Samsung hat mit der Einführung von OneUI 7 eine Reihe von Design- und Funktionalitätsänderungen auf seinen Smartphones vorgenommen. Während einige Nutzer die Neugestaltung begrüßen, berichten viele von negativen Erfahrungen und Unzufriedenheit mit den Neuerungen. Insbesondere wirkt die Benutzeroberfläche nun überladen, die Designelemente erscheinen übermäßig abgerundet und einige Änderungen beeinträchtigen den gewohnten Workflow. In der Online-Community, etwa auf Plattformen wie Hacker News, äußern Anwender ihre Frustration und suchen nach Möglichkeiten, das alte Design oder frühere Versionen von OneUI wiederherzustellen. Doch wie realistisch ist es, die Änderungen von OneUI 7 zurückzusetzen und welche Alternativen stehen zur Verfügung? Dieser Beitrag widmet sich genau dieser Fragestellung, analysiert die wichtigsten Kritikpunkte und bietet praxisnahe Tipps, um die Benutzererfahrung auf Samsung-Handys wieder zu verbessern.
Die Kritik richtet sich vor allem gegen das Design der neuen Version. Viele Nutzer empfinden die abgerundeten Kanten der Elemente nicht nur als modisch übertrieben, sondern als funktionale Einschränkung. Solche abgerundeten Bedienelemente, wie beispielsweise der neue Pillenform-Batterie-Icon oder die veränderten Benachrichtigungen, erschweren die schnelle Orientierung und wirken wenig elegant. Vor allem der Battery-Icon, der nun an eine „Pille” erinnert, stößt auf Ablehnung, da er nicht nur weniger informativ erscheint, sondern auch optisch nicht in das gewohnte Designgefüge passt. Ebenso haben sich Farbgebung und Hintergrundfarben für App-Gruppen geändert, was in vielen Fällen zu einem dunklen Hintergrund führt und dabei die zuvor individuell gewählten Themen ignoriert.
Das führt bei vielen Samsung-Nutzern zu einem Bruch im Design und erschwert die Personalisierung. Ein weiterer Punkt betrifft die Benachrichtigungssteuerung. Die Trennung von links und rechts für das schnelle Wischen bei Benachrichtigungen wurde nach Neuerungen teilweise anders gestaltet. Einige Nutzer berichten zwar, dass diese Funktion zumindest teilweise deaktivierbar ist, jedoch führt die Änderung zu Unsicherheiten und erschwert die gewohnte Bedienung. Zusätzlich werden die Benachrichtigungen in der neuen Oberfläche mit mehr Rundungen und helleren Farben hervorgehoben, was von vielen als zu grell und designfremd empfunden wird.
Dies sorgt für ein visuelles Durcheinander und lässt die Oberfläche weniger professionell wirken. Die Lautstärkeanzeige wurde ebenfalls neu gestaltet, was nicht überall positiv aufgenommen wird. Gerade hier empfinden viele Anwender den neuen Indikator als klobig und störend. Die Frage, wie man OneUI 7 zurück auf das Niveau der Vorgängerversion OneUI 6 bringen kann, ist deshalb sehr relevant. Leider gibt es keinen offiziellen Weg, ein Update auf eine frühere Version zurückzusetzen, da Samsung keine „Downgrade”-Optionen in den Systemeinstellungen anbietet.
Der Grund ist schlicht die Sicherheit und die Verbesserung der Systembasis mit jeder neuen Version. Ein einfaches Rollback ist daher nicht vorgesehen und auch technisch aufwändig. Die Nutzer, die dennoch versuchen, ältere Versionen aus inoffiziellen Quellen zu installieren, riskieren eine Reihe an Problemen, etwa den Verlust von Daten oder im schlimmsten Fall die „Bricking” des Gerätes, also eine nachhaltige Beschädigung der Software. Dennoch gibt es einige Wege, die den Nutzern ermöglichen, das Benutzererlebnis wieder deutlicher nach ihren Wünschen zu gestalten. Ein erster Schritt ist das Anpassen von Einstellungen in OneUI selbst.
Samsung gewährt mittlerweile zahlreichen Optionen zur Personalisierung, sodass etwa die Form der Icons oder Benachrichtigungen teilweise modifiziert werden können. Für Liebhaber einer schlichteren Optik empfiehlt es sich, die Einstellungen für „Designs“ im Galaxy Store zu überprüfen. Dort sind auch viele von der Community und Drittanbietern gestaltete Themes verfügbar, die das Design entschlacken und individueller anpassen lassen. Zudem lassen sich viele der abgerundeten Schaltflächen durch die Wahl minimalistischer Themes etwas entschärfen. Darüber hinaus können Nutzer die App „Good Lock” von Samsung ausprobieren.
