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Warum der Segway-Erfinder Dean Kamen Kinder dabei unterstützt, Roboter zu bauen

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Why Segway Inventor Dean Kamen Is Helping Kids Build Robots

Dean Kamen, bekannt als Erfinder des Segways, setzt sich seit Jahrzehnten dafür ein, junge Menschen für Technik und Ingenieurwissenschaften zu begeistern. Mit seinem gemeinnützigen Projekt FIRST fördert er die Robotik-Ausbildung in Schulen und verändert die Zukunft der STEM-Bildung nachhaltig in den USA und darüber hinaus.

Dean Kamen, eine der prägendsten Figuren der modernen Technik, ist weit mehr als nur der Erfinder des beliebten Segways. Seit über drei Jahrzehnten widmet er sich einer Mission, die tiefgreifendere Auswirkungen auf die Gesellschaft hat als seine bahnbrechende Erfindung. Anstatt sich ausschließlich auf innovative Mobilitätslösungen zu konzentrieren, hat Kamen eine Organisation namens FIRST gegründet, deren Ziel es ist, Kinder und Jugendliche für STEM-Fächer – also Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik – zu begeistern. FIRST steht dabei für „For Inspiration and Recognition of Science and Technology“ und hat sich zu einer globalen Bewegung entwickelt, die jährlich tausende Veranstaltungen und Wettbewerbe weltweit organisiert.  Die Idee hinter FIRST entstand in den späten 1980er Jahren, als Kamen eine ernsthafte Herausforderung im Bildungsbereich erkannte.

Er bemerkte, dass die Zahl der jungen Menschen, die eine Karriere in den technischen und ingenieurwissenschaftlichen Bereichen anstrebten, zurückging. Besonders Frauen und Minderheiten waren kaum vertreten. Seine Analyse ergab, dass das Problem nicht nur Wissenslücken oder Zugangsbeschränkungen waren, sondern vor allem fehlende Inspiration. Kamen war der Überzeugung, dass Kinder vor allem darauf reagieren, was gesellschaftlich gefeiert und als erstrebenswert anerkannt wird. Sportler und Entertainer genießen heute oft das Rampenlicht, während Wissenschaftler und Ingenieure eher im Verborgenen wirken.

Warum also nicht Robotik so spannend und cool gestalten wie Sport?  Aus dieser Überlegung heraus wählte Kamen bewusst den Namen FIRST mit dem Ziel, Wettbewerbsgeist und Leidenschaft zu entfachen. Er ist überzeugt, dass Kinder durch Wettbewerb stärker motiviert werden als durch traditionelle Bewertungssysteme wie einfache Noten. Bei FIRST geht es weniger um das Bestehen eines Tests, sondern darum, den Sieg zu erringen – das Streben nach „Erster zu sein“ stärkt Engagement und Begeisterung. Im Gegensatz zu einer typischen Wissenschaftsmesse, die Prüfungscharakter hat, schafft FIRST ein Umfeld, in dem junge Menschen mit Begeisterung ihre Ideen umsetzen und dabei Teamarbeit, Problemlösung und Kreativität erlernen.  Jedes Jahr treten in der FIRST Robotics Competition Tausende von Schulteams aus aller Welt gegeneinander an, um einen von der Organisation bereitgestellten Wettbewerb zu bestreiten.

Die Teilnehmer entwerfen und bauen dabei halbautonome Roboter, die in speziellen Spielen gegeneinander antreten. Im Jahr 2025 heißt das Spiel „Reefscape“ und basiert auf der Idee, Unterwasser-Roboter zu simulieren, die Korallenriffe schützen, indem sie Algen entfernen und Korallen hinzufügen. Das Thema verbindet technisches Know-how mit aktuellem Umweltbewusstsein und gibt den Kindern einen größere Sinnhaftigkeit bei ihrer Arbeit. Die Vielzahl der teilnehmenden Teams, die in 35 Ländern aktiv sind, zeigt die internationale Strahlkraft von FIRST. Mit mehr als 90.

000 Schülern aus 3.700 Teams allein in diesem Jahr ist die Bewegung enorm gewachsen und findet weltweit immer mehr Anerkennung.  Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis ist die jährliche nationale Meisterschaft, die in Houston stattfindet. Dort treffen die besten Teams nach den regionalen Ausscheiden aufeinander und kämpfen in einem Event, das an große Sportveranstaltungen erinnert. Tausende Zuschauer verfolgen die spannenden Matches, und die Atmosphäre ist geprägt von Wettbewerbsgeist und Begeisterung.

