Digitale NFT-Kunst Krypto-Events

Bitcoin-Preisschock durch gehackten SEC-Twitter-Account – Manipulation und Folgen für den Kryptomarkt

Digitale NFT-Kunst Krypto-Events
Bitcoin price spikes then plummets after hacked SEC Twitter/X account spreads fake news

Der Bitcoin-Kurs erlebte eine dramatische Achterbahnfahrt, ausgelöst durch eine Fälschung auf dem offiziellen Twitter-Account der US-Börsenaufsicht SEC. Die anschließende Aufklärung und der Einbruch verdeutlichen die Verletzlichkeit des Kryptomarktes gegenüber Falschinformationen und Sicherheitslücken.

Der Bitcoin-Kurs zeigte Anfang Januar 2024 deutliche Volatilität, als der offizielle Twitter-Account der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) gehackt wurde. Auf dem kompromittierten Account wurde eine falsche Ankündigung veröffentlicht, die angeblich die Zulassung von Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) durch die SEC verkündete. Diese Nachricht sorgte für eine kurzfristige Kursrallye, bei der der Bitcoin-Preis auf fast 48.000 US-Dollar anstieg. Nur Minuten später folgte jedoch die Gegendarstellung der SEC, die bestätigte, dass keine solchen Zulassungen erteilt wurden.

Die Wahrheit wurde publik, der Bitcoin-Preis stürzte rapide auf etwa 45.000 US-Dollar ab. Dieses Ereignis legt nicht nur die Gefahren von Cyberangriffen auf bedeutende Institutionen offen, sondern verdeutlicht auch die enorme Sensibilität der Kryptomärkte gegenüber Nachrichten – egal ob wirklich oder gefälscht. Bitcoin und der Kryptomarkt sind für ihre schnelle und oft heftige Reaktion auf Neuigkeiten bekannt. Gerade institutionelle Regulierungen, wie die Zulassung von Bitcoin-ETFs, gelten als Meilensteine, die dem ansonsten volatilen Kryptomarkt Stabilität und Vertrauen verleihen können.

ETFs sind Investmentfonds, die verschiedene Werte in einem Paket bündeln und an Börsen handelbar sind. Die Annahme eines Bitcoin-ETFs durch die SEC wird seit Jahren von Investoren und Branchenexperten erhofft, da dies eine verstärkte Akzeptanz und leichtere Zugänglichkeit für institutionelle Anleger bedeuten würde. Eine offizielle Genehmigung könnte daher als Signal für eine breite Verankerung der Kryptowährungen im Finanzsystem gewertet werden. Das erhoffte Signal kam jedoch nicht auf regulärem Weg, sondern durch eine Sicherheitslücke. Der SEC-Twitter-Account wurde am 9.

Januar 2024 um 16:11 Uhr Eastern Time gehackt, ein Angreifer veröffentlichte eine gefälschte Mitteilung mit angeblichen Zitaten von SEC-Vorsitzendem Gary Gensler. Die Botschaft behauptete, dass Bitcoin-ETFs auf den zugelassenen nationalen Wertpapierbörsen zugelassen würden und diese Fonds zukünftig ständiger Überwachung und Compliance-Maßnahmen unterlägen. Innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich diese Nachricht viral und löste ein sofortiges Kursfeuerwerk aus. Die Freude der Kryptogemeinschaft wurde jedoch abrupt beendet. Nur 15 Minuten nach der falschen Ankündigung reagierte der echte Gary Gensler über seinen persönlichen Twitter-Account und erklärte die Kompromittierung des SEC-Accounts.

Er bestätigte, dass keine Genehmigung für Spot-Bitcoin-ETFs vorliege und stellte klar, dass die ursprüngliche Tweet-Nachricht nicht von der SEC stamme. Die SEC selbst veröffentlichte wenig später eine Bestätigung, dass die unautorisierte Aktivität kurz nach 16 Uhr Eastern Time erfolgte und die Kontrolle über den Account inzwischen zurückerlangt wurde. Die Folgen für den Bitcoin-Kurs waren unmittelbar spürbar. Nach dem initialen Anstieg auf beinahe 48.000 US-Dollar fiel der Kurs bis auf etwa 45.

