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Peruanerin wegen Betrugs an spanischsprachigen US-Verbrauchern ausgeliefert: Ein transnationaler Betrugsfall im Fokus

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Peruvian Extradited for Call Center That Defrauded Spanish-Speaking US Consumers

Der Fall einer peruanischen Staatsbürgerin, die wegen Leitung eines betrügerischen Call Centers an die USA ausgeliefert wurde, zeigt die Herausforderungen und Maßnahmen im Kampf gegen transnationale Betrugsdelikte. Eine genaue Betrachtung der Vorwürfe, der internationalen Zusammenarbeit und der Bedeutung für spanischsprachige Verbraucher in den USA.

Im Mai 2025 wurde Carla Magaly Alcedo Mendoza, eine 43-jährige Einwohnerin von Lima, Peru, im Zusammenhang mit einem großangelegten Betrugs- und Erpressungsskandal offiziell an die Vereinigten Staaten ausgeliefert. Das Verfahren gegen sie begann mit ihrer ersten gerichtlichen Anhörung vor dem Bundesgericht in Miami. Die US-Justizbehörden werfen ihr vor, mehrere Straftaten begangen zu haben, darunter Verschwörung, Betrug per Post, Betrug per Telekommunikation sowie Erpressung. Die Tragweite dieses Falles ist immens, da er exemplarisch für eine zunehmende Welle von transnationalen Telefonbetrügereien steht, die vor allem die spanischsprachige Bevölkerung in den USA betreffen. Die Beschuldigte wurde bereits im März 2023 in ihrer Heimat festgenommen, nachdem eine Auslieferungsanordnung aus den USA beantragt worden war.

Den Indizien zufolge führte sie von Januar 2013 bis Dezember 2018 ein Peruanisches Call Center, das systematisch Internet-basierten Telefonverkehr nutzte, um Verbraucher in den Vereinigten Staaten zu kontaktieren und ihnen betrügerische Angebote zu unterbreiten. Dabei gaben sich die Täter als Vertreter verschiedener Hochschulen, staatlicher Einrichtungen oder Hilfsorganisationen für die hispanische Gemeinschaft aus. Der Modus Operandi der Gruppe war perfide und zielte darauf ab, insbesondere ältere und verletzliche Personen zu täuschen und finanziell auszunehmen. Den Opfern wurde fälschlicherweise suggeriert, sie seien ausgewählt worden, um finanzielle Unterstützung für Englisch-Lernprogramme zu erhalten. Viele Interessierte glaubten an diese Möglichkeit und zeigten Kaufbereitschaft.

Im weiteren Verlauf der Kommunikation forderten die Täter jedoch Gebühren für die Lagerung und andere angebliche Verwaltungskosten, die im Zusammenhang mit den Produkten stünden. Weigerten sich die Opfer, diese Zahlungen zu leisten, setzten Alcedo und ihre Komplizen sie unter Druck, drohten mit Gerichtsverfahren und sogar verhaftung. Diese Drohungen stellten eine Form der Erpressung dar, wodurch die Opfer zusätzlich eingeschüchtert wurden. Die US-Justiz hat mit deutlichen Worten Stellung genommen. Yaakov Roth, der amtierende stellvertretende Generalstaatsanwalt der Zivilabteilung, betonte die Entschlossenheit der Abteilung, transnationale Kriminelle zur Rechenschaft zu ziehen, die Amerikaner, ungeachtet ihres Wohnorts, betrügen.

Besonderer Dank gehe an die Behörden in Peru, die durch ihre exzellente Kooperation die Verhaftung und Auslieferung ermöglicht hätten. Dieser Fall zeigt, wie wichtig grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Bekämpfung komplexer Betrugsschemata ist. Auch der US-Staatsanwalt für den südlichen Bezirk Floridas, Hayden P. O’Byrne, unterstrich, dass die Reichweite der amerikanischen Justiz keine Grenzen kenne, wenn es darum gehe, Betrüger zu verfolgen, die vor allem ältere und schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen ins Visier nehmen. Der Einsatz von Einschüchterung und Angst, um Menschen zu finanziellen Zahlungen zu bewegen, werde rigoros geahndet.

