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Bitcoin-Dominanz erreicht 60% im Jahr 2025: Steht die Altseason bereits vor dem Aus?

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Bitcoin Dominance Hits 60% in 2025: Is Altseason Over Before It Starts?

Die Bitcoin-Dominanz erreicht 2025 erstmals seit 2021 wieder die Marke von 60%, was einen bedeutenden Wandel im Kryptomarkt signalisiert. Dieser Trend beeinflusst die Zukunft von Altcoins und prägt die Investitionsstrategien in einem sich wandelnden wirtschaftlichen Umfeld.

Im Jahr 2025 erlebt der Kryptowährungsmarkt eine markante Verschiebung zugunsten von Bitcoin. Die Dominanz des Bitcoin, also der Anteil von Bitcoin am gesamten Marktwert aller Kryptowährungen, hat die 60-Prozent-Marke erreicht – ein Niveau, das zuletzt 2021 beobachtet wurde. Doch trotz der scheinbaren Parallele zu früheren Marktzyklen hat die aktuelle Entwicklung andere Ursachen und Wirkungen. Die steigende Bitcoin-Dominanz in einem Markt mit Millionen von Kryptowährungen weltweit verdeutlicht das gestärkte Vertrauen der Investoren in die digitale Leitwährung und führt gleichzeitig zu einer Neubewertung der Rolle von Altcoins wie Ethereum, Cardano und Solana. Diese Umstände werfen die Frage auf, ob die so viel diskutierte Altseason, also eine Phase verstärkter Kursgewinne bei Altcoins, möglicherweise bereits vor ihrem Start in den Hintergrund tritt oder sich verzögert.

Um diese Dynamik besser zu verstehen, ist es notwendig, den Kontext und die treibenden Faktoren hinter Bitcoins zunehmender Marktmacht im Jahr 2025 zu analysieren. Im Vergleich zu 2021 hat sich die Anzahl der aktiven Kryptowährungsprojekte weltweit erheblich ausgeweitet, von wenigen Tausend auf Millionen. Während Bitcoin seinen Marktanteil auf über 60 % ausgebaut hat, bedeutet das in absoluten Zahlen, dass er nun einen viel größeren Anteil eines explodierenden Gesamtmarktes kontrolliert. Dies ist ein Indiz für seine Stabilität und Attraktivität in einem Umfeld, das von Unsicherheit und volatilen Kursbewegungen geprägt ist. Zentrale Auslöser für den starken Bitcoin-Kursanstieg waren positive Wirtschaftsdaten aus den USA, insbesondere ein günstiger Anstieg des Verbraucherpreisindex (CPI), sowie eine Entspannung der internationalen diplomatischen Beziehungen.

Diese Faktoren haben das Vertrauen der Anleger gestärkt und den Bitcoin-Kurs von einem fünfmonatigen Tief bei 74.000 US-Dollar auf über 85.000 US-Dollar getrieben. Im Gegensatz zu Bitcoin weisen viele Altcoins weiterhin Schwächephasen auf oder stagnieren. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung des Ethereum gegenüber Bitcoin (ETH/BTC), das seit Januar 2020 einen deutlichen Wertverlust gegenüber Bitcoin verzeichnet und seinen niedrigsten Stand bei 0,019 erreichte.

Diese Entwicklung zeigt, dass Ethereum bisher nicht von Bitcoins Stärke profitieren konnte und Marktanteile eingebüßt hat. Der aktuelle Trend deutet darauf hin, dass viele Anleger Bitcoin als digitale Wertanlage ähnlich wie Gold betrachten und es als Schutz vor Inflation bevorzugen. Die weltweiten Inflationsängste haben dazu geführt, dass große Investoren verstärkt auf Bitcoin setzen, vor allem vor dem Hintergrund der Erwartung möglicher Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Experten wie Arthur Hayes von BitMEX prognostizieren sogar, dass die Bitcoin-Dominanz in naher Zukunft noch auf 70 % ansteigen könnte, angetrieben von Großanlegern (Whales) und den makroökonomischen Rahmenbedingungen. Diese Veränderungen spiegeln wider, wie sich die Investmentstrategien gegenüber Kryptowährungen grundlegend verändern.

