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Zukunft der US-Wissenschaft unter Trump 2.0: Eine kritische Analyse der Herausforderungen und Perspektiven

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Will US science survive Trump 2.0?

Die wissenschaftliche Landschaft der USA steht vor enormen Umbrüchen durch die Politik der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump. Die drastischen Einschnitte bei Fördermitteln, Stellenstreichungen und politische Eingriffe gefährden nicht nur die Forschung im Inland, sondern haben weitreichende globale Konsequenzen für Innovation und Fortschritt.

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben seit dem Zweiten Weltkrieg eine führende Rolle in der globalen Wissenschaft eingenommen. Dank kontinuierlicher staatlicher Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie durch die enge Zusammenarbeit zwischen Universitäten, staatlichen Institutionen und der Industrie entstanden bahnbrechende Innovationen, die unser tägliches Leben revolutioniert haben. Technologien wie das Internet, GPS, die Magnetresonanztomographie und zahlreiche medizinische Durchbrüche sind Ergebnisse dieses wissenschaftlichen Aufschwungs. Doch mit dem Wiederantritt von Donald Trump als Präsident im Jahr 2025 steht die US-Wissenschaft vor einer ihrer größten Herausforderungen seit Jahrzehnten. Die drastischen politischen Maßnahmen der Trump-Administration, die als Trump 2.

0 bezeichnet werden, haben in sehr kurzer Zeit tiefgreifende Einschnitte in den Forschungssektor gebracht und werfen die Frage auf, ob die US-Wissenschaft diese Phase überstehen kann. Im Fokus der Aufmerksamkeit stehen vor allem die massiven Kürzungen bei den Bundesfördermitteln für wissenschaftliche Einrichtungen und staatliche Behörden. Während im Jahr 2024 noch etwa 200 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung flossen, drohen nun gravierende Einschnitte. Insbesondere für das National Institutes of Health (NIH), das sonst eines der bedeutendsten Förderinstitutionen weltweit darstellt und jährlich mehr als 60.000 Forschungsprojekte unterstützt, soll das Budget um bis zu 40 Prozent gekürzt werden.

Ebenso plant die Administration nahezu die Halbierung des NASA-Wissenschaftsetats. Diese Einsparungen bedeuten das Ende zahlloser Forschungsprojekte, die direkte Konsequenzen für Bereiche wie Klimawandel, Krebsforschung, Alzheimer und HIV-Prävention haben. Die Folgen dieser Entwicklung sind vielfältig. Zum einen wurden bereits zu Beginn der Amtszeit von Trump 2.0 tausende Wissenschaftler*innen aus Bundesbehörden entlassen, was eine Lähmung zahlreicher Forschungsprojekte verursachte.

Klinische Studien, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, wurden gestoppt, und viele wissenschaftliche Abteilungen mussten Arbeitsstellen abbauen. Kurzfristig führt dies nicht nur zu einem Verlust von Expertise, sondern mittelfristig auch zu einem Rückgang der wissenschaftlichen Innovationskraft der USA. Denn gerade die Ausbildung und Förderung der nächsten Wissenschaftlergeneration ist eng an staatlich finanzierte Programme gekoppelt. Zusätzlich zu den direkten Budgetkürzungen wirkt sich die restriktive Einwanderungspolitik negativ auf den wissenschaftlichen Nachwuchs aus. Viele internationale Studierende und Forscher*innen, die traditionell einen großen Teil der US-Forschungsgemeinschaft ausmachen, sehen sich verstärkt mit Unsicherheiten konfrontiert, teils inhaftiert oder abgeschoben, was den Verlust hochqualifizierter Talente zur Folge hat.

Dies bedroht die langjährige Position der USA als attraktiver Forschungsstandort. Das Zusammenspiel dieser Entwicklungen sorgt für Besorgnis in der internationalen Wissenschafts-Community. Eine Umfrage unter den Lesern der Fachzeitschrift Nature im April 2025 zeigte, dass 94 Prozent der Befragten Bedenken sowohl für die Zukunft der US-amerikanischen Wissenschaft als auch für deren weltweite Auswirkungen äußern. Angesichts der engen Vernetzung der globalen Forschung wirken politische Entscheidungen in den USA weit über die eigenen Landesgrenzen hinaus. Die Gründe, die von der Trump-Administration für die Kürzungen und Entlassungen angeführt werden, basieren auf dem Bestreben, „Verschwendung, Betrug und Missbrauch“ aufzudecken und Arbeitsprozesse zu optimieren.

Allerdings fehlen bislang belastbare Belege, die solche Mängel im Umfang der getroffenen Maßnahmen rechtfertigen würden. Vielmehr erinnern viele Experten daran, dass die Förderung der Grundlagenforschung ein langfristiges Engagement erfordert, dessen Früchte sich oft erst Jahre oder Jahrzehnte später manifestieren. Fundamentalwissenschaftliche Projekte sind selten unmittelbar profitabel, weshalb die private Wirtschaft selten bereit ist, die Finanzierung im gleichen Ausmaß wie der Staat zu übernehmen. Die Konsequenz der „Schrumpfung“ des staatlichen Forschungssektors ist daher ein riskantes Experiment mit ungewissem Ausgang. Während einige konservative Kreise und industrielle Akteure darauf setzen, dass die Privatwirtschaft den wissenschaftlichen Rückgang kompensiert, warnen Fachleute davor, dass diese Annahme den wissenschaftlichen Fortschritt unnötig gefährdet.

