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Die besten Open-Source-Stacks für Log- und Monitoring-Lösungen im Jahr 2024

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Ask HN: What's your open source stack?

Ein umfassender Überblick über bewährte Open-Source-Stacks zur Überwachung von Logs, Metriken und Traces für Unternehmen und Entwickler mit Fokus auf Zuverlässigkeit, Performance und Skalierbarkeit.

Open-Source-Technologien haben in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen, insbesondere wenn es um die Überwachung von IT-Infrastrukturen, Applikationslogs, Performance-Metriken und Tracing geht. Immer mehr Unternehmen und Entwickler greifen bewusst auf selbst gehostete Open-Source-Stacks zurück, um Unabhängigkeit von kommerziellen SaaS-Anbietern zu erlangen, Kosten zu reduzieren und ein hohes Maß an Kontrolle zu behalten. Doch welche Stacks haben sich bewährt? Wie gut funktionieren sie in der Praxis und welche Herausforderungen gibt es zu beachten? Im Rahmen dessen geht dieser Beitrag auf aktuelle Erfahrungen, Empfehlungen und Trends ein, die von Nutzern auf einer renommierten Entwicklerplattform wie Hacker News geteilt wurden.* Ein besonders häufig empfohlenes und etabliertes Stack ist die Kombination aus Prometheus, Grafana, Loki und Tempo. Prometheus hat sich als de-facto Standard für Metriken-Monitoring in der Open-Source-Welt etabliert.

Es überzeugt durch Leistungsfähigkeit und eine weitreichende Community, die immer neue Integrationen bereitstellt. Grafana ergänzt diesen Stack mit einer flexiblen und visuellen Oberfläche für Dashboards, wodurch komplexe Daten übersichtlich dargestellt und interpretiert werden können. Für Logs finden viele Nutzer Loki als passende Lösung, eine skalierbare Log-Management-Plattform, die speziell für eine einfache Integration mit Grafana entwickelt wurde. Tempo erweitert das Spektrum um verteiltes Tracing, das vor allem im Kontext von Microservices und verteilten Architekturen wichtig ist. Zahlreiche Entwickler und kleinere Teams berichten, dass diese Kombination besonders für überschaubare Projekte hervorragend funktioniert.

Die Lösungen sind modular, gut dokumentiert und lassen sich mit OpenTelemetry erheblich erweitern, um aus verschiedenen Quellen Daten zu sammeln und zu verarbeiten. OpenTelemetry hat sich als eine flexible und herstellerneutral agierende Sammlung von Tools und Standards etabliert, die das Monitoring und Observability nachhaltig vereinfachen. Als besonders performante Alternative für Metriken wird VictoriaMetrics oft genannt. Nutzer heben hervor, dass VictoriaMetrics im Vergleich zu Prometheus deutlich weniger Arbeitsspeicher benötigt und bei großen Datenmengen durch seine Effizienz glänzt. Der Einsatz erfolgt häufig zusammen mit Komponenten wie vmagent und vmalert, die für das Sammeln und Auswerten von Daten zuständig sind.

Außerdem verfügt VictoriaMetrics über eine umfassende Kompatibilität zum Prometheus-Ökosystem, so dass bestehende Dashboards oder Exporter häufig weiterverwendet werden können. Für die Erfassung und Auswertung von Logs greifen viele auf eine Mischung aus Fluentd oder OpenSearch sowie Elasticsearch zurück. Fluentd agiert als leichtgewichtiges, konfigurierbares Tool zur Logaggregation und Weiterleitung, das sich gut in verschiedene Backends integrieren lässt. OpenSearch ist ein Fork von Elasticsearch, welcher als skalierbare Suchmaschine für Logs und Events fungiert. Einige Anwender selbst hosten diese Komponenten, um Datenhoheit zu gewährleisten und regulatorischen Anforderungen zu entsprechen.

Gleichzeitig berichten sie, dass die Skalierung und das Management dieser Tools durchaus Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere wenn es um Updates, Backup und Fehlersuche geht. Die Entscheidung, ob man eine reine Open-Source-Lösung verwendet oder auf eine hybride Strategie mit Managed Services wie Datadog setzt, hängt stark vom individuellen Ressourcen-Budget und den Prioritäten ab. Einige Unternehmen bevorzugen es, die volle Kontrolle über bestimmte Bereiche wie das Logging zu behalten und schichten für Metriken und Tracing Managed-Services dazwischen, um Engineering-Ressourcen zu sparen. Dabei schätzen sie die tiefgehende Integration dieser Plattformen in Cloud-Umgebungen und deren umfangreiche Alarming- und Analysefunktionen. Der Wechsel weg von proprietären SaaS-Anbietern hin zu selbst gehosteten Open-Source-Lösungen bringt jedoch auch einige Herausforderungen mit sich.