In den eher spekulativen Hochphasen der Vorjahre waren Altcoins und innovative Blockchain-Projekte im Fokus, doch mit dem wachsenden Bedürfnis nach Stabilität und Sicherheit rückt Bitcoin in den Mittelpunkt. Bekanntlich beginnt die Altseason oft nach einem Höchststand der Bitcoin-Dominanz, wenn diese zu sinken beginnt und Kapital in die vielseitigen Alternativ-Kryptos zurückfließt. Laut dem anerkannten Analysten Rekt Capital ist der Bereich von circa 71 % Bitcoin-Dominanz eine markante Schwelle, nach der typischerweise ein Wechsel zu Altcoins einsetzt. Sollte Bitcoin diese Marke tatsächlich erreichen und anschließend eine Abwärtsbewegung zeigen, könnten sich neue Chancen für Altcoins eröffnen und eine Altseason erneut in den Fokus rücken. Solange sich die Bitcoin-Dominanz jedoch auf hohem Niveau stabilisiert, bleiben Altcoins eher im Schatten, da viele Investoren vorsichtig agieren und pessimistisch gegenüber riskanteren Assets bleiben.

Diese Zurückhaltung könnte auch auf die anhaltenden Herausforderungen zurückzuführen sein, mit denen einige Altcoin-Projekte konfrontiert sind, darunter technologische Hürden, regulatorische Unsicherheiten sowie schwächer werdende Netzwerkeffekte. Die aktuelle Phase lässt sich auch als Reifung des Kryptomarkts interpretieren. Bitcoin hat sich vom digitalen Experiment zu einer etablierten Anlageklasse entwickelt, die Vertrauen in breiten Kreisen der Finanzwelt genießt. Dies verändert nicht nur Investorenentscheidungen, sondern auch die Struktur des gesamten Marktes, der inzwischen viel komplexer und fragmentierter ist. Ein weiterer Aspekt ist, dass viele Marktteilnehmer zunehmend makroökonomische Trends und geopolitische Entwicklungen in ihre Analysen einbeziehen, wodurch Kryptowährungen mit traditionellen Finanzmärkten stärker verbunden sind als zuvor.

In einer solch unsicheren globalen Wirtschaftslage suchen Anleger nach sicheren Häfen – und Bitcoin profitiert von diesem Umstand. Dennoch bleibt die Zukunft der Altcoins nicht zwangsläufig düster. Innovativen Projekten, die neue Technologien wie skalierbare Layer-2-Lösungen, dezentrale Finanzprodukte (DeFi) oder metaverse-nahe Anwendungen entwickeln, könnten langfristig den Marktanteil ausbauen. Sobald die makroökonomischen Bedingungen wieder risikofreudigere Investitionen ermöglichen, könnten diese Projekte eine Renaissance erleben. Zudem wächst die Hoffnung, dass potenzielle Regulierungen klare Rahmenbedingungen schaffen und dadurch das Vertrauen in den Markt stärken.

Insgesamt zeigt die Bitcoin-Dominanz von 60 % im Jahr 2025 vor allem, dass Bitcoin im aktuellen Marktumfeld als stabiler Anker gilt, der in einem zunehmend volatilen und fragmentierten Kryptoraum die führende Stellung einnimmt. Die Altcoins sind gegenwärtig auf der Suche nach relevanten Impulsen, um eine neue Phase des Wachstums einzuläuten. Investoren sollten aufmerksam die Entwicklung an der 70- bis 71-Prozent-Marke der Bitcoin-Dominanz beobachten, um gegebenenfalls frühzeitig auf eine beginnende Altseason zu reagieren. Bis es soweit ist, setzt Bitcoin weiter Maßstäbe – als digitale Wertanlage und Marktführer einer reiferen und komplexeren Kryptowelt.

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