Privates Kapital ist vor allem an angewandter Forschung mit klaren wirtschaftlichen Perspektiven interessiert und weniger an der Finanzierung grundlagenorientierter Projekte oder der Ausbildung junger Wissenschaftler. Darüber hinaus deuten Berichte auf eine mögliche Strategie hin, staatliche Einrichtungen Stück für Stück abzubauen, um deren Aufgaben zu privatisieren. So wird befürchtet, dass bei Institutionen wie dem National Weather Service Stellen gestrichen werden, bis die Leistungsfähigkeit so stark eingeschränkt ist, dass eine (teilweise) Auflösung gefördert werden kann. Damit nachfolgend private Anbieter wichtige öffentliche Dienste ersetzen können. Die Risiken dabei beinhalten vor allem den Verlust von verlässlicher, unabhängiger Datenbeschaffung und einer langfristig orientierten politisch neutralen Forschung.

Ein weiterer empfindlicher Bereich ist die Partnerschaft zwischen der Bundesregierung und den US-Universitäten. Diese ist seit Jahrzehnten die tragende Säule des Wissenschaftssystems der USA. Mit einem Forschungsbudget von etwa 109 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023, wovon fast 60 Milliarden vom Bund stammen, sind Hochschulen zentrale Motoren von Innovation und Wissenserzeugung. Zahlreiche renommierte Universitäten, darunter Harvard, Columbia, Princeton und andere, sehen sich durch politische Vorgaben der Administration in Existenz und Freiheit gefährdet. So kam es zu Suspendierungen von Fördergeldern im Milliardenbereich, teilweise aus politischen Gründen wie Protesten oder sozialen Konflikten an den Hochschulen.

Diese Eingriffe haben mehrere Effekte: Sie erschüttern das Vertrauen von Forschenden in die Unabhängigkeit der Wissenschaft, gefährden laufende Projekte, führen zu einem Brain Drain hochqualifizierter Wissenschaftler ins Ausland und drohen, damit das Fundament des amerikanischen Wissenschaftserfolgs dauerhaft zu beschädigen. Das Risiko einer Zerbrechung des Universitäts-Föderalismus wirkt sich indirekt auch auf die internationale Kooperation und den wissenschaftlichen Austausch aus. Langfristig warnen Wissenschaftspolitiker, dass die USA viele Jahre benötigen werden, um den entstandenen Schaden zu beheben. Der Verlust von Wissen, die Zerstörung funktionierender Institutionen und der Mangel an Nachwuchs wirken wie ein Krebsgeschwür am Wissenschaftssystem. Selbst wenn der politische Kurs zukünftig korrigiert würde, bliebe ein schwerer Nachteil gegenüber anderen aufstrebenden Nationen, die zunehmend in Forschung investieren.

Einige Stimmen sehen jedoch auch Ansätze für eine notwendige Reform. Die Kritik an bürokratischen Hürden und ineffizienter Mittelvergabe ist berechtigt, und eine Modernisierung der Strukturen kann die Innovation beflügeln. Doch dies darf nicht auf Kosten der Substanz geschehen. Der Abbau von Personal und Mitteln, ohne tragfähige Alternativen zu etablieren, nützt weder den Forschenden noch der Gesellschaft insgesamt. Aus Blick der internationalen Wissenschaft bleiben die USA mit ihrer Infrastruktur und historisch gewachsenen Kompetenz eine unverzichtbare Kraft.

Doch die experimentelle Politik der Trump-Administration wirft Fragen auf, wie lange die Vorreiterrolle gehalten werden kann. China, Europa und andere Regionen investieren massiv in Wissenschaft und Technologie und könnten in den kommenden Jahrzehnten bedeutende Teile des Innovationsvorsprungs der USA aufholen oder gar überholen. Insgesamt markieren die Entwicklungen unter Trump 2.0 einen Wendepunkt, der das amerikanische Wissenschaftssystem und seine globale Stellung in fundamentaler Weise verändern könnte. Die anhaltende politische Unsicherheit, der Abbau von Fördermitteln und wissenschaftlichem Personal sowie die Gefahr von politischer Einflussnahme auf Forschung und Hochschulen setzen das Vertrauen in die Unabhängigkeit und Zukunftsfähigkeit einer der wichtigsten Innovationsmotoren der Welt aufs Spiel.

Ob die USA diese Herausforderungen meistern und neue Wege finden, ihre wissenschaftliche Exzellenz zu erhalten und auszubauen, bleibt eine offene und zugleich entscheidende Frage für die Zukunft der Wissenschaft nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern weltweit.

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