Der Historie nach stellt dieser Fall den vierzehnten Verhafteten und die zehnte Auslieferung im Rahmen dieser internationalen Ermittlung dar. Acting Inspector in Charge Steven L. Hodges von der US Postal Inspection Service in Miami hob hervor, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen internationalen Behörden Beweis dafür sei, dass kein Krimineller vor grenzüberschreitender Strafverfolgung geschützt sei. Die Anklage basiert auf einem 18-fachigen Bundesstrafregister, das in der US-District Court für den südlichen Bezirk Floridas eingereicht wurde. Die mit den Vorwürfen einhergehenden Strafmaße sind streng: Pro Anklagepunkt drohen bis zu 20 Jahre Haft.

Die endgültige Strafe wird ein Bundesrichter im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien festlegen. Rechtlich gilt bis zum Nachweis der Schuld die Unschuldsvermutung. Das Ermittlungsverfahren wurde von erfahrenen Bundesanwälten aus dem Bereich der transnationalen Kriminalitätsbekämpfung geführt. Die US Postal Inspection Service agierte als federführende Ermittlungsbehörde. Zudem waren diverse Organisationen wie das Justizministerium für Internationale Angelegenheiten, die US-Staatsanwaltschaft für Florida, das Diplomatic Security Service des Außenministeriums, der US Marshals Service sowie die peruanische Polizei und die Justiz maßgeblich in Festnahme und Auslieferung involviert.

Die deutschsprachige Leserschaft mag sich fragen, welche Relevanz ein solcher Fall für sie und die Gemeinschaft der spanischsprechenden Verbraucher in den USA hat. Die Antwort liegt in der wachsenden Bedrohung durch globale telefonische Betrugsnetzwerke, die speziell auf die wachsende hispanische Bevölkerung in den Vereinigten Staaten abzielen. Diese Gruppe, oft bestehend aus älteren Einwohnern oder Menschen mit eingeschränktem Zugang zu Informationen, wird gezielt angesprochen und emotional manipuliert. Die US-Regierung arbeitet intensiv daran, diese Betrugsopfer zu schützen und verfügt über ein Netzwerk von Initiativen und Anlaufstellen. Ein Beispiel hierfür ist die Nationale Hotline für Betrugsfälle bei Senioren, die speziell für Personen über 60 Jahren eingerichtet wurde.

Hier können Betroffene Unterstützung abrufen und werden bei weiteren Schritten wie der Meldung von Vorfällen an zuständige Behörden begleitet. Die Hotline bietet neben englischsprachigem Support auch Hilfe in spanischer und weiteren Sprachen an, um eine möglichst breite Reichweite zu gewährleisten. Solche Maßnahmen sind essenziell, da die rechtzeitige Meldung von Betrugsfällen die Chancen auf Rückgewinnung verlorener Gelder erhöhen kann und den Behörden ermöglicht, Täter schneller zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen. Weiterhin stellt die Aufklärung der Verbraucher einen zentralen Baustein dar, um das Bewusstsein für derartige Betrugsmaschen zu schärfen und Prävention zu fördern. Auf internationaler Ebene beweist die Zusammenarbeit zwischen den USA und Peru den Nutzen von grenzüberschreitender Strafverfolgung.

Die peruanischen Behörden zeigten Engagement, indem sie die gesuchte Person festnahmen und die Auslieferung an die USA ermöglichten. Für Peru bedeutet die Kooperation ebenfalls eine klare Botschaft gegen die Duldung oder unabsichtliche Unterstützung von Kriminalität. Der Fall Alcedo unterstützt die stetige Weiterentwicklung der Sicherheitsmaßnahmen bei Betrugsbekämpfung und zeigt, wie moderne Technologien einerseits die Durchführung solcher Schemen erleichtern können, andererseits aber auch neue Möglichkeiten zur internationalen Verfolgung schaffen. Insbesondere Internet basierte Telefonanrufe schaffen eine scheinbar schwer greifbare Verbindung, die durch buen Zusammenarbeit erfolgreich unterbrochen werden kann. Eine Lehre aus diesem Fall betrifft auch die Verbraucher.

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