Krypto-Startups und Risikokapital

Wie tief kann der Bitcoin-Preis wirklich fallen? Eine Analyse der möglichen Kursentwicklung

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 How low can the Bitcoin price go?

Eine umfassende Analyse der möglichen Kursentwicklung von Bitcoin angesichts aktueller Marktdaten, technischer Indikatoren und geopolitischer Einflüsse. Erfahren Sie, wie weit der Bitcoin-Preis fallen könnte und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Bitcoin, die erste und bekannteste Kryptowährung, hat in den letzten Jahren sowohl beachtliche Höhen als auch deutliche Rückschläge erlebt. Die Frage, wie tief der Bitcoin-Preis fallen kann, beschäftigt nicht nur Trader und Investoren, sondern auch Analysten und Finanzexperten weltweit. Die Antwort darauf ist keineswegs einfach, denn der Kryptomarkt ist von zahlreichen Faktoren abhängig – von technischen Analysen über Marktstimmungen bis hin zu geopolitischen Ereignissen. Die jüngsten Entwicklungen führen zu Spekulationen, dass Bitcoin kurz davor steht, signifikante Unterstützungsebenen zu testen und möglicherweise weiter zu fallen. Doch wie tief könnte der Preis tatsächlich sinken, und was bedeutet das für Anleger? Um dies zu verstehen, lohnt es sich, sowohl die technischen Charts als auch die Marktbedingungen sorgfältig zu beleuchten.

Ein entscheidender Ausgangspunkt ist die jüngste Kursentwicklung von Bitcoin, die im Juni 2025 für Aufsehen sorgte. Anfang dieser Woche fiel der Bitcoin-Kurs erstmals seit mehreren Wochen unter die Marke von 100.000 US-Dollar. Dieser Rückgang bedeutete eine Abweichung von etwa zwölf Prozent vom Allzeithoch, das nur wenige Wochen zuvor bei rund 112.000 US-Dollar lag.

Innerhalb von nur einem Tag fiel der Kurs phasenweise auf etwa 98.240 US-Dollar, was eine starke Volatilität verdeutlicht. Solche Bewegungen sind typisch für den Kryptomarkt, können aber auch auf tiefgreifende strukturelle Veränderungen hinweisen. Die technische Analyse zeigt zudem eine potenzielle Ausformung eines sogenannten "Rounded Top"-Patterns oder einer abgerundeten Topp-Formation im Tageschart. Diese Formation ist bekannt dafür, eine Umkehr des Aufwärtstrends zu signalisieren und häufig zu bedeutenden Korrekturen führt.

Das Muster ähnelt einer umgedrehten U-Form und deutet darauf hin, dass die Käufer an Dynamik verlieren, während der Verkaufsdruck zunimmt. Eine wichtige Marke ist hierbei die sogenannte "Neckline" bei ungefähr 93.000 US-Dollar. Sollte der Tagesabschluss unter diese Unterstützung fallen, würde dies die Bildung eines langfristigen Abwärtstrends bestätigen. In dessen Folge könnte der Bitcoin-Kurs auf ein Niveau von etwa 74.

000 US-Dollar fallen, was einen Rückgang von rund 27 Prozent gegenüber den aktuellen Kursen bedeutet. Neben der technischen Analyse spielen auch fundamentale Faktoren eine wichtige Rolle. Zuletzt wirkten sich geopolitische Unsicherheiten stark auf den Kryptomarkt aus. Insbesondere die militärischen Spannungen im Nahen Osten, darunter Luftangriffe der USA auf iranische Nuklearanlagen, führten zu einer ausgeprägten Nervosität unter den Investoren. Solche Ereignisse wirken sich oft indirekt auf Bitcoin aus, da die Kryptowährung teils als risikoreiches Asset gilt.

Verkäufe als Reaktion auf globale Unsicherheiten können daher zu erhöhten Liquidationen führen und den Abwärtstrend verstärken. Tatsächlich wurden in dieser Phase binnen 24 Stunden Liquidationen in Höhe von über 670 Millionen US-Dollar auf dem gesamten Kryptomarkt registriert. Davon entfielen mehr als 238 Millionen US-Dollar allein auf Long-Positionen von Bitcoin. Solche Liquidationen sind meist ein Hinweis auf Nervosität und Panik unter den Marktteilnehmern und können kurzfristig den Preis stärker fallen lassen als es die zugrundeliegenden Fundamentaldaten rechtfertigen würden. Dennoch gibt es innerhalb der Kursbewegungen auch Bereiche, in denen sich Käufer sammeln und bereit sind, Unterstützung zu leisten.

So zeigte sich in der Region zwischen 99.300 und 98.500 US-Dollar eine erhöhte Nachfrage, die den Preis vor einem weiteren Absturz bewahrte. Auch künftige Bid-Orders im Bereich von 97.000 bis 98.

