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Elon Musk verlässt DOGE: Warum der Kampf gegen Bürokratie in Washington härter war als erwartet

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 Elon Musk leaves DOGE as job was ‘uphill battle’

Elon Musk gibt seine Rolle als Leiter der Regierungsbehörde DOGE auf und spricht offen über die Schwierigkeiten, die mit der Reform der US-Bundesverwaltung verbunden sind. Trotz ambitionierter Einsparungsziele stieß er auf erheblichen Widerstand und politische Komplexität, die seine Erwartungen übertrafen.

Elon Musk, der visionäre Unternehmer hinter Tesla und SpaceX, hat überraschend bekanntgegeben, dass er seine Tätigkeit als Leiter der amerikanischen Regierungsbehörde Department of Government Efficiency (DOGE) beendet. Sein Ausscheiden markiert das Ende eines ungewöhnlichen Kapitels in seiner Karriere, in dem er versuchte, die US-Bundesbürokratie zu reformieren und Kosten im großen Stil zu senken. Musks Erfahrung mit DOGE offenbarte jedoch die tief verwurzelten Herausforderungen, mit denen Reformen im Herzen der amerikanischen Regierung konfrontiert sind. Die Abkürzung DOGE steht zwar für Department of Government Efficiency, ist aber gleichzeitig eine Anspielung auf den bekannten Meme-Coin Dogecoin, der für seine beliebte Statussymbolik in der Kryptowelt bekannt ist. Musk, der als Special Government Employee berufen wurde, arbeitete offiziell maximal 130 Tage in diesem Projekt, bevor seine Amtszeit am 30.

Mai 2025 endete. In seinem Abschiedspost auf X bedankte sich Musk bei Präsident Donald Trump für die Möglichkeit, sich an der Reduzierung „verschwendeter Ausgaben“ zu beteiligen. Der Weg zur Reform: Ein aufreibender Kampf In einem Interview mit der Washington Post gab Musk offen zu, dass die Situation in der Bundesverwaltung viel komplizierter war, als er es sich vorgestellt hatte. Er beschrieb seine Aufgabe als eine „aufsteigende Herausforderung“, da es schwer war, die tief verwurzelte Ineffizienz und den politischen Widerstand in Washington D.C.

zu überwinden. Musk kritisierte die Bundesbürokratie als „viel schlimmer“ als erwartet, was viele Leser überrascht, die seine Fähigkeiten als Visionär im Tech-Bereich kennen. Mit DOGE verfolgte Musk ein sehr ambitioniertes Einsparziel: Ursprünglich plante er, zwei Billionen US-Dollar an Bundesausgaben zu streichen. Dieses Ziel reduzierte er später auf realistischere 150 Milliarden Dollar, was jedoch immer noch eine erhebliche Summe ist. Die Behörde behauptete, seit Trumps Wiedervereidigung 175 Milliarden Dollar eingespart zu haben – Zahlen, die von mehreren Medien und Experten jedoch stark angezweifelt werden.

Kritiker werfen vor, dass die Berechnungen ungenau sind und die wahren Einsparungen deutlich geringer ausfallen. Eine der Maßnahmen, die DOGE ergriff, war die Reduktion der Bundesbelegschaft um fast 12 Prozent, was etwa 260.000 Stellen durch Entlassungen, Abfindungen und Frühpensionierungen entspricht. Diese Schritte stießen auf erheblichen Widerstand sowohl innerhalb der Regierung als auch bei Arbeitnehmervertretungen und politischen Gegnern. Musk selbst äußerte seine Kritik auch an einer mehr als drei Billionen Dollar umfassenden Steuererleichterung, die von den Republikanern im Repräsentantenhaus verabschiedet wurde.

