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Bunq erweitert Krypto-Angebot und setzt neue Maßstäbe im europäischen Neobanking

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 Bunq, Europe’s second-largest neobank, expands into crypto

Die niederländische Neobank Bunq, Europas zweitgrößter Anbieter im digitalen Banking, erweitert ihr Portfolio um Kryptowährungen. Mit der Einführung von Bunq Crypto bietet die Bank ihren Nutzern die Möglichkeit, über eine vertrauenswürdige Plattform in über 300 digitale Assets zu investieren und verfolgt damit den Wunsch nach einer integrierten Finanzlösung, die Banking, Sparen und Krypto-Handel vereint.

Die Finanzlandschaft in Europa erlebt derzeit eine tiefgreifende Transformation, geprägt von der Digitalisierung und der wachsenden Akzeptanz von Kryptowährungen. In diesem dynamischen Umfeld hat Bunq, die zweitgrößte Neobank Europas, einen bedeutenden Schritt angekündigt: der Einstieg in den Bereich der Kryptowährungen. Dieses Angebot, das unter dem Namen Bunq Crypto gestartet wurde, ist nicht nur eine Reaktion auf die steigende Nachfrage der Kunden, sondern unterstreicht auch den Wandel hin zu einer All-in-One-Finanzplattform, die traditionelle Bankdienstleistungen mit Investmentmöglichkeiten im digitalen Asset-Sektor verbindet. Bunq wurde in Amsterdam gegründet und hat sich innerhalb weniger Jahre als innovative, kundenorientierte Alternative zu traditionellen Banken etabliert. Mit über 12,5 Millionen Nutzern, die allein im letzten Jahr von neun Millionen auf diese Zahl angewachsen sind, spiegelt die Bank das wachsende Interesse an digitalen Finanzlösungen wider.

Die Entscheidung, Kryptowährungen in das Angebot zu integrieren, fiel nicht zufällig. Sie basiert auf fundierten Marktforschungen und der Erkenntnis, dass etwa 65 Prozent der europäischen Verbraucher eine einheitliche Plattform suchen, um ihre Bankgeschäfte, Sparanlagen und Krypto-Investitionen zu verwalten. Dieses Bedürfnis nach Einfachheit und Sicherheit bildet die Grundlage für das neue Produkt Bunq Crypto. Die Einführung von Bunq Crypto ist Teil einer strategischen Expansion, die zunächst Nutzer in den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Irland, Italien und Belgien anspricht. Innerhalb der Plattform können Kunden nun mehr als 300 verschiedene Kryptowährungen direkt handeln, darunter große Namen wie Bitcoin, Ether und Solana.

Die technologische Basis dieser Funktion wurde in Kooperation mit Kraken realisiert, einer der weltweit größten zentralisierten Kryptobörsen. Die Partnerschaft ermöglicht es Bunq, den Zugang zu Kryptowährungen sicher und benutzerfreundlich zu gestalten – ein wichtiger Faktor für die breite Akzeptanz bei Neukunden. Ali Niknam, Gründer und CEO von Bunq, fasst die Motivation der Bank prägnant zusammen: Die Mehrheit der Menschen zeigt Interesse an Kryptowährungen, will aber über eine Umgebung kaufen, der sie vertrauen und mit der sie sich identifizieren können. Dieser Vertrauensfaktor sei entscheidend, gerade in einem Marktsegment, das historisch von Unsicherheiten und Regulierungsfragen geprägt ist. Niknam hebt hervor, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen sich in den letzten Monaten deutlich verbessert und geklärt haben.

Dadurch fühlt sich Bunq als reguliertes Unternehmen ausreichend abgesichert, um den Krypto-Handel einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Regulierung spielt für die Zukunft von Kryptowährungen eine zentrale Rolle. Lange herrschte Unsicherheit über gesetzliche Bestimmungen und deren Ausgestaltung in Europa. Nun jedoch öffnet sich ein Fenster, das es Finanzdienstleistern erlaubt, Kryptoanwendungen ohne massive Bedenken voranzutreiben und dabei den Schutz der Kunden im Vordergrund zu behalten. Bunq nutzt diese Gelegenheit, indem es eine sichere, vertrauenswürdige Plattform anbietet, die klassischen Banking-Normen gerecht wird und gleichzeitig innovativen Wünschen entgegenkommt.

Bunq betritt mit seiner erweiterten Infrastruktur auch ein Feld, das von anderen Neobanken zunehmend fokussiert wird. So hatte Revolut bereits Ende 2024 seine Kryptobörsendienste in 30 Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums ausgeweitet. Die Integration von Krypto-Angeboten scheint im Trend zu liegen und signalisiert eine neue Ära, in der Finanzdienstleister nicht nur Konten und Zahlungsverkehr abdecken, sondern auch Anlageformen im digitalen Bereich nahtlos integrieren. Dabei geht es nicht allein um die technische Verfügbarkeit, sondern vor allem um die Nutzererfahrung. Viele Kunden, insbesondere solche, die neu im Bereich der digitalen Vermögenswerte sind, wünschen sich eine einfache und sichere Handhabung.

