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Rio Tinto und Indium setzen neuen Meilenstein: Erste Gallium-Extraktion am Aluminiumwerk in Quebec

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Rio Tinto extracts first gallium at Quebec refinery with partner Indium

Rio Tinto und Indium haben gemeinsam die erste Gallium-Extraktion aus Bauxit am Alumina-Raffinerie in Quebec erfolgreich durchgeführt. Dieses innovative Projekt stärkt die kritische Versorgungskette für Gallium in Nordamerika und verspricht bedeutende Fortschritte in der Produktion dieses wichtigen Hightech-Metalls.

Rio Tinto hat zusammen mit seinem Partner Indium Corporation einen bedeutenden technologischen Durchbruch erzielt: die erste erfolgreiche Primärextraktion von Gallium aus Bauxit am Alumina-Raffinerie in Vaudreuil, Quebec, Kanada. Diese Entwicklung markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen und kommunalen Galliumversorgung in Nordamerika – einer Region, die bisher keinen nennenswerten Beitrag zur globalen Galliumproduktion geleistet hat. Gallium gilt als ein kritisches Mineral, dessen Bedeutung in zahlreichen Hightech-Branchen stetig zunimmt. Es wird unter anderem in der Halbleiterfertigung eingesetzt, wo es eine zentrale Rolle bei der Herstellung von integrierten Schaltkreisen, Laser- und Beleuchtungstechnologien sowie in der Elektronik für Smartphones, Elektrofahrzeuge und Radar-Systeme spielt. Die globale Produktion liegt aktuell bei etwa 600 Tonnen pro Jahr, wobei Nordamerika bislang keine nennenswerte Produktion beisteuert.

Mit der Innovation von Rio Tinto und Indium öffnet sich nun eine völlig neue Perspektive für die Region. Die Extraktion erfolgte ursprünglich in den Forschungseinrichtungen von Indium in Rome, New York, wo erste Tests zur Gewinnung von Gallium aus dem Nebenprodukt der Aluminiumherstellung durchgeführt wurden. Dabei wird Gallium als wertvoller Inhaltsstoff aus Bauxit, dem Ausgangsmaterial für Aluminium, herausgelöst. Diese Methode ist besonders zukunftsträchtig, weil sie auf bestehenden Rohstoffströmen aufbaut und somit Effizienzsteigerungen und Umweltvorteile mit sich bringt. Der aktuelle Erfolg ebnet den Weg für das nächste Stadium des Projekts, in dem die Extraktionsverfahren weiter verfeinert und auf Pilotanlagen ausgedehnt werden sollen.

Rio Tinto plant den Bau einer Demonstrationsanlage in der Region Saguenay-Lac-Saint-Jean, welche eine Jahreskapazität von bis zu 3,5 Tonnen Gallium erreichen könnte. Die Unterstützung durch die Regierung von Quebec unterstreicht die Bedeutung des Vorhabens für die lokale Wirtschaft und den strategischen Aufbau einer heimischen Lieferkette für kritische Rohstoffe. Langfristig strebt Rio Tinto sogar eine kommerzielle Produktion mit einer Kapazität von 40 Tonnen pro Jahr an – das entspricht etwa fünf bis zehn Prozent der weltweiten Galliumproduktion. Dieses Ziel könnte Nordamerika zu einem bedeutsamen Akteur auf dem globalen Gallium-Markt machen und die Abhängigkeit von Importen aus anderen Regionen deutlich verringern. Jérôme Pécresse, CEO von Rio Tinto Aluminium, betonte die revolutionäre Dimension dieses Projekts.

Er sieht darin eine einzigartige Gelegenheit, die Versorgungssicherheit für eine Schlüsselindustrie wie die Elektronik- und Fahrzeugherstellung in Nordamerika zu stärken und die Region als fortschrittlichen Materialproduzenten zu positionieren. Die Zusammenarbeit mit Indium Corporation, einem Spezialisten für Gallium und andere kritische Metalle, ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Auch Ross Berntson, CEO von Indium, hob hervor, dass diese Entwicklung nicht nur industrielle Bedeutung habe, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Rohstoffversorgung leiste. Die Produktion von Gallium aus Aluminiumnebenprodukten senkt die Umweltbelastung und erhöht die Effizienz im Rohstoffzyklus, was den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit gerecht wird. Rio Tinto ist bereits bekannt für seine Aktivitäten rund um kritische Mineralien in Nordamerika, darunter Scandium, Tellur, Lithium und Molybdän.

