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Backblaze Feststellt die Zuverlässigkeit von Festplatten: Drive Stats für Q1 2025 im Fokus

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Backblaze Drive Stats for Q1 2025

Eine umfassende Analyse der Backblaze Drive Stats für das erste Quartal 2025 zeigt aktuelle Trends bei Ausfallraten, Laufwerksmodellen und Speichergrößen. Die Erkenntnisse liefern wertvolle Einblicke für Unternehmen und Technikbegeisterte, die auf langlebige und zuverlässige Speicherlösungen setzen.

Backblaze, ein führendes Unternehmen im Bereich Cloud-Speicher und Datensicherung, hat seine fortlaufende Analyse der Festplattenzuverlässigkeit mit den Drive Stats für das erste Quartal 2025 fortgesetzt. Die langjährige Statistikreihe ist nicht nur ein bedeutender Indikator für den Zustand und die Haltbarkeit von Hard Drives im professionellen Umfeld, sie bietet darüber hinaus praktische Orientierung für Unternehmen, Technikexperten und Endnutzer. Mit über 312.000 im Einsatz befindlichen Festplatten, die zum Zeitpunkt der Auswertung aktiv verwaltet wurden, stellt der Bericht eine der umfangreichsten Datenquellen der Branche dar. Die detaillierten Auswertungen zu jährlichen Ausfallraten (Annualized Failure Rates, AFR), Altersstrukturen und Modellvergleichen eröffnen wichtige Einsichten über aktuellen Trends und Herausforderungen im Bereich Datenspeicherung.

Eine der bemerkenswertesten Erkenntnisse des Berichts ist die anhaltende Zuverlässigkeit der älteren 4TB Festplattenmodelle. Diese bewährten Laufwerke, vertreten durch Modelle wie HMS5C4040ALE640 und HMS5C4040BLE640, verzeichnen weiterhin extrem niedrige Ausfallraten, teils sogar eine vollständige Fehlerfreiheit im betreffenden Quartal. Diese Stabilität bietet einen positiven Bezugspunkt im Kontext zunehmender Speichergrößen und der damit einhergehenden technischen Komplexität neuerer Laufwerke. Die Migration hin zu größerer Kapazität ist zwar unverkennbar und wird bei Backblaze aktiv vorangetrieben, doch die historische Performance dieser Laufwerke bleibt ein Maßstab für Haltbarkeit und Qualität. Die Analyse der 20TB+ Festplatten stellt eine besonders spannende Entwicklung dar.

Während das meistgenutzte Modell, die 24TB Seagate ST24000NM002H, erstmals nicht mehr vollständig fehlerfrei blieb und acht Ausfälle im Quartal meldete, bewegt sich die Ausfallrate mit 1,11 Prozent weiterhin in einem akzeptablen Rahmen. Gleichzeitig zeigt die gesamthafte Gruppe der Laufwerke über 20 Terabyte mit einer durchschnittlichen Ausfallrate von 0,72 Prozent sogar etwas bessere Werte als der gesamte Bestand. Dies signalisiert, dass trotz wachsender Speichervolumen in den Laufwerken die Zuverlässigkeit eingehalten werden kann, was für zukünftige Storage-Strategien äußerst relevant ist. Innerhalb der Quartalsübersicht stechen vier Modelle durch gänzlich aktenfreie Perioden hervor. Neben dem bereits erwähnten 4TB HGST Modell HMS5C4040ALE640 sind dies das Seagate 8TB Modell ST8000NM000A, Seagate 12TB ST12000NM000J und Seagate 14TB ST14000NM000J.

Drei dieser Modelle konnten auch im Vorquartal keinerlei Ausfälle vermelden, was ein klares Indiz für besonders robuste und langlebige Bauweisen ist. Auf der anderen Seite zeigen einige höherkapazitäre Laufwerke eine leicht erhöhte Fehlerquote im Vergleich zum Vorquartal. Deutliche Beispiele sind die Seagate 10TB ST10000NM0086 und das HGST 12TB Modell HUH721212ALN604, die beide ihre Ausfallraten zwar etwas verbessern konnten, aber weiterhin mit Werten von rund 4,7 bis 4,9 Prozent zu den vergleichsweise anfälligeren Teilnehmern zählen. Die Seagate 12TB (ST12000NM0007) und 14TB (ST14000NM0138) Laufwerke hingegen weisen sogar leichte Anstiege auf 9,47 respektive 6,82 Prozent auf. Diese Zahlen weisen auf potenzielle Optimierungsmöglichkeiten oder eine erhöhte Beobachtung dieser Modelle hin, auch wenn der Gesamtrahmen der Backblaze Flotte weiterhin solide bleibt.

