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US und China einigen sich auf 90-tägigen Zollstopp: Ein Schritt zur Entspannung im Handelskrieg

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US and China take a step back from sky-high tariffs, agree to pause for 90 days

Die USA und China haben beschlossen, ihre extrem hohen Zölle für 90 Tage auszusetzen, um Verhandlungen für eine dauerhafte Lösung ihrer Handelskonflikte wieder aufzunehmen. Dieser Schritt sorgt für Erleichterung bei Unternehmen und Investoren weltweit und bringt potenziell Stabilität in die globalen Märkte.

Die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den Vereinigten Staaten und China haben in den vergangenen Jahren die weltweiten Märkte immer wieder erschüttert. Als zwei der größten Wirtschaftsmächte der Welt standen sie mehrfach am Rand eines eskalierenden Handelskriegs, der nicht nur ihre eigenen Volkswirtschaften, sondern auch die globale Wirtschaft erheblich belastete. Im Mai 2025 kam es nun zu einer bedeutenden Wendung: Die USA und China einigten sich darauf, die zuletzt extrem hoch angesetzten Zölle für einen Zeitraum von 90 Tagen auszusetzen. Dieser Schritt markiert eine erste Entspannung und eröffnet Hoffnung auf konstruktive Gespräche für eine längerfristige Lösung der Handelsstreitigkeiten. Die Entscheidung zur temporären Senkung der Zölle kam nach intensiven Verhandlungen, die in der Schweiz stattfanden.

Vertreter beider Länder, wie der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer und der US-Finanzminister Scott Bessent, zeigten sich in einer gemeinsamen Pressekonferenz optimistisch, diesen Schritt als Ausgangspunkt für weitere Gespräche zu nutzen. Die Höhe der Zölle wurde drastisch reduziert: Die USA senkten ihre Strafzölle auf chinesische Waren von zuvor 145 Prozent auf 30 Prozent, während China seine Zölle auf US-amerikanische Produkte von 125 Prozent auf zehn Prozent senkte. Diese Reduktion bedeutet zwar noch immer eine beträchtliche Belastung, doch sie mildert die zuvor existierende Blockade nahezu völlig. Die Verhandlungen zeigten auch die Herausforderungen der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern auf. Trotz der Zollsenkungen bestehen noch tiefgreifende Differenzen, die nicht durch simplen Zollabbau behoben sind.

Dazu zählen technische Fragen des Handels, geistiges Eigentum, Marktregulierung und insbesondere die Kontrolle des Handels mit kritischen Industriegütern wie seltenen Erden. Die Vereinbarung sieht auch vor, dass China Exportkontrollen auf bestimmte Materialien und Firmenlisten, die US-Unternehmen betreffen, aussetzt oder zumindest temporär zurücknimmt, um das gegenseitige Misstrauen zu verringern. Für die Wirtschaft und die Märkte weltweit ist die Vereinbarung ein willkommener Schritt. Nach Monaten von Unsicherheit reagierten die Börsen umgehend positiv: Die großen US-Aktienindizes wie der S&P 500 und der Dow Jones schossen um zweistellige Prozente nach oben, während auch wichtige internationale Märkte von dieser Entspannung profitierten. Rohstoffpreise, darunter Öl, verzeichneten ebenso kräftige Zuwächse, was die Erwartung einer gesteigerten wirtschaftlichen Aktivität widerspiegelt.

Unternehmen, insbesondere solche mit globalen Lieferketten, sehen in der Senkung der Zölle eine kritische Erleichterung. Für viele Industrie- und Handelsunternehmen bedeuten hohe Zölle bisher extrem gestiegene Kosten, die vielfach an Verbraucher weitergegeben wurden. Selbst mit den aktuell geltenden 30 Prozent bleibt die Belastung für Unternehmen hoch, doch es besteht zumindest Hoffnung, dass durch das Einfrieren der Zölle eine gewisse Kalkulationssicherheit zurückkehrt. Unternehmer wie Jay Foreman, CEO eines Unternehmens, das Spielwaren produziert und zu einem großen Teil aus China importiert, zeigen sich erleichtert, mahnen jedoch zur Vorsicht. Foreman warnt, dass obwohl die Zolllast nun gesenkt ist, die Preise für Verbraucher in den kommenden Quartalen trotzdem steigen werden, wenngleich nicht in dem Maße wie zuvor befürchtet.

