Es ist an der Zeit, unsere Vorsätze neu zu überdenken Willkommen im neuen Jahr, liebe Leserinnen und Leser. Wie jedes Jahr halten wir uns mit Neujahrsvorsätzen auf Trab. Doch müssen wir wirklich an diesen Traditionen festhalten? Sind sie nicht längst überholt und wirkungslos geworden? Diese Fragen stellen sich viele Menschen, die sich bereits Ende Januar fragen, warum sie immer noch versuchen, an ihren Vorsätzen festzuhalten. Die Autorin Charis Adkins ist der Meinung, dass Neujahrsvorsätze völlig überbewertet sind. Sie schreibt in einem kürzlich erschienenen Artikel für die Zeitung The Battalion, dass sie es für sinnlos hält, sich am Anfang des Jahres zusätzlichen Verpflichtungen aufzuerlegen, ohne die bestehenden Verantwortlichkeiten zu berücksichtigen.
Stattdessen schlägt sie vor, realistischere und lustigere Vorsätze zu setzen, die den Alltag verschönern sollen. Anstatt sich vorzunehmen, jeden Tag ins Fitnessstudio zu gehen oder ausschließlich selbstgekochte Mahlzeiten zu essen, schlägt die Autorin vor, sich kleine, realistische Ziele zu setzen. Zum Beispiel könnte man sich vornehmen, einmal pro Woche das Bett zu machen oder anstatt zu Cola zu Wasser zu greifen. Solche kleinen Änderungen im Alltag können laut Adkins langfristig zu positiven Veränderungen führen. Es geht also nicht darum, sich unrealistische Ziele zu setzen, sondern kleine Schritte zu unternehmen, um den Alltag zu verbessern.
Adkins betont, dass es wichtig ist, sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen und sich auch mal eine Auszeit zu gönnen. Denn letztendlich zählt nicht der Perfektionismus, sondern das Wohlbefinden und die Zufriedenheit im eigenen Leben. Vielleicht ist es also an der Zeit, unsere Vorsätze neu zu überdenken und uns zu fragen, ob sie wirklich zu unserem Lebensstil passen. Vielleicht müssen wir uns von dem Gedanken verabschieden, dass wir uns am Anfang des Jahres komplett neu erfinden müssen. Vielleicht sollten wir einfach so weitermachen wie bisher und uns bewusst machen, dass auch kleine Veränderungen große Wirkungen haben können.
Denn am Ende zählt nicht, was wir uns vornehmen, sondern was wir tatsächlich tun, um unser Leben zu verbessern.