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D.B. Cooper: Das Geheimnis um den legendären Flugzeugentführer bleibt ungelöst

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D.B. Cooper

Der mysteriöse Fall von D. B.

Der Fall D.B. Cooper gehört zu den rätselhaftesten und faszinierendsten ungelösten Kriminalgeschichten des 20. Jahrhunderts. Im November 1971 sorgte ein unbekannter Mann, der sich als Dan Cooper ausgab, für einen einmaligen Luftpiraterie-Vorfall, indem er ein Passagierflugzeug der Northwest Orient Airlines entführte, ein Lösegeld forderte und dann aus einem Flugzeug mit dem Fallschirm sprang – seitdem bleibt sein Verbleib ein Geheimnis.

Trotz zahlreicher Ermittlungen, Verdächtiger und Theorien ist der Fall bis heute nicht gelöst und fesselt noch immer die Fantasie von Ermittlern, Journalisten und der Öffentlichkeit weltweit. Der 24. November 1971 begann scheinbar routinemäßig am Portland International Airport in Oregon. Ein Mann mittleren Alters ohne auffällige Merkmale kaufte am Schalter ein Ticket für den Flug 305 von Portland nach Seattle-Tacoma International Airport. Er gab als Namen Dan Cooper an, was Jahre später durch einen Medienfehler zu D.

B. Cooper wurde – ein Name, der zu einem kulturellen Phänomen avancierte. Schon kurz nach dem Start erhob Cooper Anspruch auf Aufmerksamkeit, indem er einer Flugbegleiterin, Florence Schaffner, einen kleinen Zettel gab, in dem er schrieb, er habe eine Bombe an Bord. Nachdem er dies mündlich bekräftigt hatte, brach unter den Flugzeugbesatzungen und den Behörden eine intensive Krisensituation aus. Cooper forderte 200.

000 Dollar Lösegeld (was heute einer Kaufkraft von etwa 1,6 Millionen Dollar entspricht) und vier Fallschirme bei der Landung in Seattle. Seine Forderungen beinhalteten, dass die Passagiere während der Übergabe ruhig sitzen bleiben und die Flugzeugbesatzung das Flugzeug nach der Übergabe neu betanken sollte, um einen Weiterflug nach Mexiko-Stadt mit einem Zwischenstopp in Reno zu ermöglichen. Nachdem die Passagiere wie gefordert freigelassen worden waren, befahl Cooper, den Flug mit ausgefahrener Hintertreppe und offener Hintertür fortzuführen. Das Hijacking setzte etwas ein, das nicht nur spektakulär war, sondern auch technisch möglich schien, da die Boeing 727 als eine der wenigen Verkehrsflugzeuge jener Zeit eine hydraulisch oder manuell ausfahrbare weit unten liegende Treppe hatte – die sogenannte Airstair. Etwa 30 Minuten nach dem Start von Seattle öffnete Cooper die Hintertür, ließ die Treppe herab und sprang mit einem der Fallschirme in die Nacht hinein.

Von da an verschwand er spurlos. Die anschließende Fahndung ist eine der umfangreichsten in der Geschichte der Luftpiraterie. Trotz unverzüglich eingeleiteter Suchaktionen in der möglichen Absprungzone und einer Vielzahl an Zeugeninterviews fand sich keine eindeutige Spur des Mannes. Ein Hinweis wurde 1980 erstmals gefunden: ein Teil des erbeuteten Geldes, mehrere tausend Dollar in 20-Dollar-Scheinen, wurde von einem Jungen beim Spielen am Columbia River entdeckt – nahe genug an der mutmaßlichen Absprungstelle, um die Suche in der Umgebung zu konzentrieren. Doch weder weitere Geldscheine noch andere Beweismittel wie der Fallschirm konnten je geborgen werden.

Das FBI führte über einen Zeitraum von 45 Jahren Untersuchungen durch, wertete zahllose Hinweise aus und ermittelte gegen mehr als 1.000 Verdächtige. Viele der untersuchten Personen waren ehemalige Fallschirmspringer, Militärangehörige oder hielten sich aus anderen Gründen für geeignet, den Sprung zu überleben und unbehelligt zu entkommen. Niemand konnte jedoch zweifelsfrei als D.B.

