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Lebens­erwartung in den USA: Dramatische Unterschiede zwischen den Bundesstaaten und ihre Ursachen

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Study Reveals Stark Differences in Life Expectancy Across U.S. States

Eine umfassende Studie der Yale School of Public Health enthüllt erhebliche Unterschiede in der Lebens­erwartung über verschiedene Bundesstaaten der USA hinweg und zeigt auf, wie soziale, politische und umweltbedingte Faktoren die Lebens­erwartung maßgeblich beeinflussen.

Die Lebens­erwartung ist einer der wichtigsten Indikatoren für die Gesundheit und Lebensqualität einer Bevölkerung. In den Vereinigten Staaten zeigt eine aktuelle und umfangreiche Studie der Yale School of Public Health deutlich, dass stark variierende Lebens­erwartungen zwischen den einzelnen Bundesstaaten bestehen. Diese Unterschiede sind nicht nur auf individuelle Faktoren zurückzuführen, sondern spiegeln auch tiefgreifende gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Gegebenheiten wider, die sich über ganze Generationen hinweg auswirken. Die Studie wertete mehr als 179 Millionen Todesfälle aus der Zeit von 1969 bis 2020 aus und analysierte die Entwicklung der Lebens­erwartung anhand von Geburtskohorten. Diese Methode erlaubt eine genauere Verfolgung der Lebenserfahrungen verschiedener Generationen, im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen, die auf jährlichen Sterblichkeitsraten basieren.

Durch diese präzise Analyse konnten die Forschenden die Auswirkungen von öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen, sozialen Bedingungen und Umweltfaktoren über fast ein ganzes Jahrhundert hinweg nachvollziehen. Ein besonders auffälliger Befund der Studie ist, dass Bundesstaaten im Nordosten und Westen der USA sowie der District of Columbia (D.C.) in den vergangenen Jahrzehnten erhebliche Verbesserungen bei der Lebens­erwartung verzeichnen konnten. Während beispielsweise in New York und Kalifornien die Lebens­erwartung von Frauen zwischen 1900 und 2000 um mehr als 20 Jahre anstieg, betrug der Zuwachs in einigen südlichen Bundesstaaten wie Mississippi, Alabama und Kentucky für Frauen weniger als drei Jahre im selben Zeitraum.

Diese Diskrepanz ist erschütternd und weist auf systemische Probleme hin, die vor allem sozioökonomische Benachteiligungen, eingeschränkten Zugang zu medizinischer Versorgung und schwache öffentliche Gesundheitsprogramme betreffen. Der District of Columbia stellt ein besonders interessantes Beispiel dar. Für die Geburtskohorte von 1900 hatte D.C. die niedrigste Lebens­erwartung, konnte jedoch bis zum Jahr 2000 eine Steigerung von 30 Jahren bei Frauen und sogar 38 Jahren bei Männern erreichen.

Diese Entwicklung unterstreicht den Einfluss städtischer Politikänderungen und demographischer Verschiebungen, die zu erheblichen Fortschritten führten. Im Gegensatz dazu stagnierten die Lebens­erwartungen in vielen südlichen Bundesstaaten, insbesondere bei Männern, seit den 1950er Jahren und verzeichneten im Durchschnitt lediglich marginale Verbesserungen. Diese regionalen Unterschiede spiegeln nicht nur medizinische Faktoren wider, sondern sind auch eng mit der wirtschaftlichen Lage sowie der Bildungs- und Beschäftigungssituation in den jeweiligen Bundesstaaten verbunden. Staaten mit höheren Raten an Armut, geringerem Bildungsniveau und eingeschränktem Zugang zu Gesundheitsleistungen zeigten tendenziell weniger Fortschritte in der Lebens­erwartung. Dies verdeutlicht, wie eng Gesundheit und sozioökonomische Bedingungen miteinander verknüpft sind und wie wichtige soziale Determinanten der Gesundheit oft vernachlässigt werden.

Darüber hinaus beleuchtet die Studie auch das Tempo, mit dem das Sterberisiko nach dem 35. Lebensjahr ansteigt – ein Maß dafür, wie gesund das Altern in verschiedenen Regionen verläuft. In Staaten wie New York und Florida erhöhte sich das Sterberisiko langsamer, was auf eine gesündere Lebensweise und besseren Zugang zu präventiver medizinischer Versorgung schließen lässt. Dagegen verzeichneten Oklahoma und Iowa einen schnelleren Anstieg, was auf eine schlechtere Gesundheitslage und möglicherweise höhere Belastungen durch chronische Krankheiten hindeutet. Die wissenschaftliche Methode der age-period-cohort-Analyse ermöglichte es den Forschenden, die komplexen Zusammenhänge zwischen Altersprozessen, historischen Ereignissen und generationalen Einflüssen auf die Sterblichkeit zu disentangeln.

