Mit dem Aufstieg von Kryptowährungen in den letzten Jahren sind britische Banken zunehmend dazu übergegangen, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Kunden vor möglichen Betrügereien im Krypto-Sektor zu schützen. Die Banken haben damit begonnen, ihren Kunden den Transfer von Fiat-Geldern auf Kryptowährungsbörsen zu untersagen, um den potenziellen Missbrauch des Systems durch Betrüger einzudämmen. Die Financial Conduct Authority (FCA) in Großbritannien hat Berichte über betrügerische Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen veröffentlicht. Allein seit 2019 sollen britische Verbraucher mehr als 60 Millionen Pfund durch betrügerische Social Media-Investmentbetrügereien verloren haben. Als Reaktion darauf hat die FCA sogar Binance Markets Ltd.
im Juni 2021 untersagt, in Großbritannien Geschäfte zu tätigen, aufgrund von Nichteinhaltung der regulatorischen Anforderungen. Diese Entscheidung hatte weitreichenden Einfluss, da viele britische Banken daraufhin Maßnahmen ergriffen, um ihren Kunden den Transfer von Geldern auf Kryptowährungsbörsen zu blockieren. Etwa 47% der großen Banken in Großbritannien bieten inzwischen keine Unterstützung für Kryptowährungen an. Sieben dieser Banken verbieten ihren Kunden sowohl Transfers als auch Kredit-/Debitkartenzahlungen an Krypto-Börsen. Traditionelle Banken wie Barclays, TSB, The Co-operative Bank und Santander haben den Transfer von Geldern auf alle Krypto-Börsen komplett untersagt.
