Krypto-Startups und Risikokapital

Europas erstes Bitcoin-Treasury-Unternehmen erhöht Krypto-Reserven um 20 Millionen Dollar

Krypto-Startups und Risikokapital
 Europe’s first Bitcoin treasury firm buys another $20M BTC, now holds over $170M

Die Blockchain Group aus Paris baut mit einem erneuten Bitcoin-Kauf ihr Portfolio massiv aus und hält nun Bitcoin im Wert von über 170 Millionen Dollar. Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen im europäischen BTC-Treasury-Markt und die Bedeutung für Investoren und die Krypto-Branche.

Die Blockchain Group, Europas erstes Unternehmen mit Schwerpunkt auf Bitcoin-Treasury, hat kürzlich eine weitere groß angelegte Bitcoin-Akquisition getätigt. Der Kauf von rund 182 Bitcoin im Wert von knapp 20 Millionen US-Dollar hebt das Gesamtportfolio des Unternehmens auf 1.653 Bitcoin. Aktuell hat sich dieser Bestand auf einen Wert von über 170 Millionen Dollar belaufen – ein Schritt, der sowohl die Ambitionen des Unternehmens als auch die fortschreitende Akzeptanz von Bitcoin in Europa eindrucksvoll unterstreicht. Die Blockchain Group ist seit längerer Zeit Vorreiter darin, Bitcoin als strategisches Asset für ihr Treasury zu nutzen.

Das Unternehmen, an der Pariser Börse Euronext Growth gelistet, verfolgt damit eine innovative Finanzstrategie, die Bitcoin nicht nur als Spekulationsobjekt, sondern als langfristigen Wertspeicher positioniert. Die jüngste Akquisition wurde über wandelbare Anleihen finanziert, deren Emission kürzlich abgeschlossen wurde und die rund 18 Millionen Euro, also etwa 20,7 Millionen Dollar, einbrachten. Dieses Vorgehen zeigt die zunehmende Bereitschaft institutioneller Investoren, sich an Unternehmen zu beteiligen, die sich aktiv mit Bitcoin auseinandersetzen. Unter den prominenten Investoren der jüngsten Finanzierungsrunde finden sich beispielsweise UTXO Management, Moonlight Capital und TOBAM sowie Ludovic Chechin-Laurans. Diese Investoren erwarben unterschiedliche Teile des Anleihenportfolios, was auch auf eine breite Interessensbasis und ein gestiegenes Vertrauen in die Bitcoin-Treasury-Strategie der Blockchain Group hinweist.

Die Transaktionen selbst wurden von etablierten Finanzinstituten wie der Banque Delubac & Cie und der digitalen Schweizer Investmentbank Swissquote Bank Europe SA abgewickelt, wobei Taurus als Verwahrer für die digitalen Assets fungierte. Dies verdeutlicht, dass professionelle institutionelle Infrastrukturen eine immer größere Rolle bei der sicheren Verwahrung von Kryptowährungen spielen. Das aktuelle Marktumfeld für Bitcoin zeigt Herausforderungen und Chancen gleichermaßen auf. Die Blockchain Group berichtet von einer beeindruckenden Bitcoin-Rendite von 1.173 Prozent im Jahr 2025 und meldet einen Zugewinn von 469 Bitcoin seit Jahresbeginn.

Die durchschnittlichen Erwerbskosten des Unternehmens liegen mit rund 103.000 US-Dollar pro Bitcoin deutlich unter dem aktuellen Marktpreis, was das Portfolio wertsteigernd wirken lässt. Gleichzeitig plant die Firma weitere Käufe, um die Bitcoin-Bestände auf etwa 1.723 BTC zu erhöhen. Diese Strategie reflektiert sowohl eine Überzeugung von den langfristigen Potenzialen von Bitcoin als auch eine gezielte Kapitalallokation, die auf einen nachhaltigen Wertaufbau ausgelegt ist.

Das Interesse und die Aktivität im Bereich Bitcoin-Treasury nehmen europaweit zu. Innerhalb des letzten Monats haben mindestens 26 weitere börsennotierte Unternehmen Bitcoin zu ihren Bilanzen hinzugefügt, was auf eine generell wachsende Akzeptanz und Interesse an Krypto-Assets hindeutet. Dennoch warnen Experten davor, dass nicht jede Neueinsteiger-Firma über das notwendige Risikomanagement verfügt, um die Volatilität und spezifischen Risiken von Bitcoin angemessen zu managen. Einige Branchenkenner, darunter Fakhul Miah von GoMining Institutional, sehen ein Risiko darin, dass Unternehmen Bitcoin eher als Zufallsstrategie anstatt als langfristige Investition nutzen. Auch etablierte Finanzinstitute wie die Standard Chartered Bank mahnen zu Vorsicht.

