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Deutschlands Weg zur KI-Souveränität: Ein Konsortium plant innovatives KI-Datenzentrum

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German consortium in talks to build AI data centre, Handelsblatt reports

Ein deutsch-europäisches Konsortium plant den Aufbau eines hochmodernen KI-Datenzentrums, um Europas digitale Souveränität zu stärken und im globalen Wettbewerb mit den USA und China Schritt zu halten. Die Initiative bringt führende Technologie- und Handelsunternehmen zusammen und könnte den Grundstein für eine zukunftsfähige KI-Infrastruktur in Deutschland legen.

Deutschland und Europa stehen vor der Herausforderung, in der weltweiten Künstlichen Intelligenz (KI) nicht den Anschluss zu verlieren. Während die Vereinigten Staaten und China enorme Summen in den Ausbau ihrer digitalen und KI-Infrastrukturen investieren, wirkt Europa bislang oft nur als Nachzügler in diesem Rennen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat ein Konsortium führender deutscher Unternehmen – darunter Deutsche Telekom, SAP, die Webhosting-Firma Ionos sowie der Handelskonzern Schwarz – Gespräche aufgenommen, um gemeinsam ein KI-Datenzentrum in Deutschland zu errichten. Diese Initiative positioniert sich als Leuchtturmprojekt für die digitale Souveränität in Europa und könnte wegweisend für die Zukunft der KI-Entwicklung auf dem Kontinent sein. Die Europäische Kommission hat bereits im laufenden Jahr einen bedeutenden Plan vorgestellt, der vorsieht, rund 20 Milliarden US-Dollar in den Aufbau von KI-Datenzentren zu investieren.

Diese Förderung soll unter anderem sogenannte „AI-Gigafactories“ unterstützen – hochleistungsfähige und energieeffiziente Rechenzentren, die speziell für KI-Anwendungen konzipiert sind. Fünf solcher Zentren sollen im Rahmen des EU-Projekts entstehen. Das deutsche Konsortium hat das Ziel, eines dieser fünf AI-Gigafactories in Deutschland zu realisieren und somit eine tragende Rolle in der europäischen KI-Infrastruktur zu übernehmen. Der Vorstand von Deutsche Telekom, namentlich Christine Knackfuss-Nicolic, die als Chief Technology Officer der Division T-Systems fungiert, hat bei Reuters klargestellt, dass die Gelegenheit, eine unabhängige europäische Infrastruktur im KI-Bereich aufzubauen, derzeit günstiger kaum sein könnte. „Die Zeichen und der gemeinsame Wille in Europa waren selten so stark wie heute“, so Knackfuss-Nicolic.

Die Bedeutung einer solchen Infrastruktur zeigt sich insbesondere vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen und der Konkurrenz großer Technologienationen, die ihre Datenhoheit zu sichern suchen. Der Aufbau eines AI-Datenzentrums in Deutschland ist jedoch mit enormen Herausforderungen verbunden. Neben der Finanzierung und technologischen Umsetzung gilt es, geeignete Standorte zu finden, die den hohen Anforderungen an Energieversorgung und Datensicherheit gerecht werden können. Spezialisierte Chip-Hardware, die essenziell für KI-Berechnungen ist, zählt zu den knappen Ressourcen, deren Verfügbarkeit den Erfolg solcher Projekte maßgeblich beeinflusst. Die Bundesregierung setzt derweil klare Signale: Im kürzlich gefundenen Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD wurde vereinbart, mindestens ein EU-gefördertes KI-Datenzentrum in Deutschland anzusiedeln.

Dies unterstreicht die politische Priorität, die dem Thema digitale Souveränität zugeschrieben wird, und soll deutsche Kompetenz im Wettbewerb mit den großen Datenmächten sichern. Auch der Ausbau der KI-Forschung und -Entwicklung wird im Zusammenhang mit solchen Infrastrukturprojekten als Hebel für nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum betrachtet. Neben Deutsche Telekom und SAP ist mit Ionos auch eine führende Webhosting-Firma aus Deutschland Teil der Kooperation. Ionos befindet sich nach eigenen Angaben in Gesprächen mit mehreren Partnern und auch mit der deutschen Regierung, um die Umsetzung eines AI-Gigafactory Projekts voranzutreiben. Das Unternehmen betont die Bedeutung der EU-Initiative als wichtigen Schritt zu mehr digitaler Selbstbestimmung in Europa, hält jedoch fest, dass noch zahlreiche offene Fragen bestehen, etwa zur technischen Umsetzung oder zu Rahmenbedingungen der Förderung.