Good Lock ist eine offiziell von Samsung gelieferte App, die tiefgreifende Anpassungen der Benutzeroberfläche zulässt. Mit verschiedenen Modulen, wie „Theme Park“ zum Gestalten von Themes oder „NotiStar“ für die Benachrichtigungen, lassen sich bestimmte Änderungen aus OneUI 7 teilweise zurücknehmen oder flotter anpassen. Der große Vorteil von Good Lock ist, dass es problemlos und offiziell installiert werden kann, ganz ohne Risiken eines System-Bricks. Allerdings erfordert es etwas Geduld und Experimentierfreudigkeit, da viele Funktionen manuell eingestellt werden müssen. Für technisch erfahrene Nutzer, die sich nicht vor tieferen Eingriffen scheuen, ist auch das Installieren von benutzerdefinierten ROMs oder Wiederherstellen älterer Systemversionen eine Option.
Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da diese Methoden Expertenwissen und in der Regel das Entsperren des Bootloaders voraussetzen. Solche Maßnahmen können die Garantie erlöschen lassen und bei Fehlern das Smartphone unbrauchbar machen. Ein solcher Ansatz eignet sich also nicht für Gelegenheitsnutzer. Weiterhin ist in Deutschland und anderen Ländern zu beachten, dass die Nutzung von modifizierter Software Risiken birgt und offiziell nicht unterstützt wird. Ein weiterer Vorschlag aus der Community ist das Nutzen von Drittanbieter-Launcher-Apps aus dem Google Play Store.
Viele Launcher bieten umfassende Individualisierungsmöglichkeiten für Startbildschirm, App-Gruppen und Icons. Beliebte Apps wie Nova Launcher oder Microsoft Launcher ermöglichen es, das Design weniger aufdringlich erscheinen zu lassen, Benachrichtigungen anders anzuzeigen und die Bedienung an die eigenen Vorlieben anzupassen. Zwar wird das Grundsystem von OneUI nicht verändert, doch ein Großteil der Interaktion mit dem Smartphone verlagert sich auf den Launcher, was bereits viele Unannehmlichkeiten mildern kann. Was die Performance und den Akkuverbrauch betrifft, berichten viele Nutzer, dass OneUI 7 das Energie-Management negativ beeinflusst. Die neuen grafischen Effekte und Prozesse laufen oft im Hintergrund und verbrauchen wertvollen Akku.
Samsung arbeitet kontinuierlich daran, solche Probleme in künftigen Updates zu verbessern, doch wer akut betroffen ist, kann versuchen, durch Abschalten bestimmter Effekte oder Nutzung des Energiesparmodus die Laufzeit zu verlängern. Es lohnt sich auch, in den Systemeinstellungen zu prüfen, welche Apps im Hintergrund laufen und entsprechend zu beschränken. Veränderungen im Systemupdate können dabei kurzfristig zu Mehrverbrauch führen, der sich mit Zeit verringert, sobald das System stabiler läuft. Die Geduld vieler Samsungs Kunden wird hingegen dadurch auf die Probe gestellt, dass alternative Lösungsansätze oft erst mit Verzögerung verfügbar werden. Viele wünschen sich eine offizielle Option, zumindest per Softwareupdate optimiert auf Feedback zu reagieren und Anpassungen zu erlauben.
Samsung zeigt bei der Entwicklung von OneUI eine Tendenz zum ständigen Design-Refresh, hat jedoch gelernt, dass Nutzer-Feedback wertvoll für den Erfolg ist. Daher ist die beste Strategie für unzufriedene Anwender, konstruktive Kritik an Samsung zu kommunizieren, etwa über die Samsung Members App, Foren oder den Support. Gleichzeitig sollten sie regelmäßig prüfen, ob neue Patch-Updates Verbesserungen bringen oder eine Rückkehr zu Teilen des vorherigen Designs ermöglichen. Aus SEO-Perspektive ist es wichtig, sich auf Suchbegriffe zu konzentrieren, die Nutzer bei dieser Problematik verwenden. Dazu gehören etwa Formulierungen wie „OneUI 7 zurücksetzen“, „OneUI 7 rückgängig machen“, „Samsung OneUI 6 wiederherstellen“ oder „OneUI 7 Design ändern“.
Suchmaschinen werden durch hilfreiche und informative Inhalte zu diesen Themen bedient, wenn diese ausführlich und verständlich erklärt werden. Auch Vergleiche zwischen den Versionszuständen und detaillierte Lösungsvorschläge erhöhen die Relevanz für die Zielgruppe. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das komplette Zurücksetzen von OneUI 7 auf eine frühere Version derzeit nicht ohne erheblichen Aufwand und Risiken machbar ist. Nutzer, die mit den Änderungen unzufrieden sind, finden jedoch durch die Anpassung von Themes, Nutzung von Good Lock oder Drittanbieter-Launchern Wege, das Design maßgeblich zu beeinflussen und die Nutzungserfahrung signifikant zu verbessern. Außerdem ist konsequentes Feedback an Samsung unverzichtbar, um in künftigen Updates auf die Wünsche der Nutzer besser einzugehen.
Mit einer Mischung aus Geduld, technischen Anpassungen und kreativem Umgang mit verfügbaren Tools lässt sich die Frustration über das neue Design deutlich mildern. Wer diese Strategien kennt und anwendet, behält die Kontrolle über die Optik und Funktion seines Samsung-Smartphones trotz der radikalen Änderungen von OneUI 7.