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Polygon bringt zkEVM-Validium-Upgrade zur Verbesserung der Netzwerksicherheit voran

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Polygon co-founder proposes zkEVM ‘validium’ upgrade to improve security

Polygon plant die Einführung eines innovativen zkEVM-Validium-Upgrades, das die Sicherheit des Netzwerks durch Zero-Knowledge-Proof-Technologie verbessern und gleichzeitig niedrige Transaktionsgebühren gewährleisten soll. Dieses Upgrade könnte die Zukunft von Ethereum-Skalierung und Blockchain-Anwendungen maßgeblich beeinflussen.

Polygon, eines der führenden Ethereum-Skalierungsnetzwerke, steht vor einem bedeutenden Entwicklungsschritt. Mihailo Bjelic, Mitbegründer von Polygon, hat eine richtungsweisende Verbesserung für das Polygon Proof-of-Stake (PoS)-Netzwerk vorgeschlagen. Das sogenannte zkEVM-Validium-Upgrade soll vor allem die Sicherheit stärken, ohne dabei die niedrigen Transaktionsgebühren aus dem bisherigen System zu gefährden. Mit dieser technischen Neuerung könnte Polygon sowohl in der Skalierbarkeit als auch bei der Netzwerksicherheit neue Maßstäbe setzen. Die Grundlage von Polygon PoS wurde bereits 2019 gelegt und hat sich seither als eine der wichtigsten Layer-2-Lösungen zur Skalierung von Ethereum etabliert.

Mit über 900 Millionen US-Dollar an Total Value Locked (TVL) und mehr als zwei Millionen täglichen Transaktionen hat das Netzwerk eine enorme Bedeutung für die Ethereum-Community. Im März 2023 wurde mit Polygon zkEVM ein zweites Netzwerk eingeführt, das Zero-Knowledge-Proofs (ZK-Proofs) in Form von Rollups nutzt, um Ethereum effizienter und schneller zu machen. Der neue Vorschlag von Bjelic zielt darauf ab, das bestehende Polygon PoS ebenfalls auf zkEVM umzustellen – allerdings nicht als klassisches Rollup. Stattdessen soll ein sogenanntes Validium implementiert werden. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass bei Validium-Systemen nur Validierungsbeweise auf der Ethereum-Blockchain gespeichert werden, während die eigentlichen Transaktionsdaten auf einer separaten Kette abgelegt werden.

Diese Architektur ermöglicht Gebühren, die noch niedriger sind als bei den zkEVM-Rollups, und erhöht gleichzeitig die Netzwerksicherheit durch die Einbindung von Ethereum als Sicherheitsschicht. Die Vorteile eines zkEVM-Validiums sind vielfältig. Angesichts steigender Nutzerzahl und wachsender Anforderungen an Geschwindigkeit und Kosten ist die Balance zwischen Sicherheit und Effizienz eine der größten Herausforderungen für Blockchain-Netzwerke. Die Zero-Knowledge-Technologie unterstützt hierbei durch die Erzeugung kryptographischer Beweise, die die Validität von Transaktionen sicherstellen, ohne alle Details auf der Hauptkette preiszugeben. Dies reduziert nicht nur Datenmengen, sondern schont auch die Skalierbarkeit und senkt die Kosten.

Im Vergleich zu zk-Rollups, die ihre Transaktionsdaten direkt auf Ethereum speichern, bietet Validium die Möglichkeit, große Mengen an Daten off-chain zu bearbeiten, was gerade bei Anwendungen mit hohem Transaktionsvolumen wie Gaming oder sozialen Netzwerken von Vorteil ist. Bjelic spricht davon, dass das aktualisierte Polygon PoS mit zkEVM validium-basierter Sicherheit ideal für Anwendungen ist, die eine hohe Skalierbarkeit und ultra-niedrige Gebühren erfordern. Gleichzeitig könnte Polygon zkEVM für besonders sicherheitskritische Anwendungen mit hohem Wert eingesetzt werden. Die vorgeschlagene Umstellung steht im Einklang mit Polygons langfristiger Strategie, die verschiedenen Netzwerke unter einem übergeordneten Ökosystem, dem sogenannten „Supernet“ oder „Polygon 2.0“, zusammenzuführen.