Dies unterstreicht die komplexe Dynamik zwischen Handelspolitik, Produktionskosten und Endverbraucherpreisen. Hintergrund des Handelskonflikts ist eine lange Reihe einkommens-, technologie- und geopolitischer Differenzen. US-Präsident Donald Trump hatte im Vorfeld versucht, durch aggressive Zollerhöhungen Druck auf China auszuüben, insbesondere in Bezug auf den Schutz geistigen Eigentums und die Eindämmung des Exports von synthetischen Opioiden wie Fentanyl in die USA. Die daraus resultierenden Strafzölle führten zu massiven Vergeltungsmaßnahmen seitens Chinas, was die Spannung eskalieren ließ und beinahe zu einem kompletten Handelsstopp führte. Die aktuelle Vereinbarung betrachtet China als einen wichtigen Partner, der trotz bestehender Differenzen gewillt ist, eine Eskalation zu vermeiden.

Das chinesische Handelsministerium bezeichnete das Abkommen als fundamentalen Schritt hin zu einer zukünftigen Zusammenarbeit und stabileren wirtschaftlichen Beziehungen. Die Erklärung verweist darauf, dass beiderseitige Interessen gewahrt bleiben und dass ein gemeinsames Interesse an einem funktionierenden globalen Handel besteht. Dennoch bleibt die Zukunft ungewiss. Experten warnen, dass die 90-tägige Pause zwar eine Atempause ermöglicht, aber keineswegs die langfristigen Hürden im bilateralen Handel beseitigt. Ökonomen wie Mark Williams von Capital Economics weisen darauf hin, dass der Konflikt terminiert, jedoch nicht gelöst wurde.

Die grundsätzlichen Gegensätze und die strukturellen Probleme zwischen den beiden wirtschaftlichen Giganten bleiben bestehen und erfordern tiefgreifende Verhandlungen. Auch Kritiker merken an, dass die Zollsenkungen größtenteils kosmetischer Natur sind und nicht die eigentlichen Kernprobleme berühren. Der Harvard-Ökonom Dani Rodrik etwa bemängelt, dass der 30-prozentige Zoll immer noch erhebliche Belastungen für die US-Verbraucher bedeutet und dass die wirtschaftlichen Forderungen der USA bisher nicht erfüllt wurden. Trotz aller Unsicherheit kann die 90-tägige Vereinbarung als Schritt in Richtung Abbau von Handelsbarrieren und Wiederbelebung der globalen Handelsdynamik verstanden werden. Sie liefert ein wichtiges Signal an die Weltwirtschaft, dass Diplomatie und Verhandlungen auch in hochkomplexen und angespannten Situationen möglich sind.

Dies kann zu mehr Vertrauen führen und weitere wirtschaftliche Verflechtungen stärken. Auf geopolitischer Ebene zeigt die Einigung zudem, dass beide Seiten wirtschaftliche Stabilität priorisieren. Für China ist die wirtschaftliche Verlangsamung und steigende Arbeitslosigkeit im eigenen Land ein wichtiges Motiv, den Handel nicht weiter eskalieren zu lassen. Für die USA hingegen zeigt sich, dass die Finanzmärkte und die wirtschaftliche Verträglichkeit politischer Entscheidungen immer stärker im Fokus stehen und maßgeblich in die Strategie einfließen. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie erfolgreich die Verhandlungen werden, die in den nächsten Treffen fortgesetzt werden sollen.

Es ist zu erwarten, dass beide Seiten weiter versuchen werden, ihre Positionen auszuhandeln, um langfristig nachhaltige Handelsbeziehungen zu schaffen. Gleichzeitig beobachten Unternehmen, Investoren und Marktbeobachter weltweit gespannt, ob die positive Entwicklung dauerhaft Bestand hat. Die Geschichte des Handelskriegs zwischen den USA und China hat eindrücklich vor Augen geführt, wie eng wirtschaftliche Verflechtungen und politische Interessen miteinander verknüpft sind. Der 90-tägige Zollstopp ist ein Zeichen dafür, dass selbst in Zeiten großer Spannungen Kompromisse möglich sind – wenn auch zunächst nur begrenzt. Die Auswirkungen dieser Vereinbarung werden weitreichend sein und möglicherweise die Weichen für eine neue Phase im globalen Handel stellen, bei der Kooperation und Dialog wieder Vorrang vor Konfrontation haben.

Abschließend lässt sich sagen, dass sowohl die Wirtschaft als auch die Verbraucherinnen und Verbraucher von einer dauerhaften Lösung profitieren würden. Ein solcher könnte den internationalen Handel wiederbeleben, die Lieferketten stabilisieren und die Unsicherheiten reduzieren, die in den letzten Jahren Unternehmen und Märkte belastet haben. Bis dahin bleibt die Weltwirtschaft mit einer gewissen Vorsicht, aber auch mit Hoffnung auf eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen den beiden größten Ökonomien der Welt blickend.

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