Laut den von Bunq durchgeführten Studien geben über 50 Prozent der befragten Anleger an, dass bestehende Angebote zwar Krypto-Handel ermöglichen, aber nicht ihren Erwartungen an Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit entsprechen. Hier will Bunq ansetzen, indem es eine Plattform bietet, die Banking und Investment miteinander verbindet und so den Einstieg in Kryptowährungen erleichtert. Die Bedeutung einer einheitlichen Finanzplattform, die alle zentralen Funktionen abdeckt, wird auch von anderen Branchenführern betont. Coinbase-CEO Brian Armstrong prognostizierte bereits, dass in Zukunft „ein einziges primäres Finanzkonto“ alle finanziellen Aktivitäten eines Nutzers bündeln wird. Diese Vision trifft den Kern dessen, was Bunq mit seiner Strategie verfolgt – eine integrierte Nutzererfahrung, bei der Banking, Sparen und Digitalasset-Investitionen Hand in Hand gehen.

Die Folge dieser Entwicklung könnte eine stärkere Akzeptanz und Nutzung von Kryptowährungen in Europa sein. Da immer mehr Menschen Zugang zu einfachen und vertrauenswürdigen Krypto-Plattformen erhalten, könnte dies die Tür für eine breitere Finanzinklusion öffnen. Gleichzeitig profitieren Nutzer von der Möglichkeit, ihre Finanzen an einem Ort im Blick zu behalten und zu steuern – ein Vorteil, der insbesondere in komplexen wirtschaftlichen Zeiten stark an Bedeutung gewinnt. Die technische Umsetzung durch Bunq in Kooperation mit Kraken garantiert dabei nicht nur eine breite Auswahl an digitalen Assets, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheit, das für die Nutzer essenziell ist. Kraken als etablierte Kryptobörse bringt langjährige Erfahrung, robuste Sicherheitsmechanismen und eine gut funktionierende Infrastruktur mit, die für den reibungslosen Handel benötigt wird.

Diese Synergie zwischen Neobank und Krypto-Börse symbolisiert den künftigen Standard in der Finanzbranche. Zudem könnten die Pläne von Bunq, das Kryptoangebot schrittweise auf alle Länder des Europäischen Wirtschaftsraums und später auch auf den US-amerikanischen sowie britischen Markt auszuweiten, ein Signal für eine internationale Strategie sein. Die Kombination aus europäischer Marktkenntnis und globaler Expansion ermöglicht es Bunq, seine Position als wichtige Finanzplattform weiter zu festigen und die Marktdurchdringung im Bereich digitaler Assets zu erhöhen. Insgesamt steht Bunq mit seinem Schritt symbolisch für eine neue Generation von Banken, die nicht nur als Kontoverwalter fungieren, sondern als umfassende Finanzservices-Anbieter agieren. Die Erweiterung um Kryptowährungen ist ein logischer nächster Schritt, um den sich wandelnden Bedürfnissen einer digital-affinen Kundschaft gerecht zu werden.

Die Zukunft des Bankings scheint zunehmend hybrid zu sein – traditionelle Finanzdienstleistungen verknüpft mit innovativen Technologien und digitalen Assets. Für Kunden bedeutet dies vor allem eines: Mehr Komfort, mehr Sicherheit und eine zentralisierte Steuerung ihrer finanziellen Aktivitäten in einer einzigen App. Die Bündelung von Banking, Sparen und Kryptohandel entspricht dem Wunsch nach effizienteren, transparenten und vertrauenswürdigen Finanzlösungen. Dies könnte die Art und Weise, wie Verbraucher Finanzdienstleistungen nutzen, nachhaltig verändern und Europas Finanzlandschaft entscheidend prägen. Abschließend lässt sich feststellen, dass Bunq mit seinem Vorstoß in den Kryptomarkt eine Vorreiterrolle im europäischen Neobanking einnimmt.

Durch das Angebot von über 300 Kryptowährungen in Kombination mit einem benutzerfreundlichen Interface und der Absicherung durch regulatorische Compliance zeigt die Bank, wie nah traditionelles und digitales Finanzwesen heute beieinanderliegen und wie viel Potenzial in ihrer Fusion steckt. Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, inwieweit dieses Modell von anderen Finanzinstituten aufgegriffen wird und wie sich das Verhältnis von klassischen zu digitalen Vermögenswerten weiterentwickelt.

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