mit einem Kursrückgang von etwa 77 % bis auf knapp über 15.000 US-Dollar eine wichtige Bodenbildung durchlief. Seitdem hat der Markt eine dynamische Erholung erfahren, die von einer verstärkten institutionellen Beteiligung begleitet wird. Gerade diese professionelle Seite des Marktes – zu der unter anderem Unternehmens-Treasuries, institutionelle Investoren und spezialisierte Fonds zählen – trägt maßgeblich dazu bei, dass Bitcoin zunehmend als sicherer Hafen und Wertaufbewahrungsmittel akzeptiert wird.

Im Gegensatz dazu zeigen Daten auch eine andere Verhaltensweise bei kleineren Privatanlegern, die in derselben Zeitperiode einen Rückgang ihrer Bestände verzeichnen, was auf Gewinnmitnahmen oder Panikverkäufe hindeuten könnte. Hierbei haben sogenannte „Wale“ – Investoren mit zwischen 10 und 10.000 BTC – in den vergangenen 30 Tagen 83.105 BTC hinzugekauft, während die kleinsten Halter mit weniger als 0,1 BTC 387 BTC abgestoßen haben. Diese Unterschiede spiegeln ein ausgeprägtes Marktverhalten wider, das neben einem langfristigen Vertrauen auf der großen Anlageebene auch kurzfristige Volatilität durch private Anleger zulässt.

Die Rolle der Wale im Bitcoin-Ökosystem ist dabei nicht zu unterschätzen. Sie verfügen über bedeutende Mengen an BTC und erzielen durch ihre Aktivitäten maßgeblichen Einfluss auf die Angebotslage und den Preis. Ihre verstärkte Akkumulation oberhalb der Kursmarke von 100.000 US-Dollar verdeutlicht ihre Erwartung einer weiteren positiven Preisentwicklung und signalisiert ein zunehmendes Vertrauen in den Wert von Bitcoin trotz kurzfristiger Schwankungen. Die steigende illiquide Versorgung hat auch technische und fundamentale Implikationen.

Da immer mehr Bitcoins außerhalb des kurz- bis mittelfristigen Umlaufs gehalten werden, verknappt sich das tatsächlich verfügbare Angebot für Handelszwecke. Das begrenzte Angebot bei gleicher oder wachsender Nachfrage wirkt preistreibend und kann zu einer erhöhten Stabilität im Preis führen, sofern es eine konstante Zuwendung zu Bitcoin als Asset gibt. Zugleich stärkt eine hohe illiquide Menge nachhaltig das Narrativ von Bitcoin als langfristiger Wertanlage und „digitales Gold“. Diese Perspektive wird durch die gestiegene Beteiligung institutioneller Investoren, wie zum Beispiel Unternehmen mit eigener Bitcoin-Treasury oder durch börsengehandelte ETFs, weiter untermauert. Dieser Trend führt zu einer wachsenden Adaption in der Finanzwelt und etabliert Bitcoin zunehmend als legitime Anlageklasse, die neben traditionellen Investments immer mehr Raum einnimmt.

Weiterhin lässt sich feststellen, dass das HODL-Verhalten historisch betrachtet neue Rekordwerte erreicht. Investoren zeigen eine immer ausgeprägtere Bereitschaft, ihre Bitcoins langfristig zu halten, anstatt kurzfristig zu handeln. Dieses Verhalten ist für den Markt doppelt relevant: Einerseits bedeutet es eine Angebotsverknappung. Andererseits stabilisiert es den Markt vor kurzfristigen Preisschwankungen, die oft durch impulsives Verkaufen verursacht werden. Interessant ist in diesem Kontext auch die Methodik, wie illiquide Entitäten identifiziert werden.

Glassnode erläutert, dass eine Entität als illiquide gilt, wenn das Verhältnis von kumulativen Zuflüssen und Abflüssen an BTC gering ist, was darauf hindeutet, dass die Coins nicht aktiv für Transaktionen verwendet oder verkauft werden. Diese Kennzahl, der sogenannte „Liquiditätsindex“, bewegt sich auf einer Skala von null bis eins, wobei größere Werte für mehr Liquidität stehen. Ein niedriger Wert hingegen signalisiert eine starke Tendenz zum Halten der Bitcoins. Die Betrachtung dieser Daten ermöglicht es Investoren und Marktbeobachtern, besser zu verstehen, wie stark Bitcoin in den Händen von langfristigen Haltern liegt – ein wichtiger Indikator für die fundamentale Stärke des Marktes. In der Vergangenheit haben ähnliche Muster eine Phase vor bedeutenden Preissteigerungen signalisiert.

Der Markt wird demnach durch diese Ansammlung illiquider Bitcoins vorbereitet, was in Kombination mit einem erhöhten Interesse und positiven Makrofaktoren wie regulatorischen Klarstellungen und wachsenden institutionellen Zugängen den Boden für einen nachhaltigen Bullenmarkt legen könnte. Die Analyse der illiquiden Bitcoin-Versorgung und die Aktivitäten der Wale zeigen auch, wie sich die Marktstruktur im Zuge der Reife der Kryptobranche wandelt. Bitcoin ist mittlerweile nicht mehr nur ein Spekulationsobjekt für kurzfristige Trader, sondern entwickelt sich zu einem strategischen Asset mit langfristiger Perspektive und globaler Relevanz. Diese Entwicklung wird weiter durch technologische Innovationen, wie Layer-2-Lösungen und verbesserte Sicherheit, unterstützt, die die Nutzbarkeit und das Vertrauen in das Netzwerk erhöhen. Die steigende illiquide Versorgung hat daher eine doppelte Bedeutung: Einerseits signalisiert sie das starke Halteverhalten einer immer größer werdenden Gruppe von Investoren.

Andererseits führt sie zu einem eingeschränkten verfügbaren Angebot, was in einem wachsenden Marktumfeld die Preise unterstützen kann. Für Anleger bedeutet dies, dass sich Bitcoin als mehr denn je ein knappes und begehrtes Asset positioniert. Gleichzeitig birgt dieser Trend aber auch Herausforderungen, zum Beispiel wenn die Liquidität in Phasen hoher Volatilität geringer ausfällt, was die Marktreaktionen verschärfen könnte. Für Langfristanleger bietet die aktuelle Entwicklung jedoch ein positives Signal, dass die Krypto-Community und institutionelle Akteure zunehmend Vertrauen in Bitcoin setzen und bereit sind, ihre Bestände langfristig zu halten. Insgesamt ergibt sich aus der Analyse der illiquiden Bitcoin-Versorgung ein Bild von einem reifenden Markt, in dem sich die fundamentalen Kräfte immer stärker zugunsten eines nachhaltigen Wachstums verschieben.

Dies könnte Bitcoin nicht nur als Anlageklasse, sondern auch als digitales Wertaufbewahrungsmittel in der globalen Finanzwelt weiter etablieren und seinen einzigartigen Charakter als dezentrale Währung der Zukunft unterstreichen. In Zeiten, in denen traditionelle Märkte Unsicherheiten ausgesetzt sind, gewinnt Bitcoin durch das steigende HODL-Verhalten und die rekordverdächtige illiquide Versorgung an Bedeutung und zieht sowohl Privatanleger als auch institutionelle Investoren vermehrt an. Die Beobachtung dieser Trends wird für jeden, der in die Welt der Kryptowährungen investieren möchte, zunehmend wichtig, um Chancen frühzeitig zu erkennen und die Dynamiken des Marktes richtig einzuschätzen.

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