Cooper identifiziert werden. Ein wichtiger Aspekt der Ermittlungen ist das Profil des Täters, das auf Aussagen von Flugbegleiterinnen und Passagieren beruht. Cooper wurde als Mann mittleren Alters mit dunklem Haar, etwa 1,78 Meter groß und sportlich beschrieben. Interessanterweise wusste er über das Gebiet um Seattle gut Bescheid, erkannte beispielsweise Tacoma und wusste, wo sich das nahegelegene McChord Air Force Base befindet – eine Kenntnis, die eher auf eine militärische Verbindung hindeutet. Zudem zeigte er detailliertes Wissen über das Flugzeug und seine Flugfähigkeiten, etwa die Fähigkeit, die Treppe während des Fluges auszufahren.

Fachleute vermuten daher, dass Cooper entweder bei Boeing, in der Luftfahrtindustrie oder im Militär tätig gewesen sein könnte. Es gibt jedoch mehrere Gründe, die gegen eine Überlebenschance Coopers sprechen. Die Absprungbedingungen waren extrem ungünstig: November, Nachtzeit, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, dicht bewaldetes Gelände und unwegsames Gelände mit Flüssen. Cooper trug keine geeignete Schutzkleidung – keine Stiefel, keinen Helm oder ähnliches. Außerdem war ein Fallschirm eine sogenannte Militärversion mit sofortiger Auslösung des Fallschirms zum Öffnen.

Experten sind sich dennoch uneinig, ob eine komplett unerfahrene Person eine solche Sprungaktion überleben hätte können. Einige Nachahmer, die ähnliche Sprünge durchführten, haben dies überlebt, was die Möglichkeit offen lässt, dass Cooper ebenfalls entkommen sein könnte. Das Verschwinden von Cooper hat in der Folge weitreichende Konsequenzen für die Luftsicherheit gehabt. Flugsicherheitsmaßnahmen wurden verstärkt, Metalldetektoren eingeführt und die Gepäckkontrollen verschärft. Von Boeing erfand man das sogenannte Cooper-Ventil, eine Vorrichtung die das Herunterlassen der Airstair während des Flugs blokkiert.

Diese Sicherheitsmaßnahmen reduzierten die Anzahl der Flugzeugentführungen drastisch und setzten dem Phänomen ein Ende. Neben dem FBI beschäftigten sich Hobby-Ermittler, Journalisten, Historiker und die Öffentlichkeit weiterhin mit dem Fall. Zahlreiche Theorien über die Identität von D.B. Cooper kursieren.

Einige Verdächtige sind aufgrund bestimmter Übereinstimmungen ins Blickfeld geraten. So wurde etwa Ted Braden, ein Spezialkräfte-Soldat mit Fallschirmspringer-Erfahrung, oft als möglich bezeichnet. Andere Kandidaten wie Richard McCoy, Jack Coffelt oder Robert Rackstraw wurden ebenfalls überprüft, konnten aber letztlich niemals eindeutige Beweise gegen sich finden. D.B.

Cooper selbst gilt als der Inbegriff des mysteriösen, unbezwingbaren Antihelden. Die Popularität des Falles zeigte sich auch kulturell: Filme, Bücher, Musik und sogar Veranstaltungen wie die jährliche CooperCon versammeln Fans und Forscher, die weiterhin versuchen, das Rätsel zu lösen. Die Suche nach Cooper symbolisiert dabei auch die Faszination mit der Unbekanntheit und der Flucht ins Ungewisse in einer Zeit technischer und gesellschaftlicher Umbrüche. Im Jahr 2016 hat das FBI die offizielle aktive Untersuchung des Falls eingestellt. Der Fall bleibt jedoch offen und alle noch gefundenen Beweise sind seitdem öffentlich zugänglich.

Für viele Fans und Ermittler bedeutet das einen Anstoß, neue technologische Methoden wie DNA-Analysen, digitale Karten und Materialforschung einzusetzen, um alte Spuren neu zu interpretieren. So könnte zum Beispiel die Analyse von winzigen Metallen auf Coopers zurückgelassener Krawatte, die möglicherweise auf eine Tätigkeit in der Luftfahrt oder Metallindustrie hindeuten, neue Erkenntnisse liefern. Letztlich ist und bleibt der Fall D.B. Cooper ein Mysterium, das die Grenzen von Ermittlungen und Wahrscheinlichkeiten herausfordert.

Mit der Entführung, dem Sprung und dem Verschwinden hat der Mann eine Geschichte geschaffen, die weit über die Tat hinaus reicht und Fragen nach Schicksal, Risiko, Mut und Cleverness aufwirft – und das wohl auf unbestimmte Zeit.

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