Er sah diese Maßnahme als kontraproduktiv für die Arbeit von DOGE an, da sie das Haushaltsdefizit erhöhen und den Bemühungen zur Kostensenkung entgegenwirken würde. Politik und Öffentlichkeit: Eine schwierige Balance Musk gestand in einem Gespräch mit Ars Technica, dass er möglicherweise „ein bisschen zu viel Zeit“ in politische Angelegenheiten investiert habe. Dieser Aspekt seiner Tätigkeit wurde von Kritikern genutzt, um zu argumentieren, dass seine politische Einmischung sich negativ auf den Betrieb seines Unternehmens Tesla ausgewirkt habe. Zwar betonte Musk, dass die mediale Berichterstattung sein Engagement überhöht darstelle, musste aber zugestehen, dass sein Zeitaufwand für DOGE vergleichsweise hoch gewesen sei. Diese Offenheit zeigt die Herausforderungen, die sich für Unternehmer ergeben, wenn sie in politische Ämter wechseln.

Die Dynamiken und Verfahren der Regierung unterscheiden sich grundlegend von den agilen, innovationsgetriebenen Umgebungen der Privatwirtschaft. In Washington wird oft von über Jahre gewachsenen Strukturen, komplexen Interessenkonflikten und einem Geflecht aus politischen Abhängigkeiten gesprochen. Die Auswirkungen auf Tesla und andere Technologiefirmen Seine reduzierte Aufmerksamkeit für Tesla nach Beginn seiner Arbeit bei DOGE hatte merkliche Auswirkungen auf den Aktienkurs des Elektroautoherstellers. Trotz eines dramatischen Rückgangs des Nettogewinns im ersten Quartal 2025 stieg die Aktie nach der Ankündigung, sich künftig weniger auf DOGE zu konzentrieren, deutlich an. Dennoch beendete Tesla das erste Quartal mit einem Rückgang von fast 6 Prozent im Jahr 2025, was auch den schwierigen Marktbedingungen in der Branche und allgemeinen wirtschaftlichen Tendenzen zuzuschreiben ist.

Andere große Technologiekonzerne wie Apple, Amazon, Nvidia und Google verzeichneten im gleichen Zeitraum ähnliche Rückgänge, was zeigt, dass die Branche insgesamt mit Herausforderungen kämpft, die über einzelne Führungspersönlichkeiten hinausgehen. Rechtliche Hürden und Machtfragen Parallel zu seinem Abschied von DOGE läuft jedoch noch ein komplexer Rechtsstreit, der Musk und die Behörde betrifft. Eine Klage von 14 Bundesstaaten erhebt schwere Vorwürfe gegen Musk und DOGE, unter anderem wegen illegaler Machtausübung über Regierungsverträge, unrechtmäßigen Zugriffs auf Datensysteme sowie der Entlassung von Bundesangestellten ohne rechtliche Grundlage. Die Kläger sehen darin eine Verletzung der Verfassung, was den Fall zu einem möglicherweise wegweisenden Prozess macht. Musk blieb bislang gelassen, obwohl diese Vorwürfe das Bild des pragmatischen Problemlösers trüben könnten, das viele von ihm gewohnt sind.

Es wird abzuwarten sein, wie sich das rechtliche Verfahren auf sein Image als Innovator und Unternehmer auswirken wird. Blick in die Zukunft: Werden Reformen gelingen? Trotz aller Schwierigkeiten bekräftigte Musk in seinem Abschiedspost, dass die Mission von DOGE langfristig Bestand haben werde. Er sieht ein zukünftiges Szenario, in dem Kostensenkung und Effizienzsteigerung zur „Lebensphilosophie“ der Regierung werden. Mit dem Ende seiner Tätigkeit liegt die Frage auf der Hand, ob solche Hoffnungen realistisch sind. Welche Auswirkungen dieser ungewöhnliche Versuch, die Regierung mit Methoden und Einsichten aus der Privatwirtschaft zu reformieren, letztlich haben wird, bleibt abzuwarten.

Musk mag die Führung von DOGE niederlegen, doch das Thema Verwaltungsreform und öffentliche Ressourceneffizienz wird mit Sicherheit weiterhin ein zentrales Thema im politischen Diskurs in den USA bleiben. Für Investoren, politisch Interessierte und die Tech-Welt bietet dieser Fall einen spannenden Einblick in die komplexe Schnittstelle zwischen Innovation, Politik und Gesellschaft. Während Musk sich künftig wieder verstärkt seinen Unternehmen widmen will, bleibt der Versuch, die Regierung schlanker und moderner zu gestalten, eine offene Herausforderung, die viele noch beschäftigen wird.

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