Während SAP und der Schwarz-Konzern bisher keine detaillierten Stellungnahmen abgegeben haben, ist das Interesse deutlich spürbar. SAP als global agierender Softwarekonzern mit Sitz in Deutschland bringt umfassende Expertise bei der Entwicklung komplexer digitaler Anwendungen mit, die von KI unterstützen werden. Der Schwarz-Konzern, zu dem auch die Handelssparte Lidl gehört, profitiert direkt von innovativen datenbasierten Ansätzen zur Optimierung von Lieferketten und Verkaufsprozessen. Ein gemeinsames Datenzentrum würde für alle Partner eine strategische Ressource darstellen. Der europaweite Vorstoß zur Errichtung von AI-Gigafactories ist Teil einer umfassenderen Vision, die das Ziel verfolgt, Europa unabhängiger von außereuropäischen Technologien zu machen – Stichwort digitale Souveränität.

Die Prognosen zeigen, dass KI als zukunftsweisende Technologie den Wettbewerb in nahezu allen Branchen revolutionieren wird. Für Deutschland und die EU ist es daher essenziell, die Infrastruktur für Forschung, Entwicklung und Anwendung von KI selbst in der Hand zu haben. Ein weiterer zentraler Aspekt ist der ökologische Fußabdruck dieser Rechenzentren. Da KI-Modelle und deren Training immense Rechenleistung erfordern, steigen auch die Anforderungen an eine nachhaltige und energieeffiziente Infrastruktur. Der Ausbau der AI-Gigafactories in Deutschland und Europa soll daher nicht nur technologischen Fortschritt bringen, sondern auch nachhaltige Maßstäbe setzen und zur Erreichung von Klimazielen beitragen.

Die Frist für die Abgabe erster Interessenbekundungen an die EU endet am 20. Juni 2025. Dies setzt den Zeitrahmen für die beteiligten Akteure unter erheblichen Druck, ihre Konzepte und Partnerschaften zu konkretisieren. Die potenzielle Förderung der EU, die mehrere Milliarden Euro umfassen könnte, bietet jedoch einen starken Anreiz, das Projekt zügig voranzutreiben. Insbesondere für Deutschland könnte die erfolgreiche Umsetzung eines solchen KI-Datenzentrums dazu führen, die Rolle als führender digitaler Standort Europas weiter auszubauen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und innovative Geschäftsmodelle zu fördern.

Gleichzeitig sendet Deutschland mit seinem Engagement ein wichtiges Signal für den Schutz von Daten und der Wahrung europäischer Interessen im globalen Technologieumfeld. Die Initiative spiegelt zugleich den strukturellen Wandel wider, den die europäische Wirtschaft durch die Digitalisierung erfährt. Unternehmen und Politik sind zunehmend gefordert, zusammenzuarbeiten und technologische Entwicklungen voranzutreiben, um nicht nur wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben, sondern auch gesellschaftliche Entwicklungen aktiv zu gestalten. Das geplante KI-Datenzentrum ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung. Insgesamt zeichnet sich ab, dass Deutschland und Europa bereit sind, ihre Zukunft in der KI-Technologie aktiv in die Hand zu nehmen.

Das Projekt stärkt die Vision einer digital souveränen Europäischen Union, die Forschung und Industrie eng verzahnt, um in einem entscheidenden Hochtechnologiefeld internationales Gewicht zu gewinnen. Mit dem Konsortium aus Telekom, SAP, Ionos und Schwarz steht ein starkes Team bereit, um die ambitionierten Ziele in die Realität zu führen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie schnell sich die Pläne konkretisieren und ob es gelingt, die vielfältigen Herausforderungen zu meistern. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von KI für Wirtschaft und Gesellschaft gilt das Vorhaben jedoch heute schon als richtungsweisend für die Innovationskraft Europas und Deutschlands im digitalen Zeitalter.

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