Interviews mit Branchenführern

BlackRock plant 10% Beteiligung an Circles Börsengang – Bedeutung für den Krypto-Markt

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 BlackRock eyes 10% stake in Circle's IPO — Report

BlackRock zeigt großes Interesse am Börsengang von Circle und strebt eine Beteiligung von rund 10 % an. Diese Entwicklung steht im Zeichen einer verstärkten Institutionalisierung des Krypto-Sektors und markiert einen wichtigen Meilenstein für Stablecoins wie USDC.

Der anstehende Börsengang von Circle, dem Unternehmen hinter der populären USDC-Stablecoin, zieht maßgebliche Investoren aus dem institutionellen Bereich an. Laut einem Bericht von Bloomberg vom 28. Mai 2025 plant der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock, eine bedeutende Beteiligung von ungefähr 10 % an dem IPO zu erwerben. Diese Beteiligung würde einem Investment von über 150 Millionen US-Dollar entsprechen und zeigt das steigende Interesse großer Finanzakteure am wachstumsstarken Markt rund um digitale Währungen und Blockchain-Technologie. Neben BlackRock ist auch Cathie Woods Ark Investment Management in den Kauf von Circle-Aktien involviert und signalisiert damit die zunehmende Attraktivität digitaler Assets für institutionelle Anleger.

Ark plant ein Investment in Höhe von ebenfalls etwa 150 Millionen US-Dollar. Circle bietet mit USDC eine der am stärksten nachgefragten Stablecoins auf dem Markt an. Zum Zeitpunkt des Berichts beläuft sich die Marktkapitalisierung von USDC auf rund 60,9 Milliarden US-Dollar und hält damit etwa 24,6 % des gesamten Stablecoin-Markts. Dies macht USDC zum zweitgrößten Stablecoin hinter Tether (USDT), der jedoch noch dominanter in der Branche vertreten ist. Die Bedeutung von Circle liegt nicht nur in der Größe seiner Stablecoin-Marktkapitalisierung, sondern auch in der Transparenz und Compliance, die das Unternehmen in den Aufbau seines Ökosystems einfließen lässt.

Der Börsengang von Circle umfasst 24 Millionen Aktien der Klasse A, wobei sowohl neue Aktien von der Gesellschaft selbst als auch Anteile von bestehenden Investoren und Gründern angeboten werden. Zu diesen gehört auch Jeremy Allaire, der Co-Gründer und CEO von Circle, der weiterhin eine zentrale Rolle im Unternehmen einnimmt. Die Nachfrage für den IPO hat Berichten zufolge das Angebot bereits mehrfach übertroffen, was ein starkes Interesse am Unternehmen signalisiert. Die angestrebte Einnahme aus dem Börsengang beträgt rund 624 Millionen US-Dollar, womit Circle eine solide finanzielle Basis für zukünftiges Wachstum schaffen möchte. Ursprünglich wurde die Anmeldung für den Börsengang am 1.

April eingereicht, jedoch verzögerte Circle die Pläne aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit in den globalen Märkten. Die Entscheidung, nun weitermachen zu wollen, spiegelt einen gewissen Optimismus wider und unterstreicht die Stabilität, die der Stablecoin-Markt trotz Volatilität in anderen Teilen des Kryptosektors zeigt. Das Unternehmen hat außerdem sämtliche Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch Krypto-Schwergewichte wie Ripple oder Coinbase zurückgewiesen und klargestellt, dass Circle nicht zum Verkauf steht. Die finanzielle Entwicklung von Circle zeigt eine gemischte Bilanz. Laut dem eingereichten Form S-1-Registration Statement erzielte das Unternehmen im Jahr 2024 Umsätze von 1,67 Milliarden US-Dollar, was im Vergleich zum Vorjahr einem Wachstum von 16 % entspricht.

Im Gegensatz dazu sank jedoch der Nettogewinn von 267,6 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 auf 155,7 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 – ein Rückgang von fast 42 %. Diese Entwicklung reflektiert die Herausforderungen, denen sich Unternehmen im Krypto-Bereich gegenübersehen, insbesondere hinsichtlich Regulierungen, technischer Infrastruktur und globaler wirtschaftlicher Schwankungen. Interessanterweise zeigt sich der Wettbewerber Tether im Gegensatz zu Circle zurückhaltend hinsichtlich eines Börsengangs. Paolo Ardoino, CEO von Tether, betonte in einem Post auf der Plattform X explizit, dass Tether derzeit keinen eigenen Börsengang anstrebt, was die unterschiedlichen strategischen Ausrichtungen innerhalb der Stablecoin-Branche unterstreicht. Während Circle auf Expansion und öffentliche Kapitalbeschaffung setzt, verfolgt Tether vorerst eine konservativere Unternehmenspolitik.

