Bitcoin hält die Krypto-Community erneut in Atem, denn vor der Rede von Fed-Chef Jerome Powell am 18. Juni 2025 wächst die Spannung an den Märkten. Während sich die Anleger weltweit auf die geldpolitischen Entscheidungen der Federal Reserve vorbereiten, richten viele den Blick auf entscheidende Kursniveaus von Bitcoin. Die Volatilität im Vorfeld des Federal Open Market Committee (FOMC) Meetings könnte zu bedeutenden Schwankungen führen und neue Trends im dominierenden Kryptowährungsmarkt einleiten. Seit dem 5.
Juni hat es Bitcoin mehrfach versucht, den Widerstand um 112.000 US-Dollar zu durchbrechen, doch bislang blieb das Asset unter diesem Preisniveau gefangen. Die Nähe zur psychologisch wichtigen Marke von 110.000 US-Dollar stellt eine entscheidende Schwelle dar und wird von Händlern intensiv beobachtet. Mit rund 112.
105 US-Dollar ist Bitcoin aktuell vom Durchbruch zu höheren Kursregionen entfernt – ein Szenario, das nicht nur technische Analysten, sondern auch Anleger mit klarem Blick auf die Marktmechanismen bewegt. Die Erwartungen an die Fed sind klar: Laut dem FedWatch Tool der CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bei nahezu Null – weniger als 0,1 Prozent. Die Zinsen sollen folglich zwischen 4,25 Prozent und 4,50 Prozent unverändert bleiben. Diese Prognose macht deutlich, dass die Märkte von einer konstant restriktiven Geldpolitik ausgehen. Da Zinssätze ein Schlüsselfaktor für Anlageentscheidungen sind, wird sich zeigen, wie Bitcoin und andere Kryptowährungen auf diese Nachricht sowie auf Powells Tonalität reagieren.
Ein konstantes Zinsniveau wird von vielen Experten bereits in den Kursen eingepreist. Die Unsicherheit liegt daher insbesondere in der Interpretation von Powells Sprache. Wird der Fed-Chef eine dovishe Haltung einnehmen, also eher auf eine Lockerung der Geldpolitik hindeuten, könnte dies bei Bitcoin den Bullen Auftrieb geben und den Kurs schnell in Richtung neuer Höchststände treiben. Anders wirkt sich eine strengere oder defensive Haltung der Fed aus, die die Volatilität kurzfristig verstärken und Druck auf die Preise ausüben könnte. Die geopolitische Lage trägt zusätzlich zur Unsicherheit bei.
Die jüngsten Spannungen im Nahen Osten haben den Kryptomarkt beeinflusst und führten zu negativen Finanzierungsraten bei Bitcoin-Futures. Ein negativer Funding-Rate-Indikator weist darauf hin, dass viele Marktteilnehmer auf fallende Preise setzen, was eine Überexponierung der Bären signalisiert. In solchen Situationen können überraschende Verbesserungen der geopolitischen Lage zu sogenannten Short-Squeezes führen, bei denen im Eiltempo verkaufte Positionen gedeckt werden müssen, was den Preis kurzfristig stark nach oben treiben kann. Angesichts dessen raten Fachleute dazu, die Schlüsselbereiche beim Bitcoin-Kurs genau im Auge zu behalten. Neben der Marke von 112.
000 US-Dollar gilt es, das psychologisch wichtige Niveau von 108.000 US-Dollar im Auge zu behalten, das zuvor als Sprungbrett zu neuen Allzeithöchstständen gedient hat. Über dem Kurs liegt ein markanter Angebotsbereich zwischen 109.000 und 110.500 US-Dollar, der wiederum für Widerstände sorgen könnte.
Auf der Gegenseite versuchen die Bären, zu verhindern, dass Bitcoin die Unterstützung bei 106.000 US-Dollar verliert. Sollte dieser Bereich nicht halten, könnten die Preise weiter sinken und zwischen dem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt bei rund 104.000 US-Dollar und früheren Tiefpunkten um 102.800 US-Dollar pendeln.
