Vanguard wird keine Spot-Bitcoin-ETFs anbieten, da hohe Volatilität langfristig keine positiven Renditen generiert Die renommierte Finanzdienstleistungsgesellschaft Vanguard hat bekannt gegeben, dass sie keine Spot-Bitcoin-ETFs anbieten wird, da sie der Überzeugung sind, dass die hohe Volatilität von Kryptowährungen langfristig keine positiven Renditen für Investoren erzeugt. Die Entscheidung von Vanguard, einer der größten Anbieter von Investmentfonds, wurde bekannt gegeben, nachdem die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC die Handelsaktivitäten von 11 Spot-Fonds genehmigt hatte, jedoch Vanguard-Kunden keinen Zugang zu diesen Produkten gewährte. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass sie keine Pläne haben, Krypto-Produkte anzubieten, da sie der Meinung sind, dass die extrem volatile Natur von Kryptowährungen nicht mit ihrer langfristigen Anlagephilosophie vereinbar ist. Dieser Schritt von Vanguard steht im Widerspruch zu anderen Brokerfirmen wie E*TRADE, Charles Schwab und Fidelity, bei denen Kunden Spot-Bitcoin-ETFs handeln konnten. Anleger mit Vanguard-Brokerkonten, die versucht haben, BlackRocks IBIT zu kaufen, erhielten eine Meldung, dass der Handel nicht abgeschlossen werden konnte.
Die Website wies darauf hin, dass Wertpapiere möglicherweise aufgrund verschiedener variabler Faktoren wie regulatorischer Beschränkungen, Unternehmensaktionen oder Handels- und Abwicklungsbeschränkungen nicht zum Kauf zur Verfügung stünden. Im Gegensatz dazu waren Nutzer anderer Plattformen in der Lage, Spot-Bitcoin-ETFs zu erwerben, wobei Fidelity-Nutzer mit einem Erfahrungsvertrag für erfahrene Investoren mit hoher Risikobereitschaft konfrontiert waren. Die Entscheidung von Vanguard zeigt, dass institutionelle Investoren nach wie vor vorsichtig sind, wenn es um Investments in Kryptowährungen geht. Die hohe Volatilität und das regulatorische Umfeld haben einige Unternehmen dazu veranlasst, Abstand von Krypto-Produkten zu halten. Trotz des wachsenden Interesses an digitalen Assets und der steigenden Anzahl von Krypto-ETFs scheint Vanguard der Überzeugung zu sein, dass die langfristige Rendite für ihre Kunden durch alternative Anlageklassen gesichert werden sollte.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklung des Krypto-Marktes in den kommenden Monaten gestalten wird und ob weitere Finanzdienstleister ähnliche Entscheidungen treffen werden wie Vanguard. In einer Zeit, in der Kryptowährungen zunehmend in den Mainstream rücken, könnte die Ablehnung von Spot-Bitcoin-ETFs durch Vanguard Auswirkungen auf den breiteren Markt haben und die Diskussion über die Rolle von Krypto-Assets in traditionellen Anlageportfolios weiter vorantreiben.