Diese Metalle finden in Aluminiumlegierungen, Elektrofahrzeugbatterien und anderen Hightech-Anwendungen Verwendung. Die Erweiterung auf Gallium ergänzt die breite Palette an innovativen Rohstoffen, die der Konzern aus bestehenden Ressourcen gewinnen will, und trägt dazu bei, die Widerstandsfähigkeit der Lieferketten für zentrale Zukunftstechnologien zu festigen. Die globale Nachfrage nach Gallium wächst beständig, getragen von Trends wie der Elektrifizierung von Fahrzeugen und der Ausweitung digitaler Technologien, vor allem 5G und Halbleiterbau. Der Mangel an heimischen Produktionsstätten stellt Unternehmen vor Herausforderungen hinsichtlich Versorgungssicherheit, Preisvolatilität und geopolitischen Risiken. Vor diesem Hintergrund liefert die Entwicklung von Rio Tinto und Indium wichtige Impulse zur Diversifizierung der Quellen und zur Stärkung des nordamerikanischen Marktes.

Neben den wirtschaftlichen Chancen bringt das Projekt auch ökologische Vorteile mit sich. Die Gewinnung von Gallium aus Bauxit reduziert die Notwendigkeit für den Abbau neuer Rohstoffe, vermeidet zusätzliche Umweltschäden und fördert Recycling- und Kreislaufansätze. Dies ist besonders relevant angesichts der wachsenden Forderungen nach nachhaltiger und verantwortungsbewusster Ressourcennutzung in der Bergbau- und Metallindustrie. Die Kooperation von Rio Tinto und Indium als Partnerschaft zwischen Rohstoffkonzern und Spezialtechnologie-Unternehmen illustriert zugleich den zunehmenden Trend zur Zusammenarbeit in der Branche. Gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte sind entscheidend, um innovative Verfahren zu entwickeln und industriell nutzbar zu machen.

Sie ermöglichen Wissenstransfer, Risikoteilung und beschleunigen die Markteinführung neuer Technologien. Mit dem Projekterfolg in Quebec entsteht eine Perspektive, dass zukünftig nicht nur Gallium, sondern auch weitere kritische Metalle aus Aluminium-Verarbeitungsprozessen gewonnen werden könnten. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Industriestandorte in Nordamerika und Europa, die auf Rohstoffunabhängigkeit und technologische Innovationskraft setzen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rio Tinto und Indium mit der ersten Gallium-Extraktion am Quebec Refinery einen bedeutenden Meilenstein erzielt haben. Diese Errungenschaft trägt dazu bei, die Versorgung mit einem strategisch wichtigen Mineral nachhaltig zu sichern, unterstützt die Entwicklung zukunftsfähiger Technologien und stärkt die Rohstoffsouveränität Nordamerikas.

Das Projekt bietet einen positiven Ausblick sowohl für die Industrie als auch für die Umwelt und setzt neue Maßstäbe in der Verarbeitung von Bauxitnebenprodukten. Der Weg von der ersten Laborextraktion zur kommerziellen Produktion erfordert noch weitere Investitionen und technische Optimierungen. Doch die bisherigen Ergebnisse machen deutlich, dass Innovation und Partnerschaft Schlüssel zur Lösung komplexer Herausforderungen in der Rohstoffwirtschaft sind. Die steigende Bedeutung von Gallium als kritisches Material wird durch solche Fortschritte sichtbarer denn je und unterstreicht die Notwendigkeit, neue, nachhaltige Quellen zu erschließen. Angesichts der dynamischen Entwicklungen im Hightech-Sektor und der verstärkten Nachfrage nach umweltfreundlichen und sicheren Versorgungsketten genießt das Gallium-Projekt in Quebec hohe Aufmerksamkeit.

Es könnte als Blaupause für zukünftige Initiativen dienen, die sich ebenso darauf konzentrieren, Wertstoffe effizienter zu gewinnen und zugleich die regionale Wirtschaft zu stärken. Der Beitrag von Rio Tinto und Indium leistet somit einen wichtigen Beitrag zu globalen Herausforderungen rund um Rohstoffsicherheit, technologischem Fortschritt und Nachhaltigkeit.

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