000 US-Dollar zurück. Dieses Auf und Ab zeigt eindrucksvoll, wie empfindlich Kryptowährungen auf Nachrichten reagieren – insbesondere wenn sie von vermeintlich offiziellen Stellen stammen. Noch problematischer ist dabei die Frage der Informationssicherheit auf Social-Media-Kanälen wichtiger Institutionen. Laut offiziellen Angaben gelangte der Angreifer über die Kontrolle einer Telefonnummer, die mit dem SEC-Account verknüpft war, an die Zugangsdaten. Die fehlende Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) via SMS, die Twitter/X für kostenlose Nutzer bereits Anfang 2023 deaktiviert hatte, war maßgeblich für diese Sicherheitslücke verantwortlich.

Nur zahlende Abonnenten dürften derzeit diese Schutzmaßnahmen über SMS nutzen, während kostenlose Anwender auf physische Sicherheitsschlüssel oder Authentifizierungs-Apps angewiesen sind. Diese Episode wirft ein Schlaglicht auf die Risiken, die mit dem fehlenden oder mangelhaften Schutz wichtiger Kommunikationskanäle entstehen. Gerade in einer Ära, in der Börsenaufsichten und Finanzinstitutionen vermehrt soziale Medien für offizielle Mitteilungen verwenden, ist es unerlässlich, höchste Sicherheitsstandards zu erfüllen. Das Vertrauen der Anleger in etablierte Regulierungsbehörden steht auf dem Spiel und kann durch solche Vorfälle schnell erschüttert werden. Neben finanziellen Verlusten drohen auf langer Sicht auch Reputationsschäden sowie ein geringeres Vertrauen in die Wirksamkeit der Regulierungsbehörden.

Das Ereignis reiht sich ein in eine Reihe falscher Nachrichten, die den Kryptomarkt bereits mehrfach beeinflusst haben. Im Oktober 2023 sorgte beispielsweise eine irrtümliche Meldung über die angebliche Zulassung des BlackRock iShares Bitcoin ETF durch die SEC für einen vorübergehenden Kursanstieg von Bitcoin auf etwa 30.000 US-Dollar. Auch 2021 führte die Veröffentlichung gefälschter Pressemitteilungen dazu, dass Kryptowährungen wie Litecoin und Bitcoin Cash kurzzeitig Kursgewinne verzeichneten. Diese Vorfälle verdeutlichen, wie Manipulation und Desinformation zu Turbulenzen auf dem Kryptomarkt führen können.

Die SEC betont in ihren offiziellen Stellungnahmen wiederholt, dass alle bedeutenden Entscheidungen wie die Genehmigung von Bitcoin-ETFs zuerst auf ihrer offiziellen Website und danach im Federal Register veröffentlicht werden. Offizielle Twitter- oder X-Nachrichten sind demnach keine primären oder endgültigen Informationsquellen. Diese Klarstellung soll den Marktteilnehmern helfen, bei der Aufnahme von Nachrichtenquellen skeptisch zu bleiben und auf zuverlässige Veröffentlichungen zu achten. Die Untersuchung des Vorfalls läuft aktuell noch. Die SEC arbeitet dabei eng mit externen Strafverfolgungsbehörden zusammen, darunter auch das FBI, um den Vorfall aufzuklären und angemessene Maßnahmen gegen den Angreifer zu ergreifen.

Offiziell wurde bestätigt, dass die kompromittierten Inhalte nicht vom SEC-Personal verfasst oder genehmigt wurden. Das Thema Cybersicherheit wird durch solche Ereignisse zunehmend ins Zentrum politischer und institutioneller Diskussionen rücken. Für Investoren im Kryptowährungssektor ist die Lektion klar: Märkte können und werden durch Falschinformationen kurzfristig massiv beeinflusst. Gleichzeitig zeigt sich, dass das Risiko von Hacks und Sicherheitslücken nicht nur bei Krypto-Börsen und Wallets besteht, sondern auch bei politischen und regulatorischen Institutionen. Anleger sollten demnach nicht nur technische Sicherheitsaspekte beachten, sondern auch kritisch mit Nachrichtenquellen umgehen.

Dieser Vorfall dürfte auch eine Debatte über die Regulierung und Überwachung von Social-Media-Konten im staatlichen Kontext neu entfachen. Die Balance zwischen schneller Kommunikation und Sicherheit ist fragile und erfordert kontinuierliche Anpassungen der Governance. Die Frage, wie Behörden mit Twitter, X und anderen Plattformen sicher kommunizieren können, wird in Zukunft sicherlich intensiv aufgegriffen werden. Insgesamt ist es wichtig, den Bitcoin-Preisverlauf nicht isoliert zu betrachten, sondern im Kontext der dynamischen Informationslandschaft und den technischen Herausforderungen zu verstehen. Der kurze Preissprung und die darauf folgende Korrektur zeugen von der Nervosität und Sensibilität, die den Kryptomarkt auszeichnen.