So konnte beispielsweise gezeigt werden, dass frühe Lebensbedingungen wie Zugang zu sauberem Wasser, Impfungen oder Tabakkonsum sich langfristig auf die Lebens­erwartung auswirken. Länder oder Regionen mit früher Einführung umfassender Tabakkontrollmaßnahmen profitierten über Generationen hinweg von besseren Gesundheitsergebnissen. Dies wird besonders am Beispiel Kaliforniens deutlich: Der Bundesstaat führte frühzeitig progressive Gesundheitsgesetze ein, darunter Rauchverbote in der Öffentlichkeit, was zu spürbar niedrigeren Sterberaten durch tabakbedingte Erkrankungen führte. Im Gegensatz dazu haben Bundesstaaten mit schwächeren oder verzögerten Tabakkontrollmaßnahmen weiterhin mit hohen Todesraten aufgrund von Rauchschäden zu kämpfen, was sich gravierend auf die Lebens­erwartung auswirkt. Die Studie mahnt, dass ohne gezielte politische und gesellschaftliche Maßnahmen die bestehenden Gesundheitsungleichheiten sich wahrscheinlich nicht nur fortsetzen, sondern sogar verschärfen werden.

Die Lebens­erwartung sollte nicht davon abhängen, wo man geboren wird, doch in den USA ist dies nach wie vor Realität. Die Autoren fordern daher verstärkte Investitionen in öffentliche Gesundheitsprogramme, besseren Zugang zu medizinischer Versorgung und soziale Reformen, die die grundlegenden gesellschaftlichen Ursachen von Gesundheitsunterschieden adressieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der aus der Studie hervorgeht, ist die unbeachtete Wirkung früher Lebensphasen auf die spätere Gesundheit. So beeinflussen beispielsweise Umweltfaktoren wie Luftqualität, die Verfügbarkeit von gesunder Nahrung und Bildung in der Kindheit direkt die Entwicklung von chronischen Krankheiten und damit die spätere Lebens­erwartung. Investitionen in präventive Maßnahmen und die Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen könnten sich somit nachhaltig positiv auf die gesamte Bevölkerung auswirken.

Das könnte besonders für Bundesstaaten im Süden der USA von Bedeutung sein, die mit durch Armut und begrenzte Gesundheitsressourcen gekennzeichneten Gemeinden konfrontiert sind. Ohne eine konsequente Änderung der politischen Strategien, die sich auf soziale Gerechtigkeit und Zugang zu Gesundheitsleistungen konzentrieren, dürften diese Regionen weiterhin mit stagnierender oder gar rückläufiger Lebens­erwartung kämpfen. Die multidisziplinäre Zusammensetzung des Forschungsteams – bestehend aus Biostatistikern, Epidemiologen und Gesundheitspolitikern – unterstreicht die Komplexität und Bedeutung des Themas. Es macht deutlich, dass gesundheitliche Ungleichheiten nicht isoliert betrachtet werden können, sondern stets im Kontext der gesamten Gesellschaft und ihrer verschiedenen Systeme analysiert und angegangen werden müssen. Der öffentliche Diskurs um Gesundheitsgerechtigkeit rückt in den USA zunehmend in den Fokus wichtiger politischer Debatten.

Die neue Studie bietet dazu eine evidenzbasierte Grundlage, um politische Interventionen und Reformen gezielt zu planen und umzusetzen. Die Folgewirkungen von Maßnahmen im Bereich der Tabakkontrolle, der Gesundheitsversorgung oder des sozialen Wohnungsbaus lassen sich anhand der Kohortenanalysen langfristig nachvollziehen und bewerten. Ein besonderes Augenmerk sollte auch auf Umweltfaktoren gelegt werden, da Umwelteinflüsse wie Luft- oder Wasserqualität erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung haben. Gerade Staaten mit schlechter Umweltqualität kämpfen häufig auch mit höherer Sterblichkeit und niedrigeren Lebens­erwartungen, was eine weitere Dimension sozialer Ungleichheit aufzeigt. Die Erkenntnisse der Studie sind auch für internationale Beobachter von großem Interesse, da sie zeigen, wie stark sozioökonomische und politische Rahmenbedingungen das Leben der Menschen prägen können – sogar innerhalb eines einzelnen Landes.

Andere Nationen können daraus lernen, wie wichtig frühzeitige, umfassende und differenzierte Maßnahmen sind, um gesundheitliche Ungleichheiten zu verringern und die Lebens­erwartung insgesamt zu steigern. Abschließend lässt sich feststellen, dass der Ort der Geburt in den USA heute noch immer maßgeblichen Einfluss auf die Lebens­erwartung hat. Die Forschung unterstreicht eindrucksvoll, wie notwendig es ist, auf systemischer Ebene aktiv zu werden und gesundheitliche Chancengleichheit als gesellschaftliches Ziel zu verankern. Nur durch eine Kombination aus politischem Willen, sozialer Gerechtigkeit und wissenschaftlich fundierten Strategien kann es gelingen, die aufgezeigten Unterschiede zu verringern und für alle Bürger eine längere, gesündere Lebenszeit zu ermöglichen.

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