Der Artikel mit dem Titel "Crypto.coms Geheimnisse: Was die transparente Börse uns nicht sagt", veröffentlicht von DailyCoin, beleuchtet die undurchsichtigen Aspekte der bekannten Krypto-Börse Crypto.com. Kris Marszalek, der CEO von Crypto.com, hatte nach dem Zusammenbruch des Krypto-Imperiums von Sam Bankman Fried versichert, dass die Gelder seiner Kunden sicher seien.
Er betonte die Priorität seines Unternehmens, ein vertrauenswürdiger und verantwortungsbewusster Akteur zu sein, der vollständige Transparenz bietet und einen sicheren Ort für die Nutzer bereitstellt. Trotz dieser Versicherungen weisen jedoch Anzeichen wie unzulängliche zahlungswillige Partner von Crypto.com, verzögerte Fiat-Transfers, sich häufende Nutzerbeschwerden und mangelnde Kommunikation seitens des Unternehmens darauf hin, dass die Realität möglicherweise eine andere ist. Die Frage, die sich stellt, ist: Was verschweigt uns das selbsternannte transparente Unternehmen noch? Ein interessantes Detail: Die Unternehmensgeschichte von Wirecard, das 2020 Insolvenz anmeldete, nachdem bekannt wurde, dass 1,9 Milliarden Euro in den Büchern fehlten, die höchstwahrscheinlich nie existierten, taucht immer wieder im Zusammenhang mit Crypto.com auf.
Auch die Central Bank of Lithuania hat kürzlich Maßnahmen gegen Payrnet UAB ergriffen, ein Unternehmen, das verdächtigt wird, schwere und systematische Verstöße gegen das Gesetz zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung begangen zu haben. Payrnet UAB wird verdächtigt, Verbindungen zu Railbank zu haben, einem in Großbritannien registrierten Unternehmen, das Banking-as-a-Service- und Karten-as-a-Service-Lösungen für globale Unternehmen anbietet. Railbank hatte auch die britische Tochtergesellschaft von Wirecard erworben. Im September 2020 gab Crypto.com bekannt, dass die Zusammenarbeit mit Wirecard beendet wurde und Payrnet Limited zum neuen Herausgeber von Kartenprogrammen in Großbritannien und der Europäischen Union wurde.