Insbesondere die Wartung und Upgrades der Infrastruktur erfordern redundante Prozesse und Vertretung im Team. Viele Nutzer berichten von Problemen mit containerisierten Versionen von Dashboards, die beispielsweise durch ungeplante Docker-Image-Updates instabil werden können. Die Verwaltung und Pflege von Dashboards, Plugins und Konfigurationen in stark eingeschränkten oder „airgapped“ Umgebungen gestaltet sich oft als komplex und zeitaufwendig. Im Bereich der Benutzeroberflächen für Logs, die von Elasticsearch oder OpenSearch gespeist werden, greifen einige Teams auf fertige UIs zurück, während andere eigene Web-Interfaces entwickeln, um die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen und individuelle Bedürfnisse abzudecken. Die Herausforderung dabei liegt oft in der Balance zwischen Flexibilität und Wartbarkeit.

Ein weiterer interessanter Aspekt betrifft die Nachverfolgbarkeit in verteilten Systemen. Hier setzt man verstärkt auf Lösungen, die Tracing-Informationen korrelieren und visualisieren können. OpenTelemetry sammelt zunehmend Zustimmung als herstellerunabhängige, offene Lösung mit großer Zukunftsfähigkeit. In Kombination mit Tracing-Systemen wie Jaeger, Tempo oder Zipkin lassen sich komplexe Abläufe in verteilten Anwendungen besser verstehen und potenzielle Flaschenhälse schneller identifizieren. Neben den Hauptsäulen von Monitoring, Logging und Tracing gibt es auch lightweight Lösungen für spezielle Einsatzfälle.

Einige Benutzer heben beispielsweise Tools wie Shynet hervor, eine minimalistische Besucheranalyse-Plattform für Websites, die datenschutzfreundlich agiert und sehr einfach zu installieren ist. Für Netzwerk-Metriken und Monitoring nutzen manche SNMP-basierte Systeme wie LibreNMS, welche eine umfassende und standardisierte Methode bieten, um Netzwerkgeräte und -verbindungen zu überwachen. Für das Management der Logs selbst greifen viele Linux-Administratoren weiterhin auf klassische Tools wie logrotate oder journalctl zurück. Diese sind besonders für den lokalen, kurzfristigen Gebrauch und das Debugging geeignet. Für zentrale Analysezwecke und Langzeitarchivierung raten Experten aber klar zu einer aggregierten Lösung mit geeigneten Backends.

Die Diskussion auf Hacker News signalisiert ein deutliches Interesse an einer robusten, aber zugleich wartungsfreundlichen Open-Source-Observability-Plattform. Es wird deutlich, dass ein All-in-One-Angebot zwar verlockend erscheint, aber oft mit Vendor-Lock-in und Kostenfallen verbunden ist. Die Kombination von speziell ausgesuchten Tools aus unterschiedlichen Projekten ermöglicht es, eine individuelle Infrastruktur zu gestalten, die sowohl Kosteneffizienz als auch technische Exzellenz bieten kann. Für Unternehmen, die selbst hosten und Open-Source bevorzugen, empfiehlt es sich, frühzeitig auf Automatisierung und Infrastructure as Code zu setzen. Damit lassen sich Updates, Rollbacks und Umgebungsprovisionierungen standardisieren und sicherer machen.

Zudem sorgt eine kontinuierliche Mitarbeit in den Communities der eingesetzten Projekte für besseren Support und ermöglicht Einfluss auf zukünftige Entwicklungen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Open-Source-Bereich für Monitoring, Logging und Tracing 2024 vielseitiger und ausgereifter denn je ist. Wer seine Infrastruktur selbst betreibt, hat die Qual der Wahl aus einer breiten Palette an hochperformanten und bewährten Tools. Prometheus, VictoriaMetrics, Grafana, Loki, Tempo, Fluentd oder OpenTelemetry sind nur einige der Player, die die Landschaft prägen. Die passende Auswahl hängt stark von den individuellen Anforderungen, dem Team und der Einsatzumgebung ab.

Die Offenheit und Flexibilität von Open-Source-Stacks bieten jedoch eine hervorragende Basis, um langfristig unabhängig, skalierbar und innovativ zu bleiben.

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