Sie betonen, dass wenn Bitcoin unter eine Schwelle von 90.000 US-Dollar fällt, größere Marktturbulenzen ergeben könnten, die auch Liquidationen und Vertrauensverlust bei Kryptowährungen nach sich ziehen könnten. Diese Entwicklungen zeigen, wie volatil und sensitiv der Markt noch immer ist, obwohl institutionelles Interesse zunimmt. Die Blockchain Group verfolgt mit ihrer Strategie eine klare Vision: Bitcoin als digitalen Wertspeicher im Unternehmensvermögen zu etablieren. Dieser Ansatz unterscheidet sich deutlich von traditionellen Finanzstrategien und stellt eine wegweisende Entwicklung in der europäischen Finanzwelt dar.

Der Plan, in naher Zukunft 300 Millionen Euro durch ein sogenanntes „At the Market“ (ATM)-Angebot zu beschaffen, um weitere Bitcoin zu kaufen, weist darauf hin, dass das Unternehmen auf eine kontinuierliche Expansion ihres Krypto-Portfolios setzt und dies als wichtigen Wettbewerbsvorteil für die Zukunft begreift. Ein weiterer Aspekt, der bei der Bitcoin-Treasury-Strategie im Vordergrund steht, ist die Diversifikation von Risiken und Kapital. Bitcoin selbst wird von Befürwortern als digitales Gold angesehen – ein Asset, das gegenüber traditionellen Währungen und Aktienmarktzyklen weitgehend unkorreliert ist. Für Investoren kann die Aufnahme von Bitcoin in die Unternehmensbilanz somit als Absicherung gegen Währungsinflation und Marktvolatilität dienen. Die Blockchain Group setzt hier auf geschickte Kapitalmaßnahmen und institutionelle Finanzinstrumente, um sowohl finanzielle Mittel zu mobilisieren als auch den Bitcoin-Bestand strategisch auszubauen.

Die zunehmende Marktakzeptanz von Bitcoin als Bestandteil institutioneller Portfolios kann erhebliche Impulse für die gesamte Kryptobranche geben. Europas erstes Bitcoin-Treasury-Unternehmen zeigt exemplarisch, wie die Integration von Kryptowährungen in reguläre Finanzstrukturen gelingen kann – unter Einsatz moderner Infrastruktur, Compliance-Standards und professionellem Risikomanagement. Die Zusammenarbeit mit Banken wie Swissquote und Verwahrungsdienstleistern wie Taurus garantiert dabei ein hohes Maß an Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit, was den Weg für weitere institutionelle Akteure ebnen könnte. Für Investoren bedeutet die Expansion der Blockchain Group, dass Bitcoin zunehmend als ernstzunehmender Vermögenswert in europäischen Märkten wahrgenommen wird. Die institutionelle Unterstützung und das Vertrauen in digitale Assets könnten auch für andere europäische Firmen als Vorbild dienen, die ihre Treasury-Strategien überdenken oder innovativ gestalten wollen.

Die Ankündigung weiterer Kapitalerhöhungen und der kontinuierliche Zukauf von Bitcoin signalisieren zudem, dass der Markt auch weiterhin dynamisch bleibt. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Blockchain Group als Pionier in Europa im Bereich der Bitcoin-Treasury eine wichtige Rolle einnimmt. Die jüngste Transaktion, bei der weitere 20 Millionen Dollar in Bitcoin investiert wurden, hebt das Unternehmen auf ein neues Niveau hinsichtlich Marktbedeutung und strategischer Positionierung. Die Verknüpfung von traditionellen Finanzierungsmodellen mit dem innovativen Bitcoin-Investment zeigt dabei einen Weg auf, wie Kryptowährungen zunehmend Teil des regulären Finanzökosystems werden können. Während die Zukunft von Bitcoin weiterhin mit Unsicherheiten behaftet ist, sind solche institutionellen Schritte entscheidend, um Vertrauen und Stabilität in den Markt zu bringen.

Europas erster Bitcoin-Treasury-Player hat damit nicht nur neue Investoren überzeugt, sondern auch ein Zeichen gesetzt, dass Krypto-Assets auf dem alten Kontinent mehr und mehr in den Finanzalltag integriert werden. Für die europäische Kryptoszene ist dies ein bedeutender Meilenstein, der bleibende Auswirkungen auf Marktstruktur, Regulierung und Kapitalflüsse haben dürfte.

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