000 US-Dollar deuten auf potenzielle Bodenbildung hin. Allerdings ist auf längeren Zeithorizonten die nächste markante Liquiditätszone erst oberhalb von 80.000 US-Dollar angesiedelt – ein Bereich, der dann ins Visier rücken könnte, wenn die derzeitige Unterstützung nicht hält. Neben technischen Analysen und Liquiditätsbetrachtungen ist auch der Relative-Stärke-Index (RSI) ein wichtiges Instrument, um die Marktdynamik zu bewerten. Aktuell befindet sich der RSI im neutralen Bereich bei etwa 41 Punkten, nachdem er Anfang Juni noch bei 64 lag.

Ein sinkender RSI signalisiert zunehmenden Verkaufsdruck und lässt vermuten, dass der Abwärtstrend an Schwung gewinnt. Sollte dieser Trend anhalten, können weiter Abgaben folgen, bis sich eine neue Stabilisierung einstellt. Die psychologische Bedeutung von runden Zahlen darf bei der Betrachtung von Bitcoin nicht unterschätzt werden. Die Schwelle von 100.000 US-Dollar ist für viele Anleger ein wichtiges Referenzniveau.

Ein Verfall unter diese Marke kann negative Emotionen befeuern und zu verstärktem Verkaufsdruck führen. Gleichzeitig strahlen solche Marken eine gewisse Magnetwirkung aus, an der viele Investoren ihre Kauf- oder Verkaufsentscheidungen orientieren. Ebenso ist der Bereich um 93.000 US-Dollar von großer Bedeutung, da dort technische Indikatoren wie der 100- und 200-Tage-Durchschnitt konvergieren und somit als starker Unterstützungsbereich fungieren können. Zusammengefasst existieren für den Bitcoin-Preis sowohl technische als auch fundamentale Gründe, die einen deutlichen Kursrückgang im nahen Zukunftsszenario ermöglichen.

Gleichzeitig sorgen die vorhandenen Liquiditätsbereiche und die Aufmerksamkeit vieler Marktteilnehmer dafür, dass es immer wieder zu Kaufinteresse auf tieferen Ebenen kommen kann. Das Zusammenspiel dieser Faktoren macht eine genaue Prognose komplex, eröffnet aber auch Chancen für geduldige Investoren. Die weitere Kursentwicklung hängt stark davon ab, wie sich die globalen geopolitischen Spannungen entwickeln. Sollte es zu einer Beruhigung kommen, könnten risikobehaftete Assets wie Bitcoin wieder an Attraktivität gewinnen und sich schnell erholen. Andererseits könnten Verschärfungen der Konflikte den Abwärtstrend beschleunigen und das technische Ziel von rund 74.

000 US-Dollar näherbringen. Darüber hinaus bleibt die Regulierung von Kryptowährungen ein bedeutsamer Faktor. Nachrichten über gesetzliche Eingriffe oder gesetzliche Klarstellungen, wie beispielsweise die neuen Regeln zur Krypto-Staking in den USA, können die Marktstimmung erheblich beeinflussen und somit auch den Bitcoin-Kurs. Eine klare, unterstützende Regulierung kann das Vertrauen steigern, während Unsicherheit zu Volatilität und Abverkäufen führt. Neben Analystenmeinungen und Chartmustern sollten Anleger immer bedenken, dass Bitcoin weiterhin ein sehr volatiles und spekulatives Investment darstellt.

Die Kursbewegungen sind starken Schwankungen unterworfen und werden nicht nur von rationalen, sondern auch von emotionalen Entscheidungen geprägt. Daher ist es ratsam, eine breite Informationsbasis zu nutzen und individuelle Risikobereitschaft zu berücksichtigen. Insgesamt zeigt die aktuelle Marktlage bei Bitcoin, dass der Preis durchaus noch mehrere Tausend US-Dollar fallen kann, bevor wichtige langfristige Unterstützungsebenen erreicht werden. Die kritischste Schwelle liegt derzeit zwischen 93.000 und 95.

000 US-Dollar, mit einem möglichen Tiefstpunkt von etwa 74.000 US-Dollar, falls die Kursentwicklung sich gemäß der abgerundeten Topp-Formation weiter verschlechtert. Anleger sollten diese Bereiche genau beobachten und Marktinformationen stets aktuell verfolgen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Bitcoin bleibt trotz aller Herausforderungen die führende Kryptowährung und ein bedeutendes Asset innerhalb des digitalen Finanzökosystems. Die Zukunft wird zeigen, ob sich der Kurs stabilisiert, neue Höchststände erreicht oder zunächst tiefere Kurse notwendig sind, um den Markt zu konsolidieren.

Ein Verständnis der technischen Muster, Liquiditätsbereiche und geopolitischen Einflüsse hilft dabei, die Volatilität besser einzuordnen und mögliche Trends frühzeitig zu erkennen.

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