Ein Durchbruch auf der Unterseite könnte eine Kurskorrektur bis an die psychologische Marke von 100.000 US-Dollar nach sich ziehen, an der die 100-Tage- und 200-Tage-Durchschnitte nahe 95.800 beziehungsweise 94.600 US-Dollar weitere wichtige Begleiter sind. Die jüngsten Marktbewegungen zeigen, dass institutionelles Interesse an Bitcoin weiterhin wächst.
Nach Angaben von Krypto-Handelsunternehmen wie QCP ist die stabile Nachfrage von institutionellen Anlegern ein wesentlicher Faktor, der den Kurs stützt. Kontinuierliche Zuflüsse in Spot-Bitcoin ETFs sowie strategische Käufe großer Investoren sorgen für eine solide Basis unter der Kryptowährung. Dieses Interesse stellt einen wichtigen Gegenpol zu kurzfristigen Unsicherheiten und geopolitischen Risiken dar. Liquiditätsanalysen zeigen, dass sich die größte Konzentration von Liquidität nahe des Allzeithochs von rund 112.000 US-Dollar befindet.
Ein nachhaltiger Ausbruch über diesen Bereich könnte einen markanten Liquidationsdruck auf Short-Positionen auslösen und so eine schnelle Rallye hin zu etwa 114.000 US-Dollar anstoßen. Dieses psychologisch und technisch bedeutende Level wird von vielen Markteilnehmern aufmerksam verfolgt, zumal es die nächstgrößere Liquiditätszone in Richtung neuer Höchststände darstellt. Auf der Gegenseite formiert sich bedeutende Nachfrage um den Preisbereich von 100.000 US-Dollar, mit einem weiteren starken Cluster zwischen 92.
000 und 93.000 US-Dollar. Ein Fall unter diese Unterstützungen könnte die Wahrscheinlichkeit eines tieferen Rücksetzers erhöhen, möglicherweise in einen Bereich, der bei Anlegern erhöhte Vorsicht hervorruft. Die Marktreaktionen auf Fed-Ankündigungen sind traditionell heftiger bei Assets, die stark von Zinssätzen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflusst werden. Bitcoin erweist sich hier als zunehmend robust, dennoch bleibt die Sensibilität gegenüber globalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen hoch.
Die kommende Rede von Jerome Powell könnte deshalb zum Auslöser für größere Bewegungen werden. Trader und Investoren sollten im Umgang mit Bitcoin Risiken und Chancen sorgfältig abwägen. Die hohe Volatilität, die insbesondere um Termine wie das FOMC Meeting entsteht, bietet Gewinnmöglichkeiten, erfordert jedoch diszipliniertes Risikomanagement und genaue Beobachtung der Marktindikatoren. Während die fundamentalen Faktoren, etwa das weiter steigende institutionelle Interesse und die Angebotsstruktur von Bitcoin, günstig erscheinen, könnten die geopolitischen Großwetterlagen und geldpolitischen Signale kurzfristig für Schwankungen sorgen. Ein neutraler oder sogar positiver Ton von Fed-Chef Powell könnte den Boden für eine erneute Aufwärtsbewegung schaffen, während ein restriktiver Ausblick die Korrekturphase verlängern könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wichtigsten Kursmarken von Bitcoin vor Powells Rede im Juni 2025 erhebliches Gewicht besitzen. Die Schwelle um 112.000 US-Dollar fungiert als entscheidendes Hindernis, dessen Überwindung Dynamik freisetzen könnte. Gleichzeitig sind die Unterstützungen bei 108.000 US-Dollar sowie Bereiche rund um 100.
000 US-Dollar essenziell, um die Stabilität im Markt zu bewahren. Investoren sollten aufmerksam bleiben, denn das Zusammenspiel zwischen der Geldpolitik der Federal Reserve, geopolitischen Unsicherheiten und den technischen Kursmarken bestimmt in den kommenden Tagen die Richtung des Bitcoins. Eine kluge Analyse und das Verständnis für diese Faktoren bieten die beste Grundlage, um sich in einem sich stetig wandelnden Marktumfeld zu behaupten und Chancen optimal zu nutzen.