Die angestrebte Beteiligung von BlackRock könnte für Circle diverse Vorteile mit sich bringen. Als weltweit größter Asset Manager verfügt BlackRock über immense finanzielle Ressourcen und ein breites Netzwerk, das Circle helfen kann, seine Marktposition weiter auszubauen und die Akzeptanz von USDC international zu stärken. Zudem könnte die Zusammenarbeit mit einem so renommierten institutionellen Investoren die Glaubwürdigkeit von Circle bei weiteren Investoren und Geschäftspartnern erhöhen, insbesondere im regulatorischen Umfeld, das Kryptowährungen zunehmend stärker ins Visier nimmt. Das Engagement von Ark Investment Management, geführt von Cathie Wood, unterstreicht den wachsenden Enthusiasmus für innovative Finanzprodukte wie Stablecoins und Blockchain-Technologie. Wood ist bekannt für ihr Gespür für disruptive Technologien und sieht in Circle wohl ein Unternehmen mit großem Wachstumspotenzial, das die Digitalisierung von Finanzdienstleistungen entscheidend mitgestalten kann.

Die anstehende Börsennotierung von Circle könnte als Katalysator für weitere IPOs und institutionelle Investments im Kryptosegment dienen. Da Stablecoins zunehmend als Brücke zwischen traditionellen Finanzmärkten und Kryptowährungen fungieren, wird das Interesse von großen Vermögensverwaltern wie BlackRock ein Zeichen für die fortschreitende Integration von Krypto-Aspekten in den Mainstream setzen. Dies könnte auf lange Sicht zu einer stärkeren Regulierung führen, aber auch zu mehr Vertrauen bei Retail-Investoren und Unternehmen, die digitale Währungen als Zahlungsmittel nutzen möchten. Stablecoins wie USDC spielen mittlerweile eine zentrale Rolle im Ökosystem der digitalen Finanzwelt. Sie bieten als Kryptowährungen, die an eine stabile Fiat-Währung gebunden sind, entscheidende Vorteile in Sachen Liquidität, Sicherheit und Einsatzmöglichkeiten.

Unternehmen wie Circle treiben hier wegweisende Innovationen voran und agieren als wichtige Schnittstellen zwischen Blockchain-Technologie und traditionellen Finanzstrukturen. Die Entscheidung von BlackRock, einen signifikanten Anteil an Circle zu erwerben, steht stellvertretend für den Wandel innerhalb des Finanzsektors. Institutionelle Investoren sehen in Kryptowährungen und den damit verbundenen Technologien nicht mehr nur bloße Spekulationsmöglichkeiten, sondern zunehmend ernstzunehmende Investitionsfelder mit nachhaltiger Wachstumsperspektive. Damit geht eine stärkere Professionalisierung des Kryptomarktes einher, der sich von seinen wilden Anfängen hin zu regulierten und strukturierten Finanzangeboten entwickelt. Zusammenfassend markiert der geplante Börsengang von Circle mit der Beteiligung von BlackRock und Ark Invest einen wichtigen Schritt für die gesamte Krypto-Branche.

Es zeigt sich, dass Stablecoins und Unternehmen, die auf Sicherheit und Compliance setzen, von namhaften Investoren unterstützt werden, um ihre Visionen zu verwirklichen. Für Anleger, die den sich wandelnden Kryptomarkt aktiv verfolgen, entstehen dadurch neue Chancen, von der zunehmenden Integration digitaler Vermögenswerte in die globale Finanzwelt zu profitieren. Gleichzeitig steht die Branche vor der Herausforderung, regulatorische Vorgaben zu erfüllen und das Vertrauen der Öffentlichkeit weiter zu stärken. Mit dem Börsengang von Circle beginnt somit eine neue Phase der Professionalisierung und Expansion für Stablecoins und deren Ökosysteme – eine Entwicklung, die auch in den kommenden Jahren das Bild des Finanzsektors prägen wird.

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