Diese Vision sieht eine Vielzahl an spezialisierten, auf unterschiedliche Anwendungsfälle zugeschnittenen Chains vor, die durch gemeinsame Sicherheitsmechanismen und Interoperabilität verbunden sind. Die Zeitplanung für die Implementierung ist ambitioniert: Bjelic erwartet, dass aus dem aktuellen informellen Vorschlag bis November 2023 ein offizieller Polygon Improvement Proposal (PIP) wird, der dann idealerweise zwischen Februar und März 2024 auf dem Mainnet eingesetzt wird. Sollte dieser Zeitplan eingehalten werden, könnte Polygon schon bald eine neue Ära in der Ethereum-Skalierung einläuten. Ein weiterer interessanter Aspekt betrifft die derzeitige regulatorische Situation des Polygon-Tokens (MATIC) in den USA. Nach Vorwürfen der US-Börsenaufsicht SEC, dass MATIC als unregistriertes Wertpapier verkauft wurde, wurde der Token von einigen Plattformen wie eToro delistet.

Die Polygon-Entwickler bestreiten jedoch jegliche Gesetzesverstöße und betonen weiterhin die Unabhängigkeit und Innovationskraft ihres Projekts. Die Einführung eines zkEVM-Validium könnte für Polygon nicht nur eine technische, sondern auch eine strategische Antwort auf diese Herausforderungen sein. Die Kombination aus verbesserter Sicherheit, Kosteneffizienz und Skalierbarkeit bietet eine starke Basis für die zukünftige Entwicklung von dezentralen Anwendungen (dApps), insbesondere in den Bereichen DeFi, Gaming und soziale Netzwerke. Darüber hinaus könnte das Validium-Konzept für Entwickler und Nutzer eine attraktive Alternative darstellen, die noch mehr Flexibilität und Anwendungsbreite im Vergleich zu herkömmlichen Rollups ermöglicht. Denn während zk-Rollups ihre Vorzüge bei maximaler Sicherheit hinsichtlich der Datenverfügbarkeit auf Ethereum ausspielen, punktet Validium durch eine reine Speicherung der Validitätsbeweise auf Layer 1, was Transaktionsdurchsätze deutlich steigert.

Die Blockchain-Community verfolgt die Pläne mit großem Interesse, denn zk-Technologie gilt als zukunftsweisend für die Skalierbarkeit von Ethereum, die Bekämpfung von Netzwerküberlastungen und die Reduzierung von Transaktionskosten. Polygon positioniert sich mit dem Validium-Update erneut als Vorreiter, der die Grenzen konventioneller Layer-2-Lösungen neu definiert. Neben den technischen Innovationen zeigt der Vorschlag auch ein tiefes Verständnis dafür, wie unterschiedliche Nutzeranforderungen bedient werden können. Während hochsichere Finanztransaktionen weiterhin auf dem Polygon zkEVM-Netzwerk stattfinden, könnte das PoS-Netzwerk mit Validium vor allem für Alltagsanwendungen und Massenmarkt-Use-Cases optimiert werden. Abschließend lässt sich sagen, dass das zkEVM-Validium-Upgrade von Polygon nicht nur einen evolutionären Schritt innerhalb des eigenen Ökosystems darstellt, sondern auch im größeren Kontext der Ethereum-Skalierung ein enormes Potenzial birgt.

Die Verbindung modernster Kryptotechnologie mit durchdachter Systemarchitektur könnte einen entscheidenden Beitrag zu einer leistungsfähigen, sicheren und ökonomischen Blockchain-Infrastruktur leisten, die sowohl Entwickler als auch Endnutzer begeistert. Die kommenden Monate bleiben spannend für alle Beteiligten, denn die Umsetzung der vorgeschlagenen Änderungen wird zeigen, wie zukunftsfähig und flexibel das Polygon-Netzwerk wirklich ist. Die Kombination aus Innovation, Sicherheit und Skalierbarkeit macht das Polygon-Upgrade zu einem Gamechanger im Bereich Blockchain-Technologie.

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