Krypto-Betrug und Sicherheit

Donald Trump und die neuen Dimensionen der Macht: Wie er aus seiner ersten Amtszeit Kapital schlägt

Krypto-Betrug und Sicherheit
Trump Thinks It Was ‘Stupid’ Not to Cash in Harder on His First Term. He’s Making Up for It

Ein tiefgehender Einblick in Donald Trumps Umgang mit Korruption, Geschäft und Politik während seiner zweiten Amtszeit und wie er vermeintlich verpasste Einnahmemöglichkeiten seiner ersten Amtszeit nun zu kompensieren versucht.

Seit der Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus im Jahr 2025 hat sich ein bemerkenswerter Wandel in seinem Umgang mit Macht und persönlichem Profit offenbart. Während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 war Trump zwar für seine polarisierenden politischen Entscheidungen bekannt, doch aus wirtschaftlicher Sicht hinterließ er nach eigenem Bekunden eine Menge an unverwirklichten Einnahmen auf dem Tisch. Im Gegensatz zu den gängigen Erwartungen, die eine klare Trennung zwischen öffentlichem Dienst und privatem Geschäft fordern, verfolgt der 45. Präsident der Vereinigten Staaten nun einen radikal anderen Kurs. Er setzt sich offen dafür ein, seine Machtposition gezielt zur persönlichen Bereicherung zu nutzen und korrupte Geschäftspraktiken selbst mit offensichtlicher Staatsautorität zu legitimieren.

Dieses Phänomen hat nicht nur in den USA, sondern weltweit für erhebliches Aufsehen gesorgt, da es grundsätzliche ethische Standards im Umgang mit politischen Ämtern in Frage stellt. Im Zentrum dieser Entwicklung steht Trumps Ambition, die Einnahmen und Profite zu maximieren, die ihm direkt oder indirekt aus seiner Präsidentschaft und den damit verbundenen Geschäftsaktivitäten zufließen. Als jüngstes Beispiel präsentiert sich das private Krypto-Unternehmen der Trump-Familie, World Liberty Financial, das mit der Einführung der sogenannten $TRUMP-Meme-Coins eine beeindruckende Summe einnehmen konnte. Diese digitalen Vermögenswerte, die an sich keinerlei intrinsischen Wert besitzen und eher als virtuelle Sammelkarten zu verstehen sind, haben im Rahmen eines Wettbewerbs Tausende von Anlegern, darunter zahlreiche wohlhabende aus dem In- und Ausland kapitalisiert. Die Aktion stellte nicht nur ein lukratives Geschäft für Trumps private Firma dar, sondern verschaffte dem Präsidenten selbst über die Wertsteigerung der selbst gehaltenen Kryptowährungsreserven einen erheblichen finanziellen Vorteil.

Kritiker sehen die Einbeziehung öffentlich-politischer Macht in solch private Profitgeschäfte mit großer Skepsis und sprechen von einem beispiellosen Ausmaß an Selbstbereicherung während der Amtszeit eines US-Präsidenten. Dies zeigt sich besonders deutlich daran, dass Trump – nach eigenen Aussagen – im Nachhinein bedauert, während seiner ersten Amtszeit „zu wenig“ aus seinen Möglichkeiten gemacht zu haben. Laut vertraulichen Berichten gab Trump mehrfach zu verstehen, die Ratschläge von Regierungs-Ethikern und konservativen Beratern für zu restriktiv und für „dumm“ gehalten zu haben. Er betrachte die frühere Vorsicht gegenüber potenziellen Interessenskonflikten und Korruptionsvorwürfen rückblickend als falsch und unklug. Ein weiteres skandalöses Beispiel ist Trumps angestrebter Besitz eines imposanten, vom Staat Katar geschenkten Luxusflugzeugs – eine 747-Jumbojet, den Trump als seine persönliche „Sky Palace“ bezeichnet.

Während dieses Angebot zunächst formell als Geschenk an eine Stiftung deklariert wurde, die Trump selbst kontrollieren soll, werfen Verfassungsrechtler und politische Beobachter schwere Vorwürfe in Bezug auf die sogenannte Emoluments-Klausel der US-Verfassung auf. Diese Klausel verbietet es einem Präsidenten, Geschenke, Zahlungen oder andere Vergünstigungen von ausländischen Regierungen anzunehmen, ohne die Gefahr von Interessenskonflikten oder Bestechung hervorzurufen. Für viele Experten ist es fatal, dass ein derart protziger Luxus jet in den Besitz eines amtierenden Präsidenten gelangen könnte, der offenbar keinerlei Differenzierung zwischen seinem Privatwohl und dem öffentlichen Interesse vornimmt. Die Verflechtung von Politik und Privatwirtschaft innerhalb der Trump-Administration geht jedoch noch viel weiter. So wurde bekannt, dass der bisherige Vollzug des Foreign Corrupt Practices Act (FCPA), einem Gesetz gegen Korruption im internationalen Handel, durch ein von Trump verfügtes Moratorium faktisch ausgesetzt wurde.

