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Gewaltige Krypto-Raubüberfälle im Aufschwung – Warum die Nachfrage nach 'Wrench Attack' Versicherung rasant steigt

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Violent crypto robberies soar—spurring demand for ‘wrench attack’ insurance

Die Zunahme gewaltsamer Krypto-Raubüberfälle stellt neue Herausforderungen für Besitzer digitaler Vermögenswerte dar. Der einzigartige Schutz durch 'Wrench Attack' Versicherungen gewinnt dadurch immer mehr an Bedeutung und bietet Betroffenen Schutz vor finanziellen Verlusten durch physische Erpressung.

Die Welt der Kryptowährungen steht schon seit Jahren für Innovation, Flexibilität und die Sicherung digitaler Werte über Blockchains. Diese Technologie hat das Finanzwesen revolutioniert und bietet enorme Chancen für Investoren und Nutzer weltweit. Doch mit dem Fortschritt der digitalen Geldbörsen wächst auch eine dunkle Seite – eine alarmierende Zunahme von gewaltsamen Raubüberfällen auf Krypto-Besitzer, die zunehmend Aufmerksamkeit erregt. Insbesondere in den letzten Jahren sind sogenannte „Wrench Attacks“, bei denen Kriminelle mit physischer Gewalt, etwa mit Schraubenschlüsseln, an Zugangsdaten und Passwörter gelangen wollen, dramatisch angestiegen. Diese Entwicklung hat eine neue Generation von Versicherungsprodukten hervorgebracht, die einen Schutz gegen solche physischen Attacken bieten.

Die zunehmenden Fälle physischer Übergriffe auf Krypto-Inhaber zeigen, wie sich die Bedrohungslage verschiebt. Während früher vor allem digitale Angriffe wie Hacking im Rampenlicht standen, rückt nun die Bedrohung durch direkte Gewaltakte in den Vordergrund. Der Grund liegt insbesondere darin, dass Blockchain-Technologie selbst kaum zu knacken ist, solange die Besitzer ihre Sicherheitsvorkehrungen perfekt umsetzen. Die Kosten und der Aufwand für technische Angriffe sind enorm, und die hohe Sicherheit der Systeme schreckt viele Angreifer ab. Doch die Schwachstelle verschiebt sich auf den menschlichen Faktor – die Personen, die den Zugang zu privaten Schlüsseln besitzen.

Berichte von Gewalttaten im Krypto-Sektor steigen rapide. Im Jahr 2024 wurden laut einer Chronik von Jameson Lopp, einem bekannten Bitcoin-Enthusiasten und Sicherheitsexperten, rund 24 dokumentierte gewalttätige Raubüberfälle auf Krypto-Eigentümer verzeichnet. Bereits im Januar 2025 gab es acht weitere solcher Angriffe. Die tatsächliche Dunkelziffer ist vermutlich weit höher, da viele Opfer aus Angst vor Repressalien oder Imageschäden Vorfälle nicht melden. Diese Entwicklung zeigt, dass Kriminelle zunehmend auf physische Gewalt setzen, um Zugriff auf digitale Währungen zu erlangen – eine Gefahr, die zuvor vielfach unterschätzt wurde.

Die Bezeichnung „Wrench Attack“ stammt aus der Cybersecurity-Welt und beschreibt das Szenario, in dem ein Angreifer anstatt eines komplexen technischen Hacks einfach die physische Gewalttaktik wählt, um ein Opfer zur Herausgabe von Passwörtern oder Sicherheitscodes zu zwingen. Diese Angriffe sind oft brutal, abrupt und hinterlassen tiefe Spuren beim Opfer. Ein prominentes Beispiel ist der Fall von Charles Balland, Mitgründer von Ledger, einem weltweit bekannten Hersteller von Hardware-Wallets. Balland wurde Opfer einer Entführung mit dem Ziel, ihn zu zwingen, den Zugriff auf seine Gelder preiszugeben. Obwohl es in diesem Fall gelang, die Geiselnahme zu beenden – unter anderem durch die Zahlung von einem Bitcoin zur Verzögerung der Kriminellen – erlitt Balland körperliche Schäden, etwa den Verlust eines Fingers.