Die strenge Auswahl der in den Statistiken berücksichtigten Modelle beruht auf klaren Kriterien. Modelle in der Testphase oder solche mit unzureichender Anzahl aktiver Laufwerke beziehungsweise ungenügenden Betriebsstunden wurden konsequent von der Auswertung ausgeschlossen. Diese Methodik gewährleistet hohe Aussagekraft und Vergleichbarkeit der Daten. Insgesamt wurden für Q1 2025 fast 318.500 Laufwerke beobachtet, von denen knapp 600 aus den Analysen herausgenommen wurden, um die statistische Signifikanz zu maximieren.

Die Langzeitstatistik, die das gesamte Lebenszeitverhalten der Laufwerke abbildet, stützt sich auf knapp 312.500 Festplatten, die den strengen Kriterien an Anzahl und Betriebszeit genügen. Das zeigt, dass Backblaze nicht nur kurzzeitige Ausfälle betrachtet, sondern langfristige Trends im Betrieb berücksichtigt – ein entscheidendes Merkmal für die Belastbarkeit von Speichersystemen. Im Bereich der Lebenszeit-AFR zeigt sich eine bemerkenswerte Stabilität, die sich mit den Werten des Vorjahres deckt. Mit einer durchschnittlichen Ausfallrate von rund 1,31 Prozent gibt es generell wenig Veränderung, doch einzelne Modelle weisen weitere Nuancen auf.

So verbesserten sich sowohl 12TB als auch 14TB Laufwerke in ihrem Ausfallverhalten, während Toshiba 20TB und Western Digital 22TB Modelle trotz einer Zunahme an Ausfällen auch höhere Mengen an eingesetzten Geräten aufweisen. Dies relativiert den Eindruck von schlechtem Abschneiden und ist reflektiert im Verhältnis von Ausfällen zu Gesamtbetriebsstunden. Einige WDC-Modelle gehören nach wie vor zu den besten ihrer Art mit niedrigen Fehlerquoten und kleinen Schwankungen. Auffällig sind zwei 12TB HGST Modelle, mit AFRs von 1,45 beziehungsweise 2,06 Prozent, die über dem Durchschnitt liegen. Insbesondere bei dem Modell mit ca.

67 Monaten durchschnittlichem Alter spiegelt sich erwartungsgemäß eine Phase der erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit wider, wie sie durch das sogenannte Bathtub-Curve-Modell definiert wird, das eine erhöhte Ausfallrate bei hoher Alterung beschreibt. Backblaze betont dabei eine kontinuierliche Beobachtung dieser Festplatten, um Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Anpassungen in der Infrastruktur zu ermöglichen. Eine bedeutende Neuerung im Rahmen der Datenerfassung und Statistik-Erstellung ist der Umstieg auf die Snowflake-Datenplattform. Während die Drive Stats anfangs noch mit manuellen SQL-Anfragen auf lokalen Dateien von den früheren Verantwortlichen wie Andy Klein betrieben wurden, ermöglicht der Einsatz von Snowflake eine automatisierte, schnellere und präzisere Analyse großer Datenmengen. Dies erleichtert nicht nur die tägliche Arbeit des Drive Stats Teams, sondern ebnet auch den Weg für zukünftige Reportings und tiefgreifendere Analysen.

Durch die Migration konnte das Backblaze Team die Qualität und Verlässlichkeit der Daten weiter erhöhen und wertvolle Ressourcen einsparen. Insgesamt bleibt das Drive Stats Projekt von Backblaze ein unverzichtbarer Maßstab für alle, die sich mit der realen Leistung und Ausfallquote von Festplatten unter professionellen Bedingungen befassen. Unternehmen erhalten so wichtige Hinweise zur Auswahl von Hardware, zur Planung von Ersatzstrategien und zur Abschätzung von Investitionskosten für Speicherinfrastruktur. Auch für technologieaffine Privatnutzer bieten die Daten Orientierung, wann es eventuell sinnvoll ist, größere Kapazitäten zu implementieren und welche Modelle sich durch besondere Zuverlässigkeit auszeichnen. Die regelmäßige Veröffentlichung solcher Statistiken schafft zudem Transparenz in einer Branche, in der Hardwarespezifikationen oft von Herstellern idealisiert dargestellt werden.

Backblaze beweist, dass systematisches Monitoring, offene Kommunikation und technisches Know-how kombiniert über Jahre hinweg einen wertvollen Wissenspool zu Tage fördern, der allen Stakeholdern zugutekommt. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich insbesondere die neuen Generationen von Hochkapazitätsfestplatten künftig schlagen werden und inwieweit Technologien wie Cloud-Backup, SSD-Nutzung und hybride Speicherlösungen die Landschaft weiter verändern. Die Drive Stats für Q1 2025 geben hierfür einen aussagekräftigen Zwischenstand, der Lust auf mehr macht und auf die kommenden Länderberichte neugierig stimmt.

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