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Badiucao: Der chinesische Künstler im Exil, der das autoritäre Regime herausfordert

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The Chinese artist hated by the Chinese government – An interview with Badiucao

Badiucao ist ein chinesischer Künstler und Aktivist, der wegen seiner kritischen Kunst und seiner Offenheit gegenüber politischen Missständen vom chinesischen Regime verfolgt wird. Seine Werke spiegeln den Kampf für Freiheit und Menschenrechte wider und zeigen die Schattenseiten der chinesischen Regierung sowie deren Rolle im internationalen Kontext, insbesondere im Krieg Russlands gegen die Ukraine.

Die Geschichte des chinesischen Künstlers Badiucao ist eng verknüpft mit dem Kampf für Meinungsfreiheit und Demokratie in einem der restriktivsten Länder der Welt. Unter dem Decknamen Badiucao agierend, hat er eine internationale Stimme erhoben, die gegen die Zensur, politische Repression und staatliche Propaganda der chinesischen Regierung ankämpft. Seine Kunst ist provokativ, kritisch und steht in direktem Gegensatz zum autoritären System Pekings, weswegen er als Feind des Regimes gilt und gezwungen war, seine Heimat Shanghai vor mehr als einem Jahrzehnt zu verlassen, um seine Freiheit zu bewahren.Badiucao bezeichnet das chinesische Regime als autoritär und illegitim. Seine Kritik richtet sich vor allem gegen die mangelnde Toleranz gegenüber freiem Denken und die strenge Zensur im Land.

Als Künstler nutzt er seine Werke, um soziale und politische Probleme Chinas zu beleuchten. Dieses Engagement macht ihn zum meistgehassten Künstler in den Augen der chinesischen Führung, die Kreativität und Veränderung zutiefst ablehnt, da sie die Kontrolle über die Gesellschaft gefährden. Die chinesische Regierung reagiert auf Badiucaos provokative Kunst mit Einschüchterungen, öffentlicher Diffamierung und der Schließung seiner Ausstellungen – selbst in Europa, wo er durch die Einflussnahme der chinesischen Botschaften Zensur zu erzwingen versucht.Geboren in Shanghai, erinnert sich Badiucao an eine Jugend, die von politischer Indoktrination geprägt war. Die Idee von Kommunismus und der Kult um die Kommunistische Partei wurden ihm bereits in der Grundschule aufgezwungen, wobei das Bild von Staatsmännern wie Deng Xiaoping auch emotional stark inszeniert wurde.

Die strenge Atmosphäre und das allgegenwärtige politische Narrativ ließen kaum Raum für kritisches Denken. Erst im Erwachsenenalter wurde ihm das Ausmaß der Manipulation bewusst, was ihn schließlich dazu veranlasste, künstlerisch Stellung zu beziehen und sein Heimatland zu verlassen.Badiucao kommt aus einer Familie, in der politische Repression bereits eine Rolle spielte. Seine Großeltern wurden in den 1950er Jahren verfolgt, weil sie sich gegen das Regime stellten. Obwohl seine Familie seinen Kampf und seine Entscheidung ins Exil zu gehen unterstützte, musste sie den Preis für seine Offenheit zahlen, als 2019 seine Identität enthüllt wurde und die Polizei seine Angehörigen in Shanghai kontaktierte.

Diese Erfahrung verdeutlicht, wie eng die chinesische Regierung Dissidenten auch im Ausland beobachtet und wie sie deren Umfeld einschüchtern will.Seinen Anfang als politischer Künstler nahm Badiucao um 2011, als er auf den tragischen Zusammenstoß zweier Schnellzüge in Wenzhou reagierte. Während die Regierung versuchte, die Todesopfer und die Tragödie herunterzuspielen, nutzte er seine Kunst, um Öffentlichkeit zu schaffen und die Wahrheit zu verbreiten. Dabei macht er deutlich, wie Chinas politische Machthaber auf der einen Seite Fortschritt und Entwicklung präsentieren wollen, während sie zugleich kritische Informationen unterdrücken.Seine Ausstellung „MADe IN CHINA“, die derzeit in Prag gezeigt wird, verknüpft aktuelle Ereignisse und die Rolle Chinas auf globaler Bühne auf eindrucksvolle Weise.