Solche Vorfälle unterstreichen die Grenzen der reinen Cybersicherheit. Selbst wenn die digitalen Systeme höchst sicher sind, bleibt der Eigentümer die menschliche Schwachstelle. Die körperliche Bedrohung hat eine völlig neue Dimension der Angst und Unsicherheit geschaffen, die nicht durch traditionelle Sicherheitsmaßnahmen gemindert werden kann. Für die Krypto-Community, insbesondere für wohlhabende Investoren mit großen Beständen, ist daher ein umfassender Schutz gegen diese Form der Gewalt unerlässlich geworden. Als Reaktion auf diese Entwicklung starteten einige Unternehmen neue Versicherungslösungen, die speziell für solche Risiken konzipiert wurden.

In Seattle gründete Becca Rubenfeld im Jahr 2022 gemeinsam mit Partnern die Firma AnchorWatch, die sich auf die Kombination von sicherer digitalen Aufbewahrung und Versicherungsschutz spezialisiert hat. AnchorWatch bietet ihren Kunden inzwischen Verträge an, die „Wrench Attacks“ absichern – ein Novum in der Versicherungsbranche. Nach umfangreichen Verhandlungen konnte Rubenfeld im November 2024 die Versicherungsgesellschaft Lloyd’s of London überzeugen, diese Risiken in ihre Policen aufzunehmen. Der Versicherungsschutz ist dabei auf unmittelbare physische Übergriffe ausgerichtet, bei denen der Eigentümer gezwungen wird, Passwörter preiszugeben und Krypto-Assets zu übertragen. Die Policen sind in der Regel mit einer Prämie von 0,55 % des versicherten Bitcoin-Werts jährlich verbunden und ziehen dadurch eine erschwingliche Alternative für abgesicherte Krypto-Anlagen nach sich.

Die Bedeutung solcher Versicherungen wächst insbesondere für Besitzer großer Summen, die nicht nur durch die Technologie, sondern auch durch die reale Bedrohung geschützt sein wollen. Neben der Versicherung setzen viele Krypto-Besitzer zunehmend auf physische Sicherheitsmaßnahmen, die in der realen Welt zum Einsatz kommen. Dazu zählen abgeschirmte Tresore, sichere physische Lagerorte, streng limitierte Informationsweitergabe und professionelle Sicherheitsdienste. Hardware-Wallets bieten weiterhin eine starke technische Sicherheit, doch ohne physischen Schutz sind auch sie nicht sicher vor Gewaltattacken. Die Kombination aus technischen, organisatorischen und versicherungstechnischen Maßnahmen bildet daher aktuell die effektivste Sicherheitsschicht.

Diese Dynamik hat zudem Auswirkungen auf den Kryptomarkt selbst. Potentielle Investoren werden durch die Angst vor gewalttätigen Attacken verunsichert, was den Fleck digitaler Schutzmaßnahmen zusätzlich an Bedeutung gewinnen lässt. Anbieter von Wallets und Versicherungen erweitern ihr Portfolio entsprechend, um Vertrauen zu schaffen und die Hemmschwelle zur Teilnahme am Markt zu verringern. Eine sichere Umgebung für digitale Vermögenswerte zu schaffen, die auch im realen Leben Schutz bietet, ist damit zu einer der wichtigsten Herausforderungen in der Branche geworden. Das Phänomen der „Wrench Attacks“ illustriert, wie sich die Gefahrenkette durch die Evolution der Technologie verändert.

Wo früher digitale Probleme und virtuelle Hacker im Fokus standen, rückt nun die reale Bedrohung durch physische Gewalt ins Zentrum. Die Lösung liegt in einem ganzheitlichen Sicherheitsansatz, der technologische Innovationen und traditionelle Schutzmechanismen miteinander verbindet. Die Einführung spezieller Versicherungsprodukte ist dabei ein Meilenstein, um den Versicherungsschutz im Krypto-Bereich auf ein neues Level zu heben und Besitzern von Kryptowährungen eine neue Sicherheitsebene zu bieten. Für die Zukunft dürfte diese Entwicklung weiter an Bedeutung gewinnen. Wenn Kryptowährungen weiterhin an Marktanteil und Bedeutung zunehmen, werden auch die Kriminellen ihre Methoden anpassen und versuchen, weiterhin an Beute zu gelangen.

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