Besonders Hochschulen nutzen diese Veranstaltungen gezielt, um junge Talente zu sichten und an sich zu binden. Für die Colleges ist es kaum zu ignorieren, dass FIRST eine diversifizierte Gruppe von Nachwuchswissenschaftlern und -ingenieuren anzieht und somit neue Impulse für Forschung und Entwicklung bietet.  Die Vision von Dean Kamen geht jedoch noch weiter. Er will FIRST nicht nur als außerschulische Aktivität etabliert sehen, sondern in den regulären Schulunterricht integrieren. Ein bedeutender Schritt in diese Richtung wurde im Bundesstaat New Hampshire gemachte, wo der damalige Gouverneur Chris Sununu die Einführung von FIRST-Robotik-Kits in allen Klassenzimmern ankündigte.

Die Kits sind speziell entwickelt, kostengünstig und bieten Lehrkräften die Möglichkeit, Technik praxisnah und anwendungsorientiert zu vermitteln. Mit einem Preis von unter 100 US-Dollar pro Kit sind sie günstiger als herkömmliche Lehrbücher, was die Akzeptanz bei Schulverwaltungen erheblich erhöht.  Ein besonderes Merkmal dieser Initiative ist die vertikale Integration innerhalb des Bildungssystems von New Hampshire. Die Robotik-Kits werden unter anderem mit 3D-Druckern an Community Colleges hergestellt und anschließend direkt an Schulen verteilt. So wird eine Brücke zwischen verschiedenen Bildungsebenen geschlagen und gleichzeitig Know-how sowie lokale Wirtschaftskraft gefördert.

Darüber hinaus erhalten Lehrer kostenlose Schulungen, um die Kits in den Unterricht sinnvoll einzubinden und inspirierende Lernpläne zu entwerfen. Bereits mehr als 20.000 dieser Sets wurden verteilt, was die breite Akzeptanz und den Erfolg dieses Modells unterstreicht.  Nach dem Vorbild von New Hampshire haben weitere Bundesstaaten ihr Interesse bekundet, ähnliche Programme aufzubauen. Kamen setzt darauf, dass die Idee der Robotik-Bildung weiterverbreitet wird und somit auch in anderen Regionen die nächste Generation an Ingenieuren und technischen Fachkräften heranreift.

Gerade in Zeiten, in denen technische Innovationen immer schneller voranschreiten, ist es wichtiger denn je, Kinder frühzeitig mit Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik zu gewinnen.  Die Entwicklung von FIRST und die damit verbundene Förderung von Robotikwettbewerben schaffen nicht nur einen Raum für technologisches Lernen, sondern wirken auch gesellschaftlich integrativ. Mädchen, Minderheiten und benachteiligte Gruppen werden durch diese Programme ermutigt, eine Karriere in den MINT-Berufen zu verfolgen. Dies trägt langfristig nicht nur zur Diversifizierung der Branche bei, sondern stärkt auch die Innovationskraft des gesamten Landes.  Dean Kamens Engagement zeigt, dass technologische Erfinder auch eine große gesellschaftliche Verantwortung tragen können.

Seine Vision, Kindern die Welt der Robotik näherzubringen und ihnen praktische Erfahrungen zu ermöglichen, formt die Zukunft der Arbeitswelt und Wirtschaft mit. Dabei sind die Wettbewerbe von FIRST viel mehr als technische Herausforderungen – sie sind eine Plattform, auf der junge Menschen lernen, wie Teamarbeit, Kreativität und Wettbewerbsgeist gemeinsam neue Ideen und Lösungen hervorbringen können.  In einer Zeit, in der technische Bildung oft stiefmütterlich behandelt wird, bietet FIRST nicht nur Motivation, sondern konkrete Werkzeuge, um Leidenschaft für Wissenschaft und Technik zu entfachen. Die praktische Arbeit mit Robotern bringt Theorie und Praxis zusammen und zeigt den Kindern, wie spannend technische Berufe sein können. Auch wenn die Erfindung des Segways Dean Kamen groß bekannt gemacht hat, so ist sein Vermächtnis als Förderer der technischen Bildung und als Mentor der nächsten Generation vielleicht noch bedeutender.

Die Millionen von Schülern, die inzwischen in die Programme von FIRST involviert sind, könnten die Innovatoren von morgen sein.  Abschließend lässt sich sagen, dass Dean Kamen mit seiner Initiative einen nachhaltigen Wandel einleitet, der weit über den Bau von Robotern hinausgeht. Es geht um eine Kultur der Innovation und den Glauben daran, dass jeder junge Mensch das Potenzial hat, die Welt durch Technik zu verändern. FIRST steht stellvertretend für diese Überzeugung und zeigt, wie Technologie und Bildung den Weg in eine bessere Zukunft ebnen können.

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