Bitcoin Interviews mit Branchenführern

Krypto-Hacks 2025: Über 1,77 Milliarden Dollar in Q1 gestohlen – Ein erschütternder Bericht von Finbold

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Over $1.77 billion stolen in crypto hacks in Q1 2025 – Finbold report

Im ersten Quartal 2025 wurden bei einer Reihe von Cyberangriffen auf Kryptowährungen mehr als 1,77 Milliarden US-Dollar entwendet. Der Finbold-Bericht zeigt die Auswirkungen dieser Vorfälle auf den Markt und beleuchtet die größten Hacks, einschließlich eines spektakulären Diebstahls bei Bybit und kontroverser Fälle wie dem LIBRA-Rug Pull, der sogar politische Persönlichkeiten involvierte.

Das Jahr 2025 begann dramatisch für die Welt der Kryptowährungen, als im ersten Quartal mehr als 1,77 Milliarden US-Dollar durch Cyberangriffe und Hacks entwendet wurden. Der Finbold-Bericht für das erste Quartal des Jahres hat diese alarmierende Summe veröffentlicht, basierend auf Daten von SlowMist, einem führenden Unternehmen für Blockchain-Sicherheit. Die Zahlen zeigen nicht nur die Dimensionen der Sicherheitsprobleme im Krypto-Bereich, sondern unterstreichen auch die fortschrittlichen Techniken, die von Angreifern verwendet werden, um Milliardenwerte zu stehlen. Was sofort ins Auge fällt, ist, dass ein einzelner Hack nahezu 85 % der gesamten im Quartal gestohlenen Summe ausmacht. Im Februar 2025 wurde ein Angriff auf eine Bybit Cold Wallet bekannt gegeben, bei dem ca.

1,5 Milliarden US-Dollar in Ethereum (ETH) entwendet wurden. Dieser Vorfall überschreitet nicht nur den Gesamtwert der ersten sechs Monate des Vorjahres mit 1,38 Milliarden US-Dollar, sondern ist auch fast dreimal so hoch wie alle Krypto-Diebstähle des ersten Quartals 2023 zusammen. Damit zeichnet sich ab, dass 2025 ein Rekordjahr für Cyberdiebstähle in der Kryptowelt wird. Der Angriff auf Bybit ist aufgrund seiner Größe und Komplexität ein Lehrbeispiel für die Risiken im Umgang mit digitalen Vermögenswerten. Das kalte Wallet von Bybit, eigentlich als besonders sicher geltend, bewies sich als anfällig gegenüber gezielten Cyberattacken.

Experten vermuten, dass der Angreifer über tiefgehende Kenntnisse der Plattform sowie Schwachstellen im Sicherheitsdesign verfügte, um die enormen Summen zu entwenden. Neben dem enormen finanziellen Schaden ist der Hack eine Warnung an die gesamte Krypto-Community über die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen. Vor allem Börsen und Wallet-Anbieter stehen zunehmend unter Druck, ihre Systeme regelmäßig zu prüfen und vor komplexen Angriffsmethoden zu schützen. Ein weiterer besonders aufsehenerregender Fall war der sogenannte LIBRA-Rug Pull. Dabei handelt es sich um einen Betrug, bei dem Investoren rund 100 Millionen US-Dollar verloren.

Was den Fall außergewöhnlich macht, ist die Tatsache, dass der argentinische Präsident Javier Milei die Kryptowährung LIBRA stark bewarb. Obwohl er nicht direkt in den Betrug verwickelt zu sein scheint, sorgte sein Engagement für erhebliche Kontroversen. Die Verbindung eines Staatsoberhaupts zu einem Krypto-Betrug wirft Fragen über die politische Verantwortung und die Auswirkungen auf das Vertrauen in digitale Währungen auf. Zusätzlich stellte sich heraus, dass Persönlichkeiten wie Dave Portnoy, der Gründer von Barstool Sports, ebenfalls Verluste hinnehmen mussten. Portnoy soll mehr als fünf Millionen US-Dollar investiert und bei dem Zusammenbruch des Meme-Coins erhebliche Einbußen erlitten haben.

