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Warum du nicht ständig nach Mentoren suchen solltest: Eine neue Sicht auf berufliche Entwicklung

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Stop Looking for Mentors(2021)

Ein fundierter Einblick darin, warum der klassische Begriff des Mentors oftmals zu überhöhten Erwartungen führt und wie man stattdessen effektiver an beruflicher Unterstützung und Wissenserweiterung arbeiten kann.

In der heutigen beruflichen Landschaft werden Mentoren oft als unverzichtbare Wegweiser zum Erfolg dargestellt. Bilder von weisen, allwissenden Führern, die ihre Schützlinge über die Gipfel der Karriere tragen, dominieren unsere Vorstellung davon, was ein Mentor sein sollte. Doch diese romantische Vorstellung führt nicht selten dazu, dass Menschen überfordert und frustriert sind, weil sie keine solche ideale Bezugsperson finden können oder sich selbst nicht als geeignete Mentoren empfinden. Der Begriff »Mentor« selbst ist damit behaftet, durch Erwartungen und Mythen schwer greifbar zu wirken, was am Ende mehr hinderlich als hilfreich sein kann. Es ist an der Zeit, einen pragmatischeren, zeitgemäßen Blick auf das Thema zu werfen und die Suche nach Mentoren neu zu definieren.

Die traditionelle Vorstellung vom Mentor ist geprägt von einer gewissen Allwissenheit und einer fast magischen Fähigkeit, den richtigen Rat zur richtigen Zeit zu geben. In der Popkultur spiegeln Charaktere wie Yoda oder Gandalf diese Idealisierung perfekt wider. Obwohl inspirierend, sind solche Bilder in der Realität kaum umsetzbar. Damit setzen sie sowohl die potenziellen Mentees als auch die Mentoren unnötig unter Druck: Die einen fühlen sich unfähig, das perfekte Gegenüber zu finden, die anderen zweifeln an der eigenen Kompetenz, überhaupt Mentor sein zu können. Die entscheidende Erkenntnis liegt darin, dass Mentoring in seiner Essenz viel einfacher und weniger dramatisch ist, als es oft dargestellt wird.

Ein Mentor ist im Grunde niemand anderes als jemand, der bereit und fähig ist, Fragen zu beantworten – und das nicht nur einmal, sondern wiederholt. Die Beziehung baut sich nicht über Nacht auf und erfordert keine tiefgreifenden emotionalen Bindungen oder umfassende Lebensberatung. Vielmehr entsteht sie organisch aus einem einfachen Austausch von Wissen und Erfahrungen, der zunächst auf konkreten Fragen basiert. Anstatt also passiv auf die eine bestimmte Persönlichkeit zu warten, die einem alles erklärt, ist es sinnvoller, aktiv nach Menschen Ausschau zu halten, die für die eigenen Anliegen passende Antworten oder Perspektiven liefern können. Dabei muss es sich nicht um die eine große Mentorenbeziehung handeln, sondern kann über mehrere kleinere, themenzentrierte Interaktionen verteilt sein.

Diese fragmentierte Herangehensweise wirkt einerseits pragmatischer und senkt die Eintrittsbarrieren für den Austausch. Andererseits ist sie realistischer und nachhaltiger, da sie sich nicht auf überhöhte Erwartungen stützt. Für Unternehmen, die Mentoring-Programme initiieren möchten, empfiehlt es sich, weniger auf das klassische Konzept von Mentor und Mentee zu setzen, sondern vielmehr Systeme zu schaffen, die gezielten Wissensaustausch fördern. Ein Programm, das Menschen nach konkreten Fragestellungen zusammenbringt, ermöglicht es den Beteiligten, direkt zu interagieren, ohne den Druck einer langfristigen Bindung. Diese Herangehensweise fördert natürlichen Austausch und macht die Kommunikation zielgerichtet und effektiv.