Dieses Vorgehen untergräbt grundlegende Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit und öffnet nun gerade Unternehmen – auch ausländischen – Tür und Tor, durch unlautere Mittel Geschäfte mit US-amerikanischen Interessen zu generieren. Verantwortlich für diese Lockerung der Korruptionsbekämpfung ist Justizministerin Pam Bondi, die selbst eine Vergangenheit als Lobbyistin für die Regierung von Katar vorweisen kann. Dies erweckt den Eindruck, dass ausländische Mächte mittels persönlicher Nähe zu Trump und seinen Vertrauten Einfluss auf die Politik nehmen können. Hinzu kommt, dass unter Trumps zweiter Regierungsperiode diverse spezialisierte Einheiten zur Korruptionsbekämpfung aus dem Justizapparat und der Bundespolizei abgeschafft wurden. So veranlasste Bondi neben der Absetzung der Strafverfolgung für Verstöße gegen das Foreign Agents Registration Act (FARA) auch die Auflösung einer Eliteeinheit des FBI, die sich speziell an Korruption unter hochrangigen Regierungsvertretern richtete.

Dies verdeutlicht eine bewusste politische Strategie, die Mechanismen zur Überwachung und Ahndung von Machtmissbrauch systematisch zu schwächen und so Raum für ungehinderte Selbstbereicherung zu schaffen. Neben Kryptowährungen und Luxusflugzeugen spielt auch der Immobilienmarkt weiterhin eine zentrale Rolle für die Trump-Familie. Gegenwärtig stehen Projekte in Vietnam und anderen Ländern in der Planung oder im Bau, die laut Experten aufgrund der politischen Verbindungen der Trump-Administration erhebliche Vorteile genießen. In Vietnam etwa wurde kürzlich eine Genehmigung für den Bau eines milliardenschweren Luxuswohnkomplexes mit Golfclub erteilt, bei dessen Eröffnung Trumps Sohn Eric Trump unmittelbar mit hochrangigen Politikern zusammenkam. Diese Projekte eröffnen die Möglichkeit, dass土地verkäufe, Investitionen und politische Entscheidungen eng miteinander verflochten sind.

Ein besonderes Augenmerk gilt auch der rasant wachsenden Bedeutung von Stablecoins – einem besonderen Typ von Kryptowährung, der an den Wert des US-Dollars gekoppelt ist. Die Trump-Familie betreibt den $USD1-Stablecoin, der bereits bei Großinvestitionen im Milliardenbereich eingesetzt wurde. Dabei kann das Familienunternehmen erheblich von den Transaktionsgebühren und Erträgen aus den hinterlegten Vermögenswerten profitieren. Die anstehende Verabschiedung des sogenannten GENIUS Act im US-Kongress, der die Regulierung von Stablecoins stark lockern würde, könnte sich für die Trump-Unternehmen als erheblicher wirtschaftlicher Vorteil erweisen. Politische Stimmen aus dem Kongress und der Öffentlichkeit reagieren auf diese Entwicklung mit großer Sorge und empfinden die aktuelle Amtszeit als eine Dekade der noch nie dagewesenen politischen Selbstbereicherung.

Selbst konservative Stimmen, die in der Vergangenheit oft defensiv gegenüber Trump agierten, sehen inzwischen eine Grenze überschritten, die das Vertrauen in öffentliche Institutionen nachhaltig beschädigt. Senator Christopher Murphy etwa bezeichnet diesen Grad an Korruption als „so entsetzlich“, dass er auch bei Trumps einstigen Unterstützern zu großer Verärgerung führt. Aufseiten der Trump-Anhänger und der offiziellen Sprecher hieß es dagegen häufig, die Vorwürfe seien übertrieben und entbehrten jeder Grundlage. Trumps Sprecherin Anna Kelly wies entsprechende Medienberichte zurück und betonte, es gebe keine Interessenskonflikte, da Trumps Vermögen verwaltungstechnisch in einem Familien-Trust unter Kontrolle seiner Kinder geführt werde. Zudem behauptet sie, die Geschäfte würden ausschließlich im Interesse der amerikanischen Öffentlichkeit durchgeführt.

Die letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass dieser Spagat zwischen öffentlichem Amt und privatem Nutzen schwer vereinbar ist. Die immer offener vorangetriebene Vermischung von politischer Macht und persönlichem Profit lässt ernsthafte Zweifel an der Einhaltung demokratischer Prinzipien aufkommen und riskiert, die grundlegende Glaubwürdigkeit amerikanischer Staatspolitik zu unterwandern. Abschließend lässt sich festhalten, dass Donald Trump mit seiner zweiten Amtszeit eine neue Ära eingeleitet hat, in der persönliche Bereicherung durch politische Macht allgegenwärtig scheint. Die vermeintliche „Stupidheit“, während der ersten Amtszeit nicht härter finanziell zuzugreifen, wird nun mit aller Vehemenz kompensiert. Diese Dynamik spielt sich weltweit vor den Augen der Öffentlichkeit ab, die mit wachsender Sorge auf die fortschreitende Erosion der Grenzen zwischen öffentlicher Verantwortung und individuellem Gewinn blickt.

Die Zukunft wird zeigen, inwieweit diese Praktiken die Integrität und Stabilität demokratischer Systeme langfristig beschädigen oder transformieren werden.

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