Neben kritischen Werken zu COVID-19 und der Unterdrückung von Ärzten, die frühzeitig vor der Pandemie warnten, behandelt die Ausstellung auch Folterpraktiken in chinesischen Haftanstalten – ein Thema, das in China selbst kaum angesprochen wird. Besonders hervorzuheben ist die künstlerische Stellungnahme zum Krieg Russlands gegen die Ukraine, zu dem Badiucao sechs Werke geschaffen hat, die auch als NFTs verkauft werden. Die Erlöse fließen direkt in Hilfsprojekte für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine. Ein großformatiges Porträt zeigt die verschmolzenen Gesichter von Xi Jinping und Wladimir Putin und symbolisiert die verdeckte Unterstützungsrolle Chinas in diesem Konflikt.Badiucaos Kunst ist nicht nur Ausdruck einer kritischen Haltung gegenüber der eigenen Regierung, sondern auch ein Aufruf zur globalen Aufmerksamkeit hinsichtlich der politischen Allianzen und deren Konsequenzen.

Seine Arbeiten machen deutlich, dass Xi Jinping trotz offizieller Zurückhaltung den Kreml unterstützt, und zeigen, wie die chinesische Medienlandschaft systematisch versucht, die Realität zu verzerren, etwa durch das Vermeiden des Begriffs „Krieg“ bei der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt.Die Olympischen Winterspiele 2022, die in China stattfanden, nutzt Badiucao als Kulisse für seine Kritik an der politischen Atmosphäre. Während das Olympia-Spektakel sonst für sportlichen Wettkampf und Völkerverständigung steht, stellt er die Games als eine Konfliktform vor, die ohne Waffen auskommt, aber den politischen Druck zwischen Staaten offenlegt. Mit Humor und Ironie zeigt er die Widersprüche auf, die hinter den Kulissen der Veranstaltung stattgefunden haben.Trotz rigoroser Zensur schaffen es Badiucaos Botschaften ins Land hinein.

Viele Chinesen umgehen strenge Sperren mit VPN-Diensten und teilen seine Werke heimlich weiter. Dadurch vermittelt er ein Bild von Freiheit und öffnet den Menschen im inneren China Türen zu einer Welt, in der freie Meinungsäußerung möglich ist. Die Zahl der Menschen, die seine Ansichten teilen, ist schwer zu bestimmen, da die Zensur die öffentliche Meinungsbildung massiv verzerrt. Doch es gibt eine stille Hoffnung, dass China sich eines Tages demokratischer und freier entwickeln wird.Badiucao selbst kann jederzeit nach China zurückkehren, doch die Konsequenzen für ihn persönlich wären grenzwertig: eine sofortige Inhaftierung ist so gut wie sicher.

Er hofft auf eine Zukunft, in der er ohne Angst und Repression in seine Heimatstadt Shanghai zurückkehren und dort frei leben und arbeiten kann.Die Geschichte Badiucaos ist mehr als die eines politisch verfolgten Künstlers. Sie verkörpert den Kampf für die Wahrung von Menschenrechten, das Aufbegehren gegen Zensur und den Wunsch nach Freiheit in einem Land, das weiterhin unter autoritärer Herrschaft leidet. Seine Kunst berührt nicht nur die chinesische Gesellschaft, sondern schlägt eine Brücke zu weltweiten politischen Konflikten und macht auf die Gefahren aufmerksam, die entstehen, wenn Machtmissbrauch und fehlende Transparenz vorherrschen.Sein Werk zeigt auch, wie Kunst als Instrument der Aufklärung und des politischen Widerstands funktionieren kann, gerade in Zeiten, in denen traditionelle Medien kontrolliert oder manipuliert werden.

Badiucao beweist, dass kreative Ausdrucksformen selbst die stärksten Mauern der Zensur durchdringen und Menschen zum Nachdenken anregen können. In einer Zeit globaler Machtverschiebungen und wachsender Autokratien bleibt seine Arbeit ein entscheidender Beitrag zur Verteidigung der Freiheit und der Würde des Menschen.

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