Dieses Beispiel zeigt, dass selbst bekannte Investoren nicht vor den Risiken der volatilen Krypto-Märkte geschützt sind. Neben diesen beiden spektakulären Vorfällen gab es eine Reihe weiterer Hackerangriffe, die jedoch in Bezug auf die gestohlenen Summen vergleichsweise kleiner ausfielen. Die Hongkonger Stablecoin Neobank Infini musste Ende Februar einen Diebstahl in Höhe von 50 Millionen US-Dollar verkraften. Der Angreifer nutzte dabei administrative Zugriffsrechte aus, die offenbar ein ehemaliger Entwickler des Unternehmens unerlaubt behalten hatte. Indem er sogenannte Kryptowährungs-Mixer wie Tornado Cash einsetzte, konnten die Diebe die Spur der gestohlenen Gelder verwischen und den Rückverfolgungsaufwand erheblich erschweren.

Smart-Contract-Schwachstellen spielten bei zwei weiteren großen Angriffen eine zentrale Rolle. Im März wurde bei Abracadabra Money durch Ausnutzung von Fehlern in den Smart Contracts eine Summe von rund 6.262 Ethereum (ETH), im Wert von etwa 13 Millionen US-Dollar, aus einem Liquiditätspool entwendet. Bereits im Februar wurde mit ähnlichen Methoden ein Fehler beim sogenannten Rounding-Bug bei zkLend ausgenutzt, wodurch rund 3.600 ETH, ungefähr 9,6 Millionen US-Dollar, entwendet wurden.

Diese Zwischenfälle verdeutlichen, wie wichtig es ist, den Code von Smart Contracts sorgfältig zu prüfen, bevor sie live geschaltet werden. Schwachstellen können sehr schnell zu massiven Verlusten führen, da Angreifer automatisiert Schwächen ausnutzen können, ohne dass Betreiber oder Nutzer sofort reagieren können. Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt des Finbold-Berichts ist die Erkenntnis, dass die tatsächlich gestohlene Summe wahrscheinlich höher liegt als die offiziellen Zahlen ausweisen. Viele Vorfälle bleiben unentdeckt oder ungeklärt, zudem sind nicht alle Schäden öffentlich bekannt. Die zunehmend komplexen Verschleierungsmethoden der Hacker erschweren die Aufklärung und Rückführung der Gelder.

Die Explosion der Krypto-Hacks im Jahr 2025 löst nicht nur Sorge unter Investoren und Nutzern aus, sondern ruft auch Regulierungsbehörden weltweit auf den Plan. Die Forderung nach strengeren Sicherheitsvorschriften, obligatorischen Prüfverfahren und mehr Transparenz gewinnt an Gewicht, um den Markt zu schützen und das Vertrauen in digitale Assets zu stärken. Diese Entwicklungen treiben die Debatte über die Balance zwischen Innovation und Sicherheit in der Kryptowelt voran. Einerseits bieten Blockchain und Kryptowährungen enorme Chancen für finanzielle Inklusion und neue Geschäftsmodelle, andererseits zeigen die zahlreichen Angriffe, dass ohne angemessene Schutzmaßnahmen die Risiken immens sind. Für Investoren empfiehlt es sich, über die reine Gewinnerwartung hinaus ein tiefes Verständnis der technischen Hintergründe und der Sicherheitssysteme der genutzten Plattformen zu entwickeln.

Vorsichtige Diversifikation, Nutzung von Wallets mit höchsten Sicherheitsstandards und kritische Bewertung von lockenden Angeboten können helfen, Verluste zu minimieren. Abschließend lässt sich sagen, dass das erste Quartal 2025 die Kluft zwischen Chancen und Gefahren im Kryptomarkt drastisch aufzeigt. Die Rekordsumme gestohlener Kryptowährungen ist eine Mahnung für Nutzer, Anbieter und Regulierer gleichermaßen. Nur durch eine konsequente Verbesserung der Sicherheitsstandards und eine verantwortungsvolle Marktgestaltung kann die digitale Finanzwelt ihr volles Potenzial entfalten und langfristig Vertrauen schaffen.

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