Darüber hinaus entstehen echte, langfristige Mentoring-Beziehungen oft ganz von alleine – wenn jemand mehrmals Rat gibt und wiederholt als Wissensquelle fungiert. Somit verschiebt sich der Fokus vom Finden eines Mentors zum Finden von Antworten und vom Geben von Hilfestellung ohne selbst den Anspruch auf eine bedeutungsvolle Rolle zu stellen. Dass der Begriff »Mentor« so große Erwartungen schürt, führt nicht nur zu Frust, sondern kann auch den persönlichen Fortschritt hemmen. Wer in Panik gerät, weil kein perfekter Mentor gefunden wird, oder der Angst hat, den Standards eines idealisierten Mentors nicht zu genügen, läuft Gefahr, seine Entwicklung zu verzögern. Viel besser ist es, eine Haltung des Lernens und des aktiven Fragens zu kultivieren – unabhängig davon, ob dies zu einer klassischen Mentor-Beziehung führt oder nicht.

Die Erkenntnis, dass man auch ohne festen Mentor kontinuierlich wachsen kann, basiert auf der Bereitschaft, immer wieder Fragen zu stellen, die richtigen Ansprechpartner zu suchen und gelegentlich selbst als Ratgeber aufzutreten. Diese Dynamik trägt dazu bei, ein lebendiges Netzwerk an Wissensträgern aufzubauen, das viel flexibler und zeitgemäßer ist als starre Mentor-Mentee-Strukturen. Wer als erfahrenere Fachkraft selbst zum Ansprechpartner wird, profitiert ebenso. Man entwickelt eigene Kompetenzen und gewinnt neue Perspektiven, wenn man auf Fragen eingeht und weiterhilft. Darüber hinaus signalisiert man Offenheit und Engagement, was den eigenen Ruf als Fachperson stärkt.

Um im beruflichen Alltag also wirklich von Mentoring zu profitieren, sollte man eher von einer Kultur des Fragestellens und Antwortens sprechen. Dabei geht es weniger um die große, alles verändernde Person, sondern um viele kleine Begegnungen, die zusammen eine große Wirkung entfalten können. In einer schnelllebigen Geschäftswelt hilft dieses flexible, auf Austausch beruhende Modell dabei, rasch Lösungen für konkrete Herausforderungen zu finden. Es baut Hemmschwellen ab, indem es klare Erwartungen an den Kontakt setzt und Menschen auf Augenhöhe miteinander verbindet – unabhängig von Rang oder Titel. Ausweg aus dem Dilemma der überhöhten Erwartungen an Mentoren ist deshalb eine pragmatische Herangehensweise, die auf konkreten Fragen, ehrlichem Austausch und der sukzessiven Entwicklung von Beziehungen basiert.

So wird Mentoring zu einem lebendigen, dynamischen Prozess statt zu einer idealisierten, stressbehafteten Norm. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Begriff »Mentor« nicht völlig abgeschafft werden muss, wohl aber eine neue Perspektive auf den Begriff und seine Anwendung dringend notwendig ist. Nicht die Suche nach einer perfekten Mentorenfigur steht im Vordergrund, sondern die Bereitschaft, sich mit Menschen zu vernetzen, Fragen zu stellen und selbst Wissen zu teilen. Dieser einfache, nahezu alltagspraktische Ansatz hilft in der heutigen Arbeitswelt deutlich besser als das Warten auf den einen „mentalen Guru“. Es liegt ein großer Wert darin, die Erwartungen an Mentorenrollen zu entmystifizieren und stattdessen betont funktionale und erfüllbare Ziele des Lernens und des Austauschs in den Mittelpunkt zu stellen.

Dadurch entstehen nicht nur realistische Beziehungen, sondern auch nachhaltige Entwicklungschancen für alle Beteiligten. Wer beruflich weiterkommen will, sollte deshalb nicht lange nach dem perfekten Mentor suchen, sondern anfangen, Fragen zu stellen und Menschen mit Antworten zu finden – und dabei vielleicht sogar selbst Mentor werden. So eröffnen sich Möglichkeiten, die auf ehrlicher Kommunikation und pragmatischem Dialog basieren, statt auf überzogenen Erwartungen und Enttäuschungen. Dieses neue Verständnis von Mentoring ist nicht nur zugänglicher, sondern auch effektiver – und passt besser in unsere heutige Arbeitswelt.

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