Automatischer Handel mit Krypto-Geldbörsen Kaufen Sie Ihre Kryptowährung zum besten Preis

Als Nächstes
US SEC’s X account hacked to announce fake Bitcoin ETF approval
Mittwoch, 10. September 2025. US SEC Konto auf X gehackt: Falsche Ankündigung zur Bitcoin ETF Zulassung sorgt für Aufsehen

Die gehackte X Plattform des US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) sorgte für eine falsche Ankündigung zur Bitcoin ETF Zulassung, die kurzzeitig Bitcoin Kurse beeinflusste und Sicherheitsfragen aufwirft. Die folgenden Erläuterungen beleuchten den Vorfall, die Folgen und die Bedeutung von Cybersicherheit in Finanzinstitutionen.

Fake Bitcoin ETF news pumps price to $30,000
Mittwoch, 10. September 2025. Bitcoin Kurs steigt auf 30.000 Dollar durch falsche ETF-Nachrichten – die Wahrheit hinter dem Hype

Der Bitcoin Kurs erlebte einen plötzlichen Anstieg auf 30. 000 US-Dollar, ausgelöst durch irreführende Nachrichten über die angebliche Zulassung eines Bitcoin ETFs.

First arrest after Bitcoin price manipulation through fake SEC tweet
Mittwoch, 10. September 2025. Erste Festnahme nach Bitcoin-Preismanipulation durch gefälschten SEC-Tweet

Ein aufsehenerregender Betrugsfall erschüttert die Kryptowährungswelt: Ein gefälschter Tweet vom offiziellen X-Konto der US-Börsenaufsicht SEC führte Anfang 2024 zu massiven Preisschwankungen bei Bitcoin. Die darauffolgende erste Festnahme in diesem Fall enthüllt die raffinierte Masche und die Sicherheitslücken, die zu diesem Manipulationsversuch führten.

Bitcoin spikes to $48k on back of FAKE tweet from SEC stating the crypto ETFs had been approved - but drops to low of day after hack emerges
Mittwoch, 10. September 2025. Bitcoin erreicht 48.000 Dollar nach gefälschtem SEC-Tweet – Kurseinbruch nach Hackerangriff

Bitcoin erlebte einen dramatischen Kurssprung auf nahezu 48. 000 US-Dollar infolge eines gefälschten Tweets von der US-Börsenaufsicht SEC, der eine Genehmigung von Bitcoin-ETFs verkündete.

Fake SEC Tweet Sends Bitcoin on a Rollercoaster Ride
Mittwoch, 10. September 2025. Gefälschter SEC-Tweet sorgt für heftige Bitcoin-Preisschwankungen und setzt Krypto-Markt unter Spannung

Ein manipuliertes Social-Media-Posting der US-Börsenaufsicht SEC führte zu einem kurzfristigen Bitcoin-Kursanstieg und einem anschließenden Absturz. Die Ereignisse verdeutlichen die Bedeutung offizieller Ankündigungen bei Kryptowährungen und die Marktreaktionen auf Gerüchte und Falschmeldungen.

Predatory Sparrow: Who are the hackers who say they started a fire in Iran?
Mittwoch, 10. September 2025. Predatory Sparrow: Die geheimnisvolle Hackergruppe hinter dem Brand in Iran

Eine tiefgehende Analyse der Hackergruppe Predatory Sparrow, die für einen spektakulären Cyberangriff auf iranische Stahlwerke verantwortlich gemacht wird. Das Verhältnis von Cyberangriffen und realen physischen Schäden, die möglichen Akteure und die geopolitischen Hintergründe werden beleuchtet.

‘Israeli Predator hackers’ cripple Iran as 23,000 petrol stations are knocked out of service in revenge attack
Mittwoch, 10. September 2025. Israelische Predator-Hacker lähmen den Iran: 23.000 Tankstellen durch Vergeltungsangriff außer Betrieb

Ein massiver Cyberangriff der mutmaßlich israelischen Hackergruppe Predatory Sparrow hat die iranische Treibstoffversorgung schwer getroffen und 